CPOs verlieren Lifetime Free SuC Option

Seit Freitag haben die CPOs, also durch Tesla angekaufte und dann wieder zum Verkauf gestellte Model S und X kein Free SuC mehr.

Im Klartext bedeutet das, dass die Fahrzeuge mit 2016er Baujahr und älter, welche ursprünglich fahrzeuggebundenes lifetime Free SuC hatten, diese Option mit dem Weiterverkauf als CPO verlieren.

Nach allem was bisher bekannt ist, betrifft das die von Privat an Privat weiterverkauften Fahrzeuge nicht.

Aus meiner Sicht ist dieser Zug von Tesla legitim, aber auf dem Gebrauchtmarkt wird es dadurch ohne Beauskunftung durch Tesla fast undurchschaubar, welches Fahrzeug noch Free SuC hat und welches nicht.

Quelle u.a.: reddit.com/r/teslamotors/co … site_cars/

Undurchschaubar würde ich nicht sagen. Man muss mit dem Verkäufer sehr genau sein und sich am PC den Account zeigen lassen. Wenn da nix drinnen steht von übertragbarem Supercharging, dann die Finger weg lassen. Wenn da steht, dass das Supercharging erlischt, wenn das Fahrzeug verkauft wird, Finger weg (auch wenn mancher Verkäufer argumentiert, dass er eine separate E-Mail Adresse für den Account hat und der Account somit übertragbar wäre und man dann das FreeSuC behält) und wenn drinnen steht, dass das Free SuC ans Auto gebunden ist und mit dem Verkauf auf den neuen Käufer übergeht, dann kann man kaufen.

Natürlich alles vorausgesetzt man will unbedingt FreeSuC.

Ja Free Supercharging ist verschwunden in den deutschen CPO Angeboten. Das macht natürlich den Privatverkauf wieder attraktiver, wenn ich den mein fahrzeugebundenes FreeSuC Model S verkaufen will!

Mein Model S mit free lifetime SuC wurde damit gerade unbezahlbar. :wink:

+1

Ich find free Superchargen ja Grundsätzlich super, aber ich frage mich ob ein tatsächlicher Mehrwert da ist beim Verkauf bzw. wieviel das wirklich Wert ist?
Wird ws. auch wieder vom Käufer abhängen wieviel ihm das Wert ist. Mir z.b. wäre es egal weil ich den Hauptteil eh zu Hause laden würde und somit das Kostenlose SuC mir nicht wirklich was bringt.

Darum geht es gar nicht. Das ist ein psychologisches Feature. Ernsthaftes Geld spart man damit nicht. Ich beziehe etwa 10 % Strom über Supercharger.

Bei 50’000 km pro Jahr und einem mittleren Verbrauch von ca. 200 Wh komme ich auf einen Verbrauch von gerechneten 50’000’000 Wh das sind 10’000 kWh die teuer gerechnet 2’500 Franken kosten. Real ist aber eher 1’500 CHF, da ich nach Möglichkeit solar lade und ansonsten Nachtstrom für 0.15 CHF lade.

Davon 10 % sind 150 beziehungsweise 250 CHF pro Jahr. Das ist jetzt nichts wofür ich 2’000 Franken mehr ausgeben würde.

Nit anderen Fahrprofilen jedoch kann sich das sehr wohl rechnen. Wenn ich meinen Fahrstrom vorwiegend via Supercharger beziehen würde kämen da sicher mal 2’000 Franken im Jahr zusammen.

Eben, hängt vom Fahrprofil ab. Wer viel unterwegs ist und Langstrecke, für den ist das schon ein Argument.
Manche wohnen auch nahe an einem SuC und sind Heimlader, das kommt dann noch dazu.

Ich habe 3! Supercharger in unmittelbarer Nähe, Egerkingen, Oftringen und Kriegstetten. Mir währe die Zeit zu schade dort. warten zu müssen. Auch wenn das Eis im Mövenpick Hotel ganz toll ist.

Es gibt Leute, die haben immer etwas zu tun und müssen beim Laden nicht warten sondern arbeiten z.B. nebenher. Kann man ganz gut beobachten, wenn man sich an einem SuC aufhält. Wenn du dort so selten bist, beobachte selbst mal.

Was hindert Tesla daran, auch bei privat verkauften Tesla beim Verkauf die Free Supercharing Option zu streichen?
Denn Tesla erfährt ja, wegen der Ummeldung der App automatisch vom Verkauf.

PS: Warum ist das im Model S Unterforum? Betrifft doch alle Fahrzeuge, oder?

Das mache ich mal. Ich bin ja morgen wieder 2000 km unterwegs.

Das wäre gegen die Vertragsbedingungen, so wie sie in meinem Tesla Konto stehen, wo explizit steht das FreeSuC an das Fahrzeug gebunden ist, auch wenn es einen neuen Besitzer hat.

So wie hier schon geschrieben wird es wohl eine Zielgruppe geben die es noch einige Jahre nutzt - wobei die auf der Langstrecke eben dann auch schneller ans Lebensende kommen. Umgekehrt wird SuC-free für die inventory neu eingeführt, für die von Tesla rückgekauften gestrichen und rechtlich werden sie hoffentlich beim normalen Weiterverkauf da für die early adopter nix streichen.
Ich bezweifle dass diese Preis-, Konditionen-Konfusionen sehr hilfreich sind speziell wenn dann auch potentielle Käufer die Situation zu den SeC-Terminen mitbekommen…
Wie wäre es endlich mal die eigenen Tasks aufzuarbeiten und nur mit diesen echten Erfolgsmeldungen die Presse zu füttern. Tesla kommt mir schon vor wie unser Mörtel in Ö, der omnipräsente Baumeister lässt auch keine Chance aus eine Meldung zu erhaschen. Wird halt irgendwann mal lächerlich, so wie bei Tesla auch mit derartigen Ansagen.

Das steht in meinem Tesla-Konto auch so drin. Ein Vertragsbruch seitens Tesla wäre das aus meiner Sicht dann, wenn auch bei einem Privatverkauf bei der Übertragung auf den neuen Eigentümer das Free Supercharging wegfallen würde. Aber wenn der Wagen an Tesla zurückgeht und dann als CPO ohne Free Supercharging wieder auf den Markt kommt, dann steht es Tesla ja frei, den Wagen ohne Free Supercharging anzubieten. Der dann zu erzielende Preis dürfte aber natürlich geringer sein als bei einem Privatverkauf mit Übertragung des Free Supercharging.
Ich vermute mal ganz stark, dass Tesla genau das verhindern will, nämlich, dass die derzeitigen Fahrer der Fahrzeuge mit Free-Lifetime-Supercharging ihre Fahrzeuge nach Ende des Leasing jetzt nach drei oder vier Jahren an Tesla zurückgeben, sondern die Dinger weiterfahren, bis sie auseinanderfallen - oder eben privat verkaufen.
Denn sind wir mal ehrlich: Mit den Reichweiten und Preisen des Model 3 und auch des neuen Model S „Raven“ sind die Leasing-Rückläufer aus 2015 oder 2016 doch kaum für viel mehr als 40.000 Euro verkäuflich, wenn das Free Supercharging wegfällt. Wenn einem Privatkäufer des Free Supercharging wichtig ist, dann gibt es was mehr, aber sonst gibt es aus meiner Sicht für die Fahrer der „alten“ Modelle mit Free Supercharging nur eins: Behalten und Fahren bis der Akku qualmt.
In diesem Zusammenhang und auch wenn es etwas off topic ist: Ich habe bei Tesla derzeit leider den Eindruck, dass denen der Erfolg etwas zu Kopf steigt. Das mit der Kommunikation und dem schon lange kritisierten Kunden"service" wird ja nicht etwa besser, sondern eher immer schlimmer. Das geht anscheinend nur noch nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn, wenn das Auto erst mal vom Hof ist. Die SeC sind weder telefonisch noch per Email erreichbar (Bandansage mit Verweis auf die App und emails an SeC werden mit dem Hinweis „Dieses Postfach wird nicht bearbeitet“ beantwortet), die Online-Terminvergabe ist seit zwei Tagen gestört (ich habe es jetzt erst einmal aufgegeben), die Wartungspläne gibt es nicht mehr (obwohl es ja mehr als genug Berichte über Querlenker und sonst Dinge gibt, die gemacht werden müssen). Tja, wer sein Auto nicht zur Durchsicht bringen kann, der kann auch keinen Garantiefall auslösen. Das ist sicher Teil des Sparprogrammes. Ich jedenfalls bin mit dem Service bei Tesla derzeit mehr als nur unzufrieden. Es scheint sich bei der Führungsetage von Tesla in USA noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es zwar schwer ist, Kunden zu gewinnen, aber sehr leicht, diese auch wieder zu verlieren.

Und wenn Tesla den Wagen kauft und weiterverkauft, was ändert das an dieser Klausel?

Dann bietet der Tesla dem Tesla eine Vertragsänderung an, und beide Teslas stimmen zu.

Tesla könnte dir auch diese Vertragsänderung anbieten.

Ich hatte dier ja genau auf deinen Kommentar geantwortet, für den Fall das ein Privatverkauf (von Besitzer A zu Besitzer B ohne Tesla als Zwischenhändler) gemacht wird.

Cleverer Schachzug von Tesla. Heißt auch, die Preisentwicklung der FreeSuC Fahrzeuge profitieren davon.

Habe es heute auch festgestellt,
doch mein Tesla scheint nicht dabei zu sein,
"Schnellladen an Superchargern

You have free, unlimited Supercharging for your current Tesla. If you choose to sell your current Tesla, free Supercharging will transfer to the next owner. Read our Supercharging terms."