Verfügbarkeit Tesla SuperCharger Langstreckeninfrastruktur

Nachdem meiner persönlichen Ansicht nach Healey seine Moderatoren-Kompetenz überschritten und den seiner Weltanschauung nicht passenden „zugeparkte SuperCharger“ Thread geschlossen hat (Zensur) eröffne ich hier einen Neuen. Hier können Beispiele aller Art für die Fehlnutzung von SuCs gepostet sowie diskutiert werden ob und welche Maßnahmen nötig sind um eine ausreichende SuC Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit zum Zweck der Langstreckenfahrten auch in Zukunft zu erreichen. Sollten Innenstadt-SuC fest in dieses Konzept von Tesla für die Langstrecke integriert werden können diese hier ebenso diskutiert werden.

Meine persönliche Erfahrung: Als wenig-Langstreckenfahrer auf Strecken und zu Zeiten die alle sonst Kurzstrecken-Fahrer auf die Langstrecke bringen besteht heute schon ein Risiko an SuCs zu warten, zumindest aber sind viele nicht mit voller Kapazität nutzbar für die Landung und damit ist die Auslastung nicht zuverlässig zu managen. Meiner Ansicht nach reicht das unfreiwillige Over-Provisioning (um Fläche abzudecken sind in vielen Regionen Überkapazitäten entstanden) und die nicht exklusive Bereitstellung der Ladeinfrastruktur (Beschilderung) nicht als tragfähig aus sobald sich die Anzahl der Tesla auf den Straßen massiv mit dem M III erhöht, was wir alle hoffen.

Ich plädiere für Kameras an den SuCs welche die Belegung, auch mit Verbrennern und nicht ladenden Fahrzeugen, erfassen und so helfen geeignete Maßnahmen zu ergreifen, akut oder taktisch. Dabei sollten keine Video-Streams sondern nur die Auswertungen im Sinne des Datenschutzes persistent gespeichert werden.

Was habt ihr für Beispiele und Ideen?

Dazu sage ich DANKE an Healey!

Ja, hier schließen, denn hier [url]Zugeparkte Supercharger (Teil 1) - #3974 von Healey] sind bereits alle möglichen und unmöglichen Argumente diesbezüglich verewigt.

Ein paar Beispile:



Das haben weder Du noch Healey zu entscheiden, Du brauchst in diesem Thread weder mitlesen noch mitposten.

Finde Threats schließen blöd, da ich nur „Aktive Themen“ lese und diese Threats dann verschwinden aus dem Aktiven Bereich und eine sich über die Monate verändernde Meinung nicht reflektiert wird.

In D finde ich die SuCs ausreichend für Langstrecken. Rechne aber fest damit, dass auch City SuCs in D kommen.

Ich sehe Wiesbaden mit 4 Teslas und Bad Rapenau jeweils mal einer mit nicht Tesla geparkt. Ja und?

Du solltest dich mal entspannen Leto :sunglasses:

Und 400 Seiten über die Verfügbarkeit zu lamentieren weil einzelne Nicht Teslas verwaiste SuCs beparken ist lächerlich. Ebenso ist es erwiesen das sich das Thema durch ausreichend frequentieren von Teslas selber löst.

Und bei einem 4er Stadt SuC wie Wiesbaden auf die Verfügbarkeit der SuC Infrastruktur zu schliessen ist ebenfalls am Thema vorbei.

Ich finde die Wahl des Titelfadens viel besser als im alten Faden!
Und zum abreagieren, wenn man sich am SuC mal geärgert hat, gar nicht schlecht :slight_smile: .
Ich bin gespannt, wie viele Beispiele von Erfahrungen Du, Leto, in den nächsten 12 Monaten hier posten wirst, die Du selbst gemacht hast. :sunglasses:

P.S.
Ich finde, durch diesen neuen Faden kann der Alte wieder geöffnet werden. Dort kann dann wirklich nur über die Fälle von (vollständig) blockierten SuperChargern berichtet werden.

Ich sehe es so: DERZEIT scheint es mir aus den Erfahrungen der anderen Forenteilnehmer eher unwahrscheinlich, aufgrund blockierter SuC Probleme zu bekommen. Allerdings wird die höhere Dichte an Tesla (was ja an sich wünschenswert wäre) und die sich verändernde Fahrerstruktur (vom Enthusiasten zum ‚normalen Mainstream‘) tatsächlich eine Veränderung erfordern. Darüber brauchen wir eigentlich nicht zu diskutieren, dass sieht ja selbst Tesla so, siehe Einführung einer Standgebühr.

Meine Meinung: Tesla wird auf einen Mix aus Ausbau, Nutzung von Drittanbietern und bessere Freihaltung (Abschleppen, Blockiergebühren, etc.) setzen. Das wird den Großteil der Probleme mindern, der Rest wird kaum behebbar sein, jedenfalls dann nicht, wenn man eine wirtschaftlich sinnlose Überversorgung verhindern möchte.

Kozina 07.08.
Nur blöd das 3A sowie 3B nicht funktionierten.
Noch blöder das ich dringend auf die Toilette musste und nur angeschlossen hab und sofort los bin.
Nach 15min in der app gesehen das er nicht lädt.
Busfahrer freundlich aufgefordert und dieser machte sofort Platz.
1A funktionierte dann ohne Probleme :wink:

Bei diesen Beispielen ist für mich nicht ersichtlich, dass da nicht geparkt werden dürfte.

Nach rund 120tkm in 26 Monaten habe ich nicht einmal warten müssen und auch bei starker Frequentierung spätestens nach 5-10 Min volle Ladeleistung gehabt . Kurz bisher ist es kein Problem

Ich habe schon im alten Thread mitgelesen und fand, dass beide Seiten sehr emotional und ausufernd auf ihrer Sicht der Dinge beharrt haben.

Ich kenne beide Situationen. Total freie Supercharger, die ich über Monate sehr zuverlässig nutzen konnte und Supercharger, die nur so viel Energie wie eine Typ-2-Ladesäule von sich geben und auch vollkommen ausgelastete bei denen alle Stalls belegt waren.

Leto sieht die Situation an sich (aus meiner Perspektive) sehr kritisch, aber es lässt sich nicht (so wie andere argumentieren) völlig ausschließen, dass es Probleme gibt und geben wird.

Denn wenn Tesla wirklich ein so waches Auge auf die Auslastung der Supercharger hat dann frage ich mich, warum in Amerika Teslafahrer teilweise 4 Stunden warten müssen bevor sie laden können.

Das würde ich als Unternehmen unter allen Umständen verhindern.

Denn seien wir mal ehrlich und lassen die ganzen Fanboy-Blicke weg. Tesla ist im Gesamtkonzept das beste Elektroautounternehmen wenn wir Langstrecke fahren wollen in vielen Einzelaspekten ist es nicht mehr up to date und wird sich richtig umschauen müssen, wenn die Mitbewerber endlich aufwachen.

Und das größte Pfund mit dem Tesla wuchern kann ist doch das Ladenetzwerk. Das macht das elektrische Fahren so entspannt und das Laden leichter als einen Verbrenner zu betanken.

Deswegen finde ich es auch so wichtig über die Verfügbarkeit der Supercharger zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen, wie eine Verfügbarkeit sicher gewährleistet werden kann.

Ich weiß was für einen Stress eine schlechte Ladeinfrastruktur bedeutet, ich habe sie z.B. In Schweden bei unserer Nordkapptour mit dem BMW i3 erlebt wo wir 2 x fast gestrandet wären, wenn nicht Menschen vor Ort uns gerettet hätten.

Die 4.000 Kilometer-Tour durch die Alpen inkl. Italien, Frankreich und die Schweiz mit dem Tesla und dem Superchargernetzwerk war deutlich entspannter. Dort war das Fahren im Vordergrund, nicht die Suche nach einer Lademöglichkeit.

Trotzdem haben wir 2 Supercharger erlebt die entweder gesperrt waren (Sisteron, hier ging nur einer von 4 Stalls) oder komplett ausgelastet, so dass gewartet werden musste (in Basel mit 4 Stalls).

Auch hatte ich in Basel plötzlich nur noch 22 kW Ladeleistung, so dass ich erst als alle anderen vom Supercharger weg waren durch einen Neustart die Ladeleistung wieder über 80 kW bringen konnte. Dadurch hat der Ladevorgang dann über 1,5 Stunden gedauert und unsere Zeitplanung gründlich über den Haufen geworfen.

Es gibt also die Beispiele von Leto und es ist durchaus sinnvoll sich über Lösung Gedanken zu machen, insgesamt ist aber noch alles im grünen Bereich, noch muss man sagen und Tesla dringend ans Herz legen hier an den Punkten Verfügbarkeit, Beschilderung, Sicherung der Lademöglichkeit und weiterer Ausbau, z.B. In Städten oder abgelegeneren Gegenden zu arbeiten.

Besonders im Ausland waren die Supercharger teilweise schwierig zu finden, weil sie auf Hotelparkplätzen ganz in der Ecke und nicht explizit ausgeschildert waren.

Auch fehlten an viele Ladestationen die Parkverbotsschilder außerhalb des Ladens oder eine deutliche Beschilderung, z.B. Über Bodenmarkierungen.

Viel schlimmer ist die Situation noch bei den Destinationchargern, die sind noch schlechter gekennzeichnet und nicht immer hat man Glück, dass das Hotel den Gast ausfindig machen und zum Umparken bewegen kann.

Hier noch die Fotos aus Sisteron und Basel:

Das Problem für tesla ist doch, muss es die SuC auf eine Verfügbargat von 97% oder 99% oder 99,9% auslegen.
Wenn man schon als Problem ansieht, bei 8 Stalls als Fünfter anzukommen und nicht gleich mit voller Leistung laden zu können. Für mich ist dies die vernünftigste Lösung, die Tesla hier machen konnte.

Es wird immer und überall Engpässe geben. Bin auch erst letzte Woche in Achern als 5. angekommen und musste zunächst eine Säule mit einem anderen teilen. Dauerte aber nur 3 min, dann fuhr einer weg und ich konnte mit voller leistung Laden.
Bei Ladeende, stand meiner dann einsam und allein am SuC.

Bei besserer Planung hätte ich hier nur 20min Laden müssen und weitere 10min später an einer CHAdeMO, Rest DestinationCharging, so waren es 1h. Also keine Schuld von Tesla sonder der eigenen Bequemlichkeit geschuldet.

Nach 3,5 Jahren und 125tsd km kann ich nur sagen: Verfügbarkeit 1+. Ich fahre fast nur Langstrecke und habe insgesamt 4x nicht die volle Leistung gehabt…

  • Wien - nicht gewartet, aber nur reduzierte Leistung
  • Kamen - nicht gewartet, aber für 15 Minuten reduzierte Leistung
  • Nancy - nicht gewartet, aber für 10 Minuten reduzierte Leistung
  • Dietikon (Zürich) - 15 Minuten gewartet
    Fazit für mich. Auf Langstrecken ist die SUC Infrastruktur zu 100% verfügbar und fast ohne Wartezeiten / Komfortverlust nutzbar. (Das Verhältnis zu Stauminuten versus SUC Wartezeit ist eindeutig!!!)
    Unstreitig ist aber auch dass TESLA die Infrastruktur konsequent ausbauen und anpassen muss wenn das Model 3 (erfolgreich) auf die Straße kommt. Meine persönliche Hoffnung und Überzeugung ist aber auch, dass die CCS Infrastruktur in Europa in den nächsten 2-3 Jahren konsequent ausgebaut werden wird und uns TESLA hoffentlich über einen Adapter technisch uneingeschränkten Zugang zu diesem Netz verschaffen wird.

Ansonsten finde ich es schon etwas befremdlich, dass ein bekennender Nicht-Langstreckenfahrer sich solche Sorgen um die Verfügbarkeit einer Infrastruktur macht mit der er weder ausreichende Erfahrung hat geschweige denn auf sie wirklich angewiesen zu sein. Ist so ein wenig wie der Blinde und die Farbe… (sorry @Leto :slight_smile:)

Ich glaube echt, dass ihr aneinander vorbei diskutiert…

Ihr habt echt zuviel Zeit :mrgreen:

mal sehen ob wir hier wieder auf 500 Seiten kommen :laughing:

ihr habt Probleme :unamused:

[color=#0000BF]Mod Note: Auch wenn ich das Thema allmählich für ausdiskutiert halte, können wir diesen Thread gerne laufen lassen.

Bitte diskutiert hier aber sachlich über das im Titel genannte Thema. D.h. ich möchte nicht jeden Tag ein Foto von einem falsch parkenden PKW am Supercharger mit entsprechenden Beschimpfungen sehen. Berichtet hier bitte über Eure Erfahrungen mit Langstreckenfahrten unter Nutzung der Supercharger.[/color]

Meine Erfahrung: Ich habe mittlerweile einige längere Touren mit dem Model X hinter mir und habe noch nie mehr als 10 Minuten auf einen freien Supercharger-Platz gewartet. Das heißt nicht, dass ich mögliche Probleme mit komplett ausgelasteten oder zugeparkten Superchargern ausschließen möchte. Ich halte diese Situationen aber aktuell für seltene Einzelfälle.

Wäre es nicht sinnvoller, diesen Thread hier zu killen und den alten wieder aufzumachen? Ggf. den Titel anpassen.