Supercharger Preissprung durch die Hintertür

Nach dem Ionity Preisschock habe ich heute mitbekommen, dass wohl angeblich auch Tesla plant an der Preisschraube zu drehen - wenn auch etwas subtiler als Ionity.
In den News von Nextmove: youtube.com/watch?v=_Hvyes1sCZE
war entsprechendes zu hören.

Demnach sollen zukünftig wohl die Klimatisierung etc. auch mitberechnet werden, was dann wohl 10-25kWh Mehr berechneten Strom bedeuten würde.

Das würde dann bei einem LAdevorgang mit einer Ladung von 50kWh bedeuten, dass dieser um 3,30€ teurer wird (angenommen es werden 10 kWh mehr berechnet) - Rückgerechnet auf die bisherige Abrechnung (also nur die 50kWh) wären das dann: 39 ct/kWh.

Bei einem solchen Ladevorgang kommt mir aber die Angabe von 10-25 kWh Mehrverbrauch etwas viel vor - es sei denn die Ladeverluste außerhalb des Autos werden auch mitberechnet. GEht man vom Max Fall aus (25kWh mehr berechnet)
wäre ein Preis von 49ct/kwh bezogen auf den jetzigen Stand zu zahlen.

Ich habe dazu noch keine sonstigen Infos gefunden, weiß da jemand mehr?
Nextmove ist da ja meist ganz gut informiert…

Ohh man…

Die 10-25 kWh bezogen sich auf Klimaregionen in denen extremes Wetter herrscht und deswegen während dem Laden viel Strom für Heizung/Klimatisierung benötigt wird.

Bei uns wird sich relativ wenig ändern.
Das was Tesla macht, finde ich nur fair, denn im Moment schenken sie uns Strom dazu

Das ist schon länger bekannt:

electrek.co/2020/01/13/tesla-up … r-billing/

Vorher hat das Auto gemeldet wie viel der Akku geladen wurde, das wurde dir dann in Rechnung gestellt. Jetzt meldet der Charger wie viel kW entnommen wurden und das wird dir jetzt in Rechnung gestellt.

Wenn du dein Auto verlässt und einfach laden lässt, dann zahlst du nur die Ladeverluste oben drauf, das dürfte nicht allzuviel aus machen.

Wenn du bei -5 Grad im Auto sitzen bleibst und die Heizung auf 25 Grad drehst, dann zahlst du ab jetzt auch dafür.

Ich finde das richtig, da du diese kwh ja auch verbrauchst. Man kann sich über viel beschweren, aber nicht über eine faire Gleichbehandlung für alle.

Was sind 10-25 kWh für Werte?

Hier wird doch immer geschrieben und vorgerechnet (absolut nachvollziehbar) wie wenig ein Tesla (Elektroauto) im Stau verbraucht. Wie sollen während eines Ladevorgangs am SuC diese Werte verbraucht werden?

An jeder anderen Ladestation und auch zuhause bezahlt man ab Messgerät. Und das ist in der Säule. Also schon Verluste im Kabel muss man bezahlen. Das ist normal und daher kein Grund sich aufzuregen.

10 kWh kriegt man relativ leicht zusammen, wenn man wie gesagt das Auto verlässt und es auf einer hoher Temperatur hält.

Dazu kommen auch die Ladeverluste (!)

Hier ist die primärste Quelle dazu twitter.com/Model3Owners/status … 7555791874
Allerdings betrifft das lt. Ankündigung nur Nordamerika, ob das auch in anderen Ländern angewendet werden wird, ist mal fraglich.
Wir sollten da wohl den Ball etwas flacher halten, denn die erwähnten 10-25 kWh fallen wohl in die Kategorie FUD.

Das wollte ich auch noch erwähnen. Werde mich beim Stromanbieter wohl auch nicht beschweren können das ich ja nicht gefahren bin sondern nur vorgekühlt haben :slight_smile:

Wie gesagt. Es ist nur fair, dass du das zahlst, was du auch verbrauchst.

Ohne Ladeverluste geht nunmal nicht.

Es steht ja auch im electrek-Artikel:

„Of course, this is applicable where Tesla is able to charge by the kWh for charging sessions. In some markets, regulations push Tesla to charge by the minute.“

Du meinst also, dass du in 40 Minuten laden aus einer Heizung die im absoluten Peak 6 oder 7 kw hat 10kwh verbrauchst?

Ich bin ein Laie, die Logik ergibt sich mir nicht.

Danke für die Einschätzung!
Hatte mich auch schon gewundert, dass ich dazu zumindest nix aktuelles gefunden habe…
25kWh finde ich auch extrem hoch - es sei denn es würden alle Verluste außerhalb des Wagens komplett weitergegeben + Klima etc.

Ich wüsste nicht das ich mich aufgeregt habe, ich habe lediglich die Meldung gehört - erstmal keine Primär Quelle gefunden (da ja wohl schon etwas ältere Meldung).
Darüber sprechen darf man denke ich dennoch. Natürlich ist es grundsätzlich korrekt wenn alle im Ladevorgang anfallenden Verbräuche dem jeweiligen Kunden zugerechnet werden, zumindest das was im Auto passiert.

Hören, Recherchieren, Bewerten - statt Hören, Weitererzählen, Korrigieren. :wink:

Wie schon jemand vor mir gesagt hat, die 10-25kWh waren FUD.

Ich habe neben der Heizung aber auch gesagt, dass Ladeverluste eine Rolle spielen.

Trotzdem ist die Neuregelung fair

Ein Beispiel dazu von einer Ionitysäule:

Säule meldet 54 kWh,
Das Auto 51 kWh.

Dies Anpassung finde ich voll in Ordnung. Ich bin ein Freund von echten Verbrauchsrechnungen .

Hören-> Recherchiert-> Primärquelle nicht gefunden → Im Forum Nachgefragt (siehe erster Beitrag) :wink:

Warte doch erstmal einfach weiter auf „dein“ Auto.

Kleiner Nachtrag dazu:

Auch in diversen Youtube Videos haben immer wieder einzele „Experten“ auf die Diskrepanz zwischen der Anzeige an der CCS Ladesäule und der im Auto hingewiesen und herumschwadroniert wie schlecht doch der Wirkungsgrad der Ladeelektronik im Auto und wie hoch die Leitungsverluste im Kabel sein müssen, um diese Diskrepanz zu erklären.

Alles Blödsinn:

Das Auto zeigt an, was wirklich im Akku ankommt, die Ladesäule das, was entnommen wird (wie an der Tankstelle auch) und das ist in Zukunft zu bezahlen. Das Auto muss aber je nach Wetter und Fahrweise vor Beginn des Ladevorgangs die Batterie „konditionieren“ und das kostet eben Energie (darüber wird ja an anderer Stelle eifrig diskutiert). Genauso kostet es Energie, wenn während des Ladevorgangs das Auto klimatisiert wird.
Wenn die Berechnung der Bruttoentnahme eingeführt wird, muss ich auch im Auto sehen können, was brutto geladen wird, da die Supercharger kein Display haben, um die Bruttoentnahme anzuzeigen.

Dieser Energieverbrauch wurde bisher nicht berechnet und diese Vorgehensweise wird jetzt endlich korrigiert.

Im Übrigen finde ich die Angabe „Freikilometer“ (sowohl Kauf als auch Referralprogramm) völlig unsinnig, da die belohnt werden, die sehr ineffizient mit dem Auto unterwegs sind. Meiner bescheidenen Meinung nach wäre eine Angabe „Freie kWh“ bezogen auf die Bruttoentnahme viel sinnvoller und transparenter.

Es sieht so aus, als ob die Änderung in Deutschland auch schon wirkt.
Ich habe am Samstag 2x am SuC geladen.
Laut TeslaLogger (also, das was die Tesla-API liefert = das was Screen im Auto anzeigt): 26,59 + 16,12 kWh nachgeladen.
Aus meinem Guthaben Konto (1500km=372kWh) wurden 34 und 20 kWh entnommen.
Innenraum Heizung war in der Zeit an. Batterie Heizung mit bis zu 2x4 kW durch die Motoren auch (über ScanMyTesla gesehen).