Weltrekord 3.0

Ich habe mal eine theoretische Rechnung angestellt und einen Versuch gemacht. 4.000 km in 48h können durch 3.000km in 24h übertroffen werden. Inspiriert hat mich eine Rekordfahrt von Holden in Australien (im Kreis), die in 24h mit Wechselakkus einen 24h-Rekord aufgestellt haben. Hier im Forum gibt es einen Thread, in dem die optimale Geschwindigkeit zwischen zwei SuC berechnet wird. Je kürzer, um so schneller. Bei geringen Entfernungen von 80-100km sollte man 160km/h fahren. Man lädt einfach bei geringen Ladeständen schneller, als man entladen kann.

Man sucht sich also einen SuC in einer abgelegenen Gegend und fährt mit 160km/h bei geringem Akkustand 40-50km in eine Richtung, dreht um kommt mit geringem Akkustand wieder am SuC an. Dann lädt man 10 bis 15min und fährt die Runde nochmal. Nach 30 bis 35 Runden sind 24h und 3.000+ km rum. Weltrekord! Mit zwei Fahrern und einem Hotelzimmer ist das locker zu machen.

Die Fragen lauten: Wer schrubbt so gerne 3.000km auf seinem Auto runter und erlaubt Tesla so viele SuC-Ladungen in 24h ohne Error an einem Ladepunkt?
Man kann auch noch optimieren und sich zwei SuC in 100km Abstand in abgelegenen Gegenden suchen (was es nicht gibt). Es darf keine Geschwindigkeitsbegrenzung geben und man sollte bei geringer Verkehrsdichte ohne LKWs fahren ( Sa Mittag bis So Mittag).

Wenn Jemand seinen Wagen zur Verfügung stellt, fahre ich gerne als zweiter Pilot mit.

Wenn das jemand schafft: Respekt. :smiley: Ich glaube eher nicht daran.

3000km bei 160km/h => Fahrzeit 18,75 Stunden, es bleiben also 5,25 Stunden für das Laden.

In 5,25 Stunden schafft man mit 120kW insgesamt 630kWh zu laden. Man fährt mit vollem Akku los, also hat man mit Ausnutzung der Zero Mile Protection (und den Tiefentladungsschutz nehmen wir auch einfach noch dazu :confused: ) 630+85 = 715kWh für die Fahrt.

715kWh auf 3000km sind 23,8kWh/100km. Man dürfte also trotz 160km/h keine 25kWh/100km verbrauchen. Und dann kommen ja noch Zeitverluste durch An-/Abfahrt SuC und mögliche Behinderungen auf der Strecke dazu. Und für die Rechnung hier müsste man ja schon am Ende ganz auf 0 runter sein (also erzwungener Stillstand) und am Anfang ganz auf 85 starten.

Trotzdem würde ich mich natürlich freuen, falls das jemand schafft! :mrgreen:

Als Strecke würde sich die A20 zwischen Dreieck Uckermark und Grimmen anbieten, an beiden Enden der Streche stehen bald Supercharger und die Strecke ist wenig befahren und wenn ich mich richtig erinnere auf ganzer Länge unlimitiert. Bin zumindest im März von Greifswald bis zum Dreieck Uckermark mit Tempomat 210 (wg. Winterreifen) gefahren und bin glaube ich nie langsamer als 180 gefahren.

Wäre allerdings nicht als Fahrer dabei - zu anstrengend.

Gruß Mathie

Mit 160 km/h geht es nicht, da hat ihaire recht.
Im Übrigen kann und sollte mann diese Hochgeschwindigkeits-Rekorde nur auf der Rennstrecke machen.

Mit realer Autofahrt hat das eh nix zutun.

Da sind mir die Versuche von Michael lieber, die haben wenigstens noch Praxisbezug.

Hase und Igel - damit knackt ihr den Rekord

1 Fahrer
2 SuC
3 MS

Ein MS fährt immer.
An den SuC laden gleichzeitig die beiden Anderen.
Am SuC sofort zum aufgeladenen MS wechseln.

Das ist nicht exakt, was ihr machen wolltet.
Aber wahnsinnig rekordverdächtig :mrgreen:
Ihr könntet max Speed fahren :ugeek:

4000 km in 48 Stunden. Dann die Besatzung auswechseln gegen drei frische und das Fahrzeug erneut auf die Tour schicken

@horst98:
Die Frage ist was hat dein Rekord mit der Realität zu tun, wenn man nur zw. deutschen SUC (Es gibt überall Tempolimits nur nicht in Deutschland) pendelt. Meiner Meinung nach NICHTS. Überhaupt nichts!

Das ist/war bei der Rekordfahrt von ULTRASONE anders. Es gibt Leute, die von Italien nach Dänemark fahren wollen (Diese Strecke wurde mit der Fahrt abgedeckt).

Stimmt, Michaels Rekordfahrt ist absolut praxisrelevant. Aber müssen Rekorde immer praxisrelevant sein? Wie relevant für die Praxis ist der Rekord im Hotdog-Essen? Seht ihr… :mrgreen:

Als Nachweis für das maximal Mögliche finde ich Horsts Rekordversuch spannend. Allerdings glaube ich, dass die hohe Ladegeschwindigkeit bei kurzen Strecken nicht ausreichen wird, um die Zeitverluste durch Umkehren und die häufigeren An- und Abfahrten zum SuC zu kompensieren. Das wiederum wäre aber eine praxisrelevante Erkenntnis, da wir die Frage der optimalen Geschwindigkeit zwischen Superchargern bereits in einem anderen Thread breit diskutiert haben.

Spannende Überlegung, falscher Rechenansatz, lieber Horst. Abgesehen von allen Sinnfragen, die hier gestellt werden:

bei 100 km Strecke (unter absolut idealen Bedingungen, bei denen niemand unterwegs sein sollte, fährst Du mit Superchargeran-/abfahrt (2 km mit Durchschnitt 30 incl. Rangieren incl. Ein-/Ausfahrt zur Autobahn), dem freien Autobahnstück mit Idealfall 150 km/h Durchschnitt (wo nix dazwischen kommen darf) und 1 km Wendestrecke an der Ausfahrt mit Ein-/Ausfahrt mit 40 als Durchschnitt (Kreuzungen/Ampeln) einen Gesamtschnitt von etwa 135 km/h oder 45 Minuten für die 100 km.

Dann lädst Du etwas mehr als 15 Minuten(wegen hochfahren des Laders), so dass Du auf min 1 Stunde für 100 km kommst. das heißt 2.400 km für 24 Stunden. 3.000 sind mit der derzeitigen Technik nicht zu schaffen.

Ich habe mit den optimierten Lade/Fahrzeiten im Europa-Kreisel ein Optimum von 87,5 km/h ohne Staus errechnet, geschafft haben wir 83,75. Aber es war auch ausdrücklich normale Strecke angedacht.

das ist auch genau der Schnitt, den ich auf den ca. 28.000km Langstrecke ( von 85 Tkm gesamt) bisher geschafft habe.Wenn´s gut läuft und die Bahn frei ist,
schaffe ich auch die 100km in 1h, wenn der Verkehr zunimmt, geht der Schniitt runter, schon in Richtung 80-90km/h.
Also Strecken zwischen 400 und 800km konnte ich dann in 4 oder 8h bewältigen. Bei 1000km und mehr werden aber, wenn man sich nicht öfters als Fahrer abwechselt, die Pausen länger, somit werden dann auch aus 1000km gut 12h.

Über den Sinn lässt sich wirklich diskutieren. Vorgemacht hat es Holden mit Wechselbatterien in Australien. Hier ist de Link

Ich bin mir sicher, dass man 3.100km fahren kann. Man darf die Anfangsfüllung nicht vergessen und man muss einen SuC nehmen, der gut zu erreichen ist. Dann möchte ich auf meinen Versuch mit der Schnellentladung hinweisen. Wenn man die richtige Zeit und Ort wählt, dann kann man Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen, die 10km/h unter der Fahrgeschwindigkeit liegt. Der eine Zyklus hat sogar hochgrrdchnet 3.250km ergeben.

Aber auch ich habe nicht vor, das zu machen. Dafür ist mir mein Auto zu schade.