Plusminus, 12.11., Mit dem Elektroauto v. München n. Leipzig

Fernseh-Tipp:

„Plusminus“ am Mittwoch, 12. November 2014, 21.45 Uhr, Das Erste (ARD)

Streckentest: Mit dem Elektroauto von München nach Leipzig.
Mit dem Elektroauto von München bis nach Leipzig fahren, eine Strecke von 430 Kilometern: Angeblich ist das problemlos möglich. Denn entlang der A9 wurden acht Schnellladestationen installiert, mit Steuergeldern gefördert. Das Projekt sei „ein Meilenstein“ der Elektromobilität, schreiben die Betreiber. Wir machen den Versuch und stellen fest: Mit unserem Fahrzeug können wir nicht schnellladen. Fahrer der meisten ausländischen Elektroautos werden ausgeschlossen. Der Stecker passt nicht. Und das nicht nur an der A9, sondern demnächst an 200 weiteren staatlich geförderten Zapfsäulen zum Schnellladen. Was läuft da schief? Bringt man Elektromobilität so tatsächlich voran? Schließlich möchte Deutschland „Leitmarkt“ für Elektromobilität werden. Bis 2020 sollen eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen rollen. Doch Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander.

Mit 'nem Leaf gefahren oder was ?

  • Typ1 passt nicht auf Typ2
  • Chademo auch nicht auf CCS

Bischen gegen CCS hetzten find ich GUT , aber wieder mal Typisch, nicht vorher Informiert, sondern einfach drauf Losgefahren.

( oder absichtlich gemacht )

Das würde mich doch sehr wundern, wenn die nicht über die Chademo-Problematik informiert gewesen wären.
Rund um Deutschland werden alle 3 Schnellladestandarts unterstützt. Nur in Deutschland beschränkt man sich auf CCS und Typ2-Dose 22 kW und dann nur auf einen Schnelllader pro Standort.
Also freiwillig würde ich bei der mangelnden Zuverlässigkeit dieser Kisten diese Strecke auch nicht mit einem Fahrzeug aus deutscher Produktion fahren. Fällt auch nur einer davon aus, heißt es, mangels Ausweichmöglichkeit, statt 30 Min. rund 6 Std. oder beim i3 3 Std. zu warten.

Aber es zeigt schön wo wir ohne Tesla wären. Bei der CCS Diskussion München Leipzig. Manchmal muss man sich vor Augen halten welchen Unterschied Tesla wirklich ausmacht. Wir sind inzwischen bei den echten Problemen: Kauf ich P85D oder nicht :smiley:

Hallo!
Leider hat man grundsätzlich bei der Einführung der E-Mobilität bewusst oder unbewusst darauf nicht geachtet, dass man eine einheitliche Ladesteckerverbindung hat. Jetzt macht jeder was er will, auf Kosten der Kunden den die haben die Probleme bzw. den Ärger. :imp:

Und deshalb TESLA MODEL S. : :mrgreen:
Gruß
Hanse62

Das sind aber die wirklichen Sorgen der anderen Elektrofahrer - Wir Teslafahrer schütteln :smiley: nur den Kopf, da wir hoffnungslos verwöhnt werden von Tesla

Fairerweise musst Du sagen: auch TM macht, was es will und hält sich nicht an Standards. Der maßgebliche Unterschied: während Tesla ein technisch hervorragendes und praktisches System innerhalb von 12 Monaten flächendeckend erschaffen hat, forschen die Dinosaurier immer noch… mit vielen Subventionen und einem mäßigen Ergebnis. Und das wird dann - am Markt vorbei - zum Standard erklärt.

Mal schauen was Panorama dazu sagt…

Tesla hat den damals von Mennekes vorgeschlagenen Stecker verbessert und die Patent freigegeben.
Die deutschen haben die DC-Ladung dann vom TYP2 Stecker auf separate Kontakte gelegt.

Man kann jedem Laien die Stecker und ein Datenblatt mit der Ladeleistung in die Hand drücken um heraus zu finden was die bessere Lösung ist.

Im Prinzip richtig, nur musst du dazu sagen, dass CCS auf Fahrzeugseite eine Hochvolt/Starkstrom-Umschaltung einspart, die locker mal 700 Euro Aufpreis kostet. Was sagt er dann?

CCS ist nun mal von der bisherigen Autoindustrie getrieben. Die gehen für ein paar Cent Bauteilkosten im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen (Ford Pinto, GM Zündschlösser).

Auch bei CCS muss die DC geschaltet werden. Sonst würde ja immer die Batteriespannung an den Kontakten anliegen.
Und glaub nicht das die Autoindustrie für einen solchen Schalter €700 abdrückt. Die bezahlen einen Bruchteil, berechnen uns aber Ihre Mondpreise.

CCS ist von der „Deutschen“ Autoindustrie zum Standard auserkoren.
Japaner haben den eigenen Chademo…
Die deutschen müssen immer das Rad neu erfinden, auch wenns schlechter ist :frowning:
Dieser Riesen Schlegel von CCS macht alles nur unhandlicher, teurer, um dann die Argumente zu haben, dass E-Mobilität nicht funktioniert …
Und dann kommt doch glatt ein ami, und führt die Bosse an der Nase rum :wink:
Und der Franzose nimmt einfach den vorhandenen Standard und setzt einen grossen Lader ins Auto… wieder eine Ohrfeige…

Das was „Autodeutschland“ auf die Beine gestellt hat ist doch schon überholt, bevor es auf den Markt kam…
3, 7kw konnten schon die Drillinge, 50kw DC Ladung auch…
Und das war schon vor 5 Jahren Standard…

Und das Fass voll macht doch die „Förderung“ dass Schnellader nur für 22kw und CCS ausgegeben werden darf…
Sobald Chademo rein kommt gibts keine Förderung…
Hoffentlich wachen die Leute langsam auf, und merken, dass unsere Politiker nur noch auf die deutsche Industrie hört…

Gruss
Mario

P.s. werde mir das Desaster in PlusMinus aber ansehen :wink:

Ich halte die 700€ für sehr hoch gegriffen, aber Du hast mit dem zu Tode sparen leider recht.

Organisiert doch eine repräsentative Meinungsumfrage, was die Kunden besser finden : 3 Stecker in der Fußgängerzone zum Probieren…

… und nach dem sich die Lemminge für den CCS entschieden haben … präsentiert man denen einen „Tesla SuC Stecker“

zusammen mit der Erklärung, das der fast 3x so schnell Laden kann wie der CCS Gerümpel …

… Da langen sich dann 80% an die Birne :exclamation:

Hallo
Ich finde, es war ein gut recherchierter kritischer Film, der das Problem öffentlich macht.
(Nissan Leaf kann mit Chademo nicht an den CCS/Typ2 Säulen laden).
Vielleicht sollte man mit den Reportern Verbindung aufnehmen, und weiteres aus dem realen Elektrofahrer Nähkästchen erzählen.
Viele Grüße Daniel

Hallo,
der Beitrag ist schon in der ARD-Mediathek verfügbar:
ardmediathek.de/tv/Plusminus … tId=432744

Ja, die Steuergelder für das Schaufensterprojekt München - Leipzig ist echt rausgeschmissenes Geld und wirft leider ein wirklich schlechtes Bild auf die E-Mobilität. Zum Beispiel, gab es im Ingolstadt Village an der Stelle schon eine perfekt funktionierende AC-Ladestation mit 2x22kW. Die wurde rausgerissen und ersetzt. Wirklich sehr ärgerlich.

Mit dem Tesla von München nach Leipzig: einmal nachladen in Münchberg :sunglasses:

So lustig der Beitrag von Plusminus anzusehen ist, ist er natürlich das Gegenteil einer Förderung der Elektromobilität. Statt nur die ganze Absurdität des Schaufensters Elektromobilität aufzuzeigen, hätte dazugehört zu zeigen, dass es auch anders geht. Dass man mit dem Model S nach Leipzig hätte fahren können mit Ladestopp in Münchberg und dann erst auf der Rückfahrt wieder Ladestopp in Münchberg (ohne in Leipzig nachzuladen). Das ist heute schon möglich und kostet keine Steuermillionen. Und dass es auch in wenigen Jahren für Otto Normal mit Model 3 möglich sein wird, ohne dass es eines Cents staatlicher Förderung bedarf. (Das bezahlen ja die Model S Fahrer von heute :slight_smile: )

Wenn Journalisten über die Alternative von Tesla nicht ein Wort verlieren, spielen sie doch leider nur das Spiel „Elektromobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss“.

Also leider mal wieder ein Bericht aus Absurdistan.