Es gibt nun noch einiges nachzuholen,
Der Besuch des GridLab gab einen guten Einblick in die Funktion des deutschen Stromnetzes an Hand des 50Hz Netzes und die Bedeuteung der Netzsicherheit bei zunehmender Einspeisung von erneuerbarer Energie.
Ab nachmittag hat sich Hans gemeldet und will ein Stück mit mir mitfahren. Wir einigen uns darauf einen Abstecker zu Ihm zu machen und dann für den nächsten Tag gemeinsam zu planen.
Die Hoffnung in Usedom am HPC laden zu können, zerschlagen sich, es ist dort telefonisch niemand zu erreichen. Also nächster Plan nach Greifswald, da dort 32A verfügbar.
Aber dennoch wird der Zeitplan so eng, daß ich beschließe früher loszufahren, so dass Hans, der noch einen Termin hat nicht folgen kann.
Der Weg durch berlin hindurch ist mühsam und zeitintensiv. Dann geht es weiter auf der B96 nach Greifswald. Statt geplanter 4h werden es 5h.
Leider kann ich bei den Stadtwerken in Greifswald nur mit 16A laden und der alternative Ladepunkt am Schwimmbad ist außer Betrieb.
Auch vergeht einige Zeit bis eine RFID-Karte augetrieben werden kann, da die Aktivierung per Anruf leider nicht verfügbar ist.
Also auf nach Stralsund, wo laut Lemnet.org die Stadtwerke 2 Ladepunkte mit 32A Typ 2 betreiben, per SMS aktivierbar - so wünscht man es sich.
Aber wieder ist es in der Praxis anders als die Theorie vorgibt. Man muss sich erst vorher anmwelden damit die Telefonnummer des Nutzers in einer Datenbank eingepflegt werden kann. Die alternative RFID Key ist im Servicezentrum nicht auffindbar, aber ein telefonisch aktivierter Mitarbeiter kann mir die Säule zur Nutzung freischalten. So lade ich mit 32A für geplante 1h, das es noch bis nach Rostock gehen soll.
Aber bei der Rückkehr zur Ladesäule fällte mir des rechte Hinterrad auf, das etwas wenig Luft hat. Da zeichnet sich ein schleichender Platten ab.
Kein Wunder, dass der Verbrauch auf den letzen 100km Richtung 130 Wh/km gestiegen ist, was ich zunächst dem strammen Gegenwind zugeschrieben hatte.
Da ein Hotel ganz in der Nähe ist wird umdisponiert und eine Übernachtung eingelegt.
Morgen will ich an einer Tankstelle meinen Reifen aufpumpen und den Druckverlust scharf beobachten, notfalls muss ein Reifen gewechselt werden.
Die plante Strecke morgen geht über ca. 650km mit HPC in Hamburg und Osnabrück, trotzdem sportlich finde ich. Ob ich es wagen kann 390km von Hamburg nach Alpen nonstop zurückzulegen, ob wohl der Reifen mitmacht? Mit Micha will ich dann am Donnerstag zum Tesla delivery event nach Tilburg. Es bleibt spannend.
lg
Eberhard