Supercharger: Tesla limitiert Ladung bei Bedarf auf 80 %

Heise meldet, dass Tesla bei stark frequentierte SUCs die maximale Ladung auf 80% begrenzt.

heise.de/newsticker/meldung … 32071.html

Das wird bei meinem 75er dann manchmal knapp.

Gruß Sam

Kann für USA bestätigen. Foto von gestern. Unklar ob man doch drüber kann hatte den Eindruck ja.

Realistisch betrachtet, dürfte das nicht so ein Problem sein, da man mit 80% recht weit kommt und es vermutlich wenige Supercharger betreffen wird. Auch wenn es auf den ersten Blick mühsam klingt, dass man nicht mehr als 80% laden kann, am Supercharger zu warten weil andere auf 100% laden, ist mühsamer.

Ich musste bis jetzt erst zwei Mal an einem Supercharger wirklich auf 100% laden, weil ich die Reichweite benötigt habe. Beide Fälle waren hier in Polen, wo Supercharger wirklich dünn gesät sind.

wie soll/wird das funktionieren?
ich stelle im auto auf 90% und geh in der Nähe was essen.
und wenn ich wiederkomme, sehe ich, dass er bei 80% aufgehört hat zu laden und ich blockiergebühr zahlen muss?

Genau, i.d.R. laedt man nur so viel, dass man gut bis zum naechsten SuC kommt. Dafuer reichen 80% fast immer aus, meistens deutlich weniger. So kommt man am schnellsten weiter auf der Langstrecke. Die Ladung auf 100% dauert auch sehr lange, das ist sehr selten sinnvoll bzw. notwendig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tesla so dumm ist, die Ladung tatsaechlich auch dort auf 80% zu limitieren, wenn der naechste SuC >80% entfernt ist.

Also ich sehe das als sinnvolle Massnahme, genau so wie die Blockiergebuehr.

Also ich jedenfalls möchte nicht nur bis zum nächsten SuC (mit DC-Ladung), sondern oft an mein Fahrtziel (mit akkuschonender langsamer Ladung an AC) kommen - und dafür brauche ich mit meinem 75er MS manchmal mehr als 80%.

Eine solche Begrenzung bedeutet im übrigen, dass Tesla das Versprechen UNBEGRENZTER kostenloser SuC-Nutzung mir gegenüber nicht einhält.

Danke, @Tesla - ihr tut wirklich einiges dafür, dass mein erster Tesla zugleich mein letzter ist. Zu weit entfernte SeC, schlechte Erreichbarkeit - und jetzt auch noch ein nicht eingehaltenes Versprechen.

Ja, genau. Du wirst ferner feststellen, dass dir auf deinem Handy mehrere Push-Nachrichten entgangen sind: 1. dass die Ladung zur Weiterfahrt reicht 2. dass die Ladung beendet wurde, und 3. dass Blockiergebühren anfallen. Außerdem siehst du eine Warteschlange von ladewilligen Tesla, deren Fahrer frustriert ob des überfüllten Superchargers sind. Wenn du dann noch ein lokales Kennzeichen hast, musst du mit Unverständnis rechnen.

Supercharger-Standorte mit Potenzial zu Überfüllung liegen in Ballungsgebieten wie etwa Leonberg. Da stehen 80km in jede Himmelsrichtung weitere Supercharger, und niemand muss auf 80% laden.

Hallo Ihr

Ich sehe in den 80% auch kein Problem, es sei denn der nächste SuC ist mehr als 80% entfernt.
Ich kenne persönlich nur einen anderen Tesla Fahrer, bei dem mir schon aufgefallen war, dass ihm die „schnellste“ Ladestrategie nicht geläufig war. Außerdem habe ich nach einigen Gesprächen an SuCs den gleichen Eindruck. Man trifft viele Leute die immer bis zu sehr hohen (>80%) SoCs laden.
Mehrfach gezeigt (ABRP, Nyland, Dirk…) wurde, dass es bezüglich der Reisezeit immer schneller ist, nur zwischen 10%-ca. 60% zu laden.
Man sollte „auf der Welle der höchsten Ladeleistung“ surfen.
Leider ist diese Strategie auch nicht im Tesla Navi abgebildet.
Wenn Tesla also daran interessiert ist, ihre Auslastung der SuCs zu optimieren, sollten sie auch die Ladestrategie im Navi anpassen, siehe abetterrouteplanner.

Gruß

2016 als ich meinen Tesla kaufte, da musste ich öfters auf 100% laden, das kein Charger vor Ort gab, da musste man einfach auf 100% laden. Heute ist das deutlich unproblematischer, da es fast überall Typ 2 Ladestellen gibt.

Ich denke, das wird auch nur üblichen verdächtigen SuC treffe: Irschenberg, Leonberg, Dietikon etc…

und was ist wenn ich mit Anhänger unterwegs bin und mehr als die 80% zum nächsten SUC brauche?
Tesla meint zwar dass 80% reichen würden, aber nur ohne Anhänger…
Find ich eher suboptimal :-/

Wenn ich im Urlaub bin, muss ich öfters mal voll laden, weil ich mangels Tankstellen sonst nicht bis zum nächsten oder zurück komme. Wenn man nämlich keine zufriedenstellende Auskunft der Hotelbesitzer bekommt, ob man eine Steckdose nutzen könnte und man im ländlichen Raum kaum eine Ladesäule in der Nähe findet, dann ist das auch schon oft mal bei mir notwendig gewesen. Allerdings stehe ich an allen SuC´s fast immer alleine. Auch bei den hier immer aufgezeigten. Ich würde euch daher sehr freundlich und nachdrücklich bitten, eure Ladezeiten beizubehalten :smiley:

Finde es eine sehr schlechte Lösung wie es moment eingeführt wurde.

Betrifft nicht volle SUC, sondern vordefinierte Suc mit viel Traffic oder an Brückenwochenenden (wie momentan in den USA), jedoch leider auch dann wenn der SUC eigentlich leer ist und man alleine lädt.

Das ganze lässt sich momentan über die App übersteuern, wenn man dort die Ladelimit auf 100% setzt.

Jedoch sollte es nicht an Tesla liegen zu entscheiden, ob die 80% Ladung ausreicht oder nicht, was ist, wenn man Zwischenziele anfahren möchte, welche insgesamt mehr als 80% bis zum nächsten SUC brauchen?

Was ist wenn ich einen Stopp 45% nach dem SUC habe und mit der gleichen Ladung plane auf dem Rückweg beim gleichen SUC wieder zu laden (Bedarf von 90%)?

Solange es vom Fahrer übersteuert werden kann in Ordnung, sollte auch diese Option noch genommen werden, wäre es für mich ein absolutes No-Go.

Wartet doch bitte erstmal die tatsächliche Umsetzung + Auswirkung in Europa ab.

Aber vorher ohne Ende beschweren nutzt nix

Diese Funktion ist doch sinnfrei wenn die jeder übersteuern kann? Das Problem ist das nicht auf Strecke benutzen der SUC. Wenn die Minderheit da nicht so übertreiben würde…
Für mich würd immer deutlicher das der SUC eher kein richtiges Essen usw. erfordert da man selbstständig Blockierer werden kann. Mehr Desti an solchen Stellen falls das Lokal Kunden animieren will.
In der Mall mit SUC muss man heute schon rausrennen.

Genau.

Ich frage mich auch wieviel zusätzliche Kapazität es bringen soll, da die Ladepunkte sich doch eh 140kW teilen und daher auch gut ausgelastet sein sollte, wenn mal jmd. bis 90 oder 100% lädt.

Ich brauche den Supercharger eigentlich nur auf Reisen. Da bin ich aber fast immer mit Caravan unterwegs. Da gibt es häufiger Situationen, wo die 80% keinesfalls ausreichen. Wenn ich in solche Situationen kommen sollte, dann war es das mit Tesla für mich. Denn die Leidensfähigkeit hat bei mir Grenzen.
Letzte Tour Ostfriesland, kein SuC in der Nähe. Ich habe in 4 Tagen 9 Stunden an Ladesäulen verbracht. Der auch vorhandene Chademo Adapter funktionierte nicht. Beim Service Center wurde mir gesagt, dass ein Update beim Chademo nötig wäre. Habe ich gemacht: ca. 200 Km für Hin + Rückfahrt. Beim nächsten Halt bei einem Chademo Lader: Funktionierte (natürlich) nicht. Da passt es natürlich ausgezeichnet, wenn an den SuC jetzt auch noch die Ladung begrenzt werden sollte.

Sehe ich ganz genauso!

Vor allem höre ich jetzt schon den ganzen Tag von eAutohassern das jetzt Tesla meine Ladung auf 80% beschränkt. Nicht das sich jetzt die Teslafahrer aufregen, nein die die auch keinen haben wollen, wollen jetzt trotzdem keinen :mrgreen:

Da hast du leider recht :confused:

Ist so ein hoch frequentierter Supercharger von Tesla als solcher auserkoren und das gilt dann bei diesem immer oder ist das ein dynamischer Prozess der sich bei einem SuC mehrmals täglich ändern kann?

Fände es etwas doof, wenn ein Supercharger zwar im Prinzip oft ausgelastet ist und daher diesen Status bekommt, man aber auch nachts um 4 Uhr, wenn man dort alleine steht, nicht bis 100% laden kann.