Greifswalder Klima-Aktionstag 3.10.12

Leider habe ich erst heute festgestellt, das dieser Termin überhaupt nicht in unserem Forum veröffentlicht wurde, was ich nun nachholen will.
Ich werde selbst dabei sein, vielleicht finden noch weitere Testfahrer aus dem Umkreis von Berlin den Weg nach Greifswald.
Fahre am 2.Okt ab Erfurt los und hoffe bis 16Uhr in Neubrandenburg zu sein.

lg

Eberhard

Anbei eine Mitteilung von Julian, dem Organisator von ETour Brandenburg

Hallo Miteinander,

von Julian Affeldt erfahre ich gerade, dass in Greifswald die von uns initierte Drehstromkiste (DSK) in Betrieb gehen kann. Zur Einweihung sind Julian und ich schon mal dabei. Das war unser heiliges Versprechen. Hier die Nachricht von Julian:

[i]Liebe eFreunde!

Soeben erreichte mich eine sicher interessante Meldung direkt von den Stadtwerken in Greifswald. Dort entsteht derzeit am Stadtbad, welches den Stadtwerken gehört, eine Ladestation mit max. 3*32A-Wechselstrom sowie ein ChaDemo-Lader mit max. 63A-Gleichstrom.

Über die verfügbaren Anschlüsse für Wechselstrom weiß ich noch nichts, werde aber nachfrage. Befürchte, es wird Typ2…naja, viele von uns können den ja trotzdem nutzen.

ChaDemo, da die Stadtwerke einen eigenen i-MiEV haben, somit für einige von uns von Interesse (wenn auch ein CHaDemo AUF DEM WEG NACH Greifswald noch viel besser wäre, da sich die Anreise damit deutlich vereinfach würde).

Ggf. werden wir zu einem Einweihungsevent nach Greifswald rund um Ostern eingeladen.

Gruß an alle,
Julian
[/i]

Wer möchte noch mitkommen?

VG

Hallo Miteinander,

DSK und CHAdeMO-Laden sind nun in Greifswald möglich wie bereits angekündigt. Am Samstag, 13.04.2013 fahre ich hin (14.00 Uhr verabredet). Wäre schön, wenn noch jemand könnte…

Hier Zitat der E-Mail von Herrn Bonath (Hauptbetriebsleiter Stadtwerke Greifswald):

[i]Öffentliche Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in Greifswald eröffnet

Am 12. April um 10.00 Uhr wird am Kundenparkplatz Freizeitbad die erste öffentliche Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. Die Stadtwerke stellen an diesem Tag ihre E-Fahrzeuge vor und stehen Rede und Antwort zu ihren Erfahrungen mit der Elektromobilität.
Die Nutzung ist derzeit kostenlos. Interessenten können sich für eine entsprechende Zugangskarte bewerben. Dafür und für Rückfragen haben die Stadtwerke eine Mailadresse eingerichtet: [email protected]
Gewissermaßen als E-Mobilitätsbonus beträgt am 12. April der reguläre Eintrittspreis für alle Badbesucher 5 Euro. Alle Freizeitbadbesucher, die mit einem Elektroauto kommen, erhalten vom 12. bis 14. April freien Eintritt in das Freizeitbad.

Hier in Greifswald wird die erste öffentliche Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in Mecklenburg-Vorpommern installiert. Neben der herkömmlichen E-Ladetechnik kommt die Gleichstromladetechnik zum Einsatz: Mit Ladeleistungen von bis zu 50 Kilowatt wird die Batterie des Elektrofahrzeuges direkt geladen; so kann man in ca. 20 Minuten 80 % der Batterie wieder aufladen. Bei den bisher eingesetzten Stromtankstellen mit Wechselstrom beträgt die Ladedauer für eine Vollbeladung etwa sechs bis sieben Stunden, bei einer Ladeleistung von 3,5 Kilowatt. Die neuen Stationen unterstützen das CHAdeMO-Protokoll – einen einheitlichen Standard, mit dessen Hilfe in Deutschland bereits erhältliche Elektrofahrzeuge wie Mitsubishi iMiEV, Peugeot iOn, Citroën C-Zero und Nissan Leaf geladen werden können. Das Laden ist derzeit kostenlos. Der zum Laden verwendete Strom ist ausschließlich Ökostrom. „Schnellladestationen erweitern den Einsatzbereich von Elektroautos deutlich“, erklärt Ingo Bonath, bei den Stadtwerken verantwortlich für die E-Mobilität. „Mit dieser Ladetechnologie werden Elektrofahrzeuge massentauglich gemacht. So dass sich die Vorteile der Elektromobilität entfalten können: emissionsfreies Fahren, energieeffizientere Fortbewegung und weniger Lärm“, so Bonath.

Bislang sind diese Fahrzeuge vor allem für Pendler geeignet, die ihre Fahrzeuge über Nacht in der heimischen Garage laden und tagsüber nicht mehr als die derzeit verfügbaren gut 100 Kilometer Reichweite für den Weg zwischen Wohnort und Arbeitsplatz benötigen. Zudem können Schnellladestationen auch Fahrern ohne eigene Lademöglichkeit vor der Tür die Nutzung von Elektroautos ermöglichen. Der Aufladevorgang könnte dann auf wenige Minuten verkürzt werden, vergleichbar mit dem heutigen Tanken.

Langfristig wollen die Stadtwerke Strom über die E-Ladestationen verkaufen. Nach heutigen Erkenntnissen braucht ein Elektrofahrzeug durchschnittlich 3.000 Kilowattstunden im Jahr, so viel wie ein 2-3 Personenhaushalt. Dafür können je nach Fahrzeugtyp und Fahrweise 8.000 bis 12.000 km zurück gelegt werden.

Vorteile von Elektromobilität:
Gegenüber dem auf Verbrennungsmotoren basierenden Verkehr bietet die Elektromobilität sowohl aus volkswirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht eine Reihe ganz entscheidender Vorteile:
• energieeffizientere Fortbewegung,
• die Verringerung von CO2-Emissionen,
• die Sicherheit der Energieversorgung durch Diversifizierung der Energiequellen,
• weniger Lärm im Straßenverkehr sowie
• eine signifikante Reduzierung der durch Abgase bedingten Gesundheitsschäden.
Der Elektroantrieb ist gegenüber einem Antrieb durch Verbrennungsmotor in vielen Eigenschaften überlegen. Dazu zählen beispielsweise
• der hohe Wirkungsgrad,
• der einfachere Aufbau des Antriebsstrangs,
• sowie die massive Verringerung von Schadstoffemissionen.
Hinzu kommt:
Elektromotoren arbeiten nahezu geräuschlos.
Die Elektromotoren selbst gelten als technisch weitgehend ausgereift. Elektromotoren stellen im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren über nahezu den gesamten Drehzahlbereich ein gleichmäßiges Drehmoment zur Verfügung, so dass weder ein Schaltgetriebe noch eine Kupplung erforderlich sind. Auch das Rückwärtsfahren ist ohne Schaltgetriebe möglich.
Elektromotoren sind einfacher aufgebaut und besitzen erheblich weniger bewegliche Teile als Verbrennungsmotoren. Elektrische Antriebe sind in der Regel sehr wartungsarm.
Dazu kommt, dass einige Hersteller ihre Elektrofahrzeuge mit Radnabenmotoren ausrüsten werden. An den Antriebsachsen sind dabei die Räder mit je einem eigenen Motor innerhalb des Rades ausgestattet. Bei dieser Art des Antriebes entfällt der „Motorraum“ komplett.

[/i]

Viele Grüße

Schade, habe das Wochenende für die Flüster-Demo in Freiburg verplant.
Wär schön gewesen, das Freizeitbad als Alternative zu deinem Schwimmteich zu nutzen, dort würden so wohl mehr die Eisbären oder Pinguine wohlfühlen.

lg

Eberhard

Hallo Miteinander,

in der nordöstlichen „großen Einöde“ gibt es nun in Greifswald an der Ostsee einen "Leuchtturm:

  • Ladesäule for free (zunächst) mit Typ 2 Stecker (Freischaltung mit RFID-Karte vor Ort)
  • CHAdeMo-Lader - auch noch frei !!!
    Siehe Link und Artikel. Ich war zum Laden da. 32-Ampere an Typ2-Stecker gingen problemlos. CHAdeMo hatte am Vortag ein Fahrer aus der Umgebung getestet.

sw-greifswald.de/Energie/Str … tankstelle

Der Weg dahin von Berlin zur Ostsee ist in Arbeit!

Viele Grüße