Firmenwagen kWh-Abrechnung (Tankquittung)

Guten Morgen!

Ich darf meine dummetaube (M3P) von der Firma aus fahren und bräuchte mal euer Wissen.

Wie macht ihr die Abrechnung der bezahlten kWh? Bisher war es so, dass man die Quittung eingereicht hat und dann wurde es überwiesen.

Hab zuhause eine „private Tankstelle“ installieren lassen. Fürs zuhause laden ergeben sich bei mir folgende Fragen:
Wie macht ihr das mit dem Stromanbieter? Regelt ihr die kWh für den Tesla über die Nachzahlung (Jahresrechnung) und sagt jedes Jahr ihr habt kein E-Auto mehr? habt ihr dafür einen zwischenzähler? Oder habt ihr einen zusätzlichen Tarif auf dem Stromähler?

Falls man das immer über die Jahresrechnung machen könnte, müsste man sich nur einmal im Jahr das Geld vom Arbeitgeber holen.

Mich interessiert die „best-practice“ hierbei. Danke vorab.

mfg alex.

Ahoi,

ich habe eine Wallbox installieren lassen mit geeichtem Zwischenzähler davor.
Zum Monatsende fotografiere ich den Zählerstand. Abrechnen werde ich nur zum Jahresende einmalig. Und zwar den reinen KWh-Preis.

Einen extra Tarif habe ich dafür nicht. Aber seit dem E-Auto beziehen wir bewusst Ökostrom.

Zuhause lade ich nicht mehr so viel. Ich nutze kostenlos SuC bei Langstrecke und beim Einkaufen die Säule vom Kaufland. Damit komme ich ganz gut hin.

Moin,

Diese Frage haben sich vermutlich schon viele Tesla-Fahrer gestellt. Ich hatte meine Steuerberaterin hierzu vor ca. 1,5 Jahren gefragt, Fazit damals: es gab keine offizielle vom Finanzamt anerkannt Regelung (oder meine Steuerberaterin kannte sie nicht) und Spielraum zur eigenen Interpretation und Anwendung, natürlich mit dem Risiko, dass das Finanzamt am Ende Ärger machen könnte.

Ich habe mich für eine Wallbox von NewMotion inklusive Abrechnungssystem entschieden und bekomme jeden Monat eine ordentliche Stromrechnung für meine Lagevorgänge zuhause, inkl. MwSt ausgewiesen. Details bitte auf der website von NewMotion nachlesen.

Bin sehr zufrieden, und arbeite auch nicht bei NewMotion und bekomme auch keine Prozente oder ähnliches. Zum Laden unterwegs verwenden ich lieber die Karten von Maingauenergie oder Plugsurfer.

Gruß, Rico

Ich habe einen geeichten Stromzähler vor einer roten CEE-Dose, an die mein Tesla-UMC angeschlossen ist.
Den verbrauchten Strom rechne ich jährlich an die Firma ab.
Im ersten Jahr gab es eine Einmalzahlung, danach einen monatlichen Dauerauftrag mit einem Abschlag.

Das klappt aber nur 1x (im ersten Jahr). Nach der nächsten Zählerablesung wird Dein Stromlieferant ja den monatlichen Abschlag erhöhen. Deshalb ist es ganz sinnvoll, wenn Dein Arbeitgeber dir dann per Dauerauftrag ebenfalls einen monatlichen Abschlag überweist.

Einmal im Jahr wird dann eine Abrechnung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemacht, in der eine mögliche Differenz ausgeglichen wird.

Was allerdings flöten geht, ist die Mehrwertsteuer, da Du als Privatperson diese nicht ausweisen kannst. Also zahlt die Firma Deinen Brutto-Strompreis netto.

Einfach und sicher sollte es funktionieren, wenn man eine Box mit Abrechnung installiert, z.B. eine von New Motion.
Dann kann die Firma einfach dort eine Karte bestellen und Du stellst in Deiner Box den entsprechenden kWh Preis ein.
Die Firma bekommt eine Rechnung und Du Dein Geld zurück ohne, dass es für beide Seite größeren Aufwand bedeutet.

Ich nehme die pauschale die es da gibt, war am einfachsten, Supercharger geht auf Firmen Kreditkarte

Bislang zeigte sich das FA recht kulant bei der Ansetzung.
Habe zuhause einen ungeeichten Zähler und teile selber auf zwischen den beiden E-Fahrzeugen.
Bislang kein Problem…

Eigener Zähler für Autostromtarif, diverse RFID Chips für Plugsurfing,Newmotion,etc alles mit Rechnung und ausgew. MwSt…

Vom Finanzamt darf man nicht viel erwarten, die schlafen so lange bis es zu viele werden und dann wachen die mal auf.
Mit hat ein Finanzbeamter vor 3 Wochen erst erklären wollen das ich mein Auto ja dann mit 1% ansetzen müsse,wo es wenn ohne Fahrtenbuch dann nach Gesetz aber nur 0,5% sind. Aber ist ja erst seit gestern bekannt und nicht schon seit 3-4 Jahren…

Auf die Frage nach der Abschreibungsdauer einer Wallbox wußte der nicht mal was das ist.

Erwartet nicht zu viel vom Finanzamt in Sachen „die sind up to date“ das sind Sie nicht und können Sie auch gar nicht bei den ganzen Gesetzen,Anwendungserlaßen des BMF, Gerichtsurteilen und länderspezifischem Krams.

Wenn die was nicht akzeptieren dann meist aus Unkenntnis und der Einspruch geht durch wenn er vernünftig erklärt wird.

Danke für die vielen Infos.

Unser Steuerberater meint, dass ich keinen geeichten Zwischenzähler brauche, da ich als Privatperson nicht dazu verpflichtet bin. ich habe mir eine Keba-Wallbox installiert. Die hat einen Zähler drin.

Welche Pauschale gibt es da?

Wir beziehen derzeit unseren Strom über Eprimo. Der ist aus Wasserkraft. Öko war aber nicht meine primäre Motivation, ist aber der schönste Nebeneffekt :wink:

Da ich eine PV-Anlage auf dem Dach habe muss ich gucken, ob ich hier mit der MwSt. was lohnt.

Ich hab die ersten 1300km drauf und noch keinen € für Strom gezahlt, da ich derzeit Fußläufig kostenlos laden kann. 8min von der Arbeit(Marktkauf) und 3min von Zuhause(Stadtwerke) + der wöchentliche Auflug mit der Familie in den IKEA und derzeit noch free am SuC.

Versuch mich mal mit den Steuerfragen, habe ja beruflich damit zu tun.
Die 0,5 % Regelung gilt für E-Fahrzeuge, die nach dem 31.12.2018 auf den Stpfl zugelassen wurden, ist also ein gutes halbes Jahr alt und in den Ämtern noch nicht überall bekannt.
Wenn beim AN geladen wird und dieser die Kosten lt Vertrag erstattet bekommt, muß abgerechnet werden. Ob pro Ladung, monatlich oder jährlich ist Sache der Vertragsparteien. Ebenso die Grundlage der Abrechnung. Einen weiteren Zähler zu verbauen, wäre in vielen Fällen unangemessen, da der Stromverbrauch relativ einfach näherungsweise ermittelt werden kann. Hilfreich ist eine Aufzeichnung, bei der die einzelnen Ladungen registriert werden. Bei Tesla nach dem Display zB von 25 auf 90% entspricht 50 kW/h. Der Strompreis ergibt sich aus dem Liefervertrag. Es gibt keinen Grund, warum das Finanzamt eine solche Abrechnung nicht akzeptieren sollte.
Wenn man eine Wallbox abschreiben muß, ist die Nutzungsdauer zu schätzen. Ich würde da 5 Jahre nehmen. Irgendwann taucht die Wallbox auch in den Abschreibungstabellen auf, bis dahin hat man freie Hand.

Nicht ganz unerheblich sind die Ladeverluste. Es fließt doch einiges mehr an Strom, als kW/h im Tesla angezeigt werden.

Also ich habe mir eine Wallbox der Firma Wallbe (wallbe pro M2M) zu Hause installieren lassen und für den dortigen Cloud-Service entschieden. Kostet die Firma 60 Euro im Jahr, also verschmerzbar :wink:
Man kann hier vorher alles hinterlegen, also insbesondere den Preis, den ich privat je kwh zahle. Die Box hat einen zugelassenen, geeichten Zähler. Immer wenn ich mich für das Firmenfahrzeug freischalte (per App oder RFID), erfasst die box das, übermittelt es online in die Cloud und erstellt mir privat monatlich eine Gutschrift von meiner Firma, die ich mir von dort dann auszahlen lasse.
Klappt bis jetzt super, ist aber auch nicht die billigste Lösung. Mein Elektriker, dem ich da vertraue, hatte mir die Box empfohlen, da er technisch davon sehr überzeugt war.

Hier
aiomag.de/elektroauto-als-firme … teuer-7943

50 EUR

Ich scheine ein Sondermodell zu haben. In meinem Tesla werden kWh angezeigt, keine kW/h. Auf meinen Stromzählern steht übrigens das Gleiche drauf.
:stuck_out_tongue:

Kann es sein, dass man im Tesla-Account keine „komplette“ Rechnung mehr ausgeben kann?
Das „Datumsfeld“ fehlt bei mir…
Ich müsste jetzt für meinen Arbeitgeber für jede Supercharger Session eine Rechnung ausdrucken… Die Damen im Büro köpfen mich dann wohl :laughing:
Würde das schon gerne (wieder) Monatlich ausgeben.

Ich lade meinen Firmenwagen meiner Firma zuhause mit meinem privaten Stromvertrag. Damit ich in der Firma die Vorsteuer/Umsatzsteuer verrechnen kann, habe ich bei meinem Stromanbieter als Rechnungsempfänger meine Firma angegeben. Der Vertragspartner bin nach wie vor ich privat. So kann ich nun auf Firmenkosten netto ohne Mehrwertsteuer laden. Ich muss nur irgendwie die kWh zählen. Bei mir tut’s ein ungeeichter Drehstromzähler im Zählerkasten. Ich reiche einfach meine Stromrechnung (Empfänger ist ja die Firma, USt ist ausgewiesen) ein und sage x kWh sind für’s Laden draufgegangen.

Gruß vom Faxenmacher!

Wie macht Ihr (die den Firmenwagen zuhause Laden) mit dem km Stand? Reicht es da einfach den Stand von Anfang des Jahres und ende des Jahres (bzw. später dann Anfang Monat - Ende Monat) aufzuschreiben?

Und wie macht Ihr das wenn Ihr mal unterwegs laden müsst? Schreibt ihr dann bei jedem Ladevorgang den km Stand auf?

Aktuell pflege ich (wie die meisten mit Verbrenner) einfach eine Excel Liste wo ich nach jedem Tankvorgang den KM Stand, Tankfüllung, Kosten etc. Eintrage. Aber mit dem Elektroauto wird man ja öfter mal Unterwegs Laden und das wahrscheinlich auch bei unterschiedlichen Anbietern.

Also den km-Stand erfasse ich ja mit dem Fahrtenbuch. Ist ja unabhängig von den Stromrechnungen zu zählen. Ich selbst habe bisher noch nie kostenpflichtig woanders Strom erhalten. Aber Parken usw. erzeugt weitere Kosten, die das Konto in der Buchhaltung belasten.

Guten Morgen,

was macht es für einen Sinn die km aufzuschreiben? Entweder man schreibt Fahrtenbuch und muss sowieso jede einzelne Fahrt dokumentieren oder man fährt nach der 1%-Regel (bei uns 0,5 %) und der Arbeitgeber übernimmt alle Kosten des Fahrzeugs.

Meinen geladenen Strom von zu Hause rechne ich per kWh ab. Ich habe für die Ladestation einen Stromzähler installiert, der einmal im Jahr abgelesen wird. Die Kosten des Stroms darf ich meiner Firma in Rechnung stellen. Alle Ladekarten bzw. auch die Abbuchung der SuC geht direkt über die Firma.
Wenn ich mal privat in einem Hotel bin und lade, möchte ich für die Ladekasten eine separate Rechnung, die auf meine Firma ausgestellt ist.

(Naja, habe dann später am Abend gemerkt, dass ich ein paar Posts vorher schon mal was geschrieben hatte :blush: )