Ab wann fällt die Ruhegebühr am SuC an?

Es ist garnicht so einfach rauszufinden ab welcher Belegung die Ruhegebühr anfällt. Klar scheint zu sein das bei leer gibs keine und bei voll die 35cent die Minute.
Ich stand heute in Moers und bei schwankender Belegung zwisch 3 und 4 von 8 fiel keine an. Kurz war die Belegung auf 5 aber wohl zu kurz für eine Gebühr obwohl ich gleich mal den Ladevorgang stoppte. :smiley:
Es wäre schön wenn jemand die Gebührmeldung bekommt kurz postet wieviel on wieviel Stalls belegt waren
So zb.
5/8 Moers Gebühr. (Nur ein Beispiel)
Dann sollten wir fix rausbekommen wie der Mechanismus funktioniert.

Bei 4/8 Moers keineGebühr

Irgendwie lustig. Vor kurzem wurde noch über die massenhafte Überbelegung diskutiert und jetzt bekommt man nicht mal 4/8 Stalls zusammen :mrgreen:

+1
:laughing:

vieleicht haben nur die Dauerbkockier schon Angst das sie was zahlen müssen und die neue SuC Gebühr greift schon :smiley:

Lass uns zum Abendessen im Lindtner treffen. Der SuC hat 4 Stalls. Ich besorge die Schlüssel vom Model S des Lindtners, dann brauchen wir nur noch einen Norweger und die Hütte ist voll.

Hamburg ist leider zu weit für mich. Aber ich bin mir sicher irgenwann bekommen wir die Daten die wir brauchen zusammen :smiley:

Die Strecke hast Du früher zum Frühstück gemacht :mrgreen:

Auch wenn ich mich wahrscheinlich so (langsam?) noch unbeliebter mache und immer wieder - scheinbar - in die gleiche Kerbe schlage: Was denkt sich Tesla eigentlich dabei bzw. für wen hält sich Tesla, die Nutzer so im Ungewissen zu lassen? Auf welcher Grundlage werden die ‚Gebühren‘ erhoben?

Ehrlich, da schwillt mir schon wieder der Kamm (wie bei vielen rechtlichen / vertraglichen Dinge bei Tesla). Es kann doch nicht sein, dass die sich keine guten Inhouse oder externe Anwälte leisten können… :imp:

PS und Edit: Ich finde es im Grundsatz gut, sich Gedanken über eine effizientere Nutzung einer begrenzten Ressource (SuC) zu machen, ohne Frage.

Ebenfalls wird es Zeit, die Preise für den Strom am Supercharger zu nennen. Vielleicht gibt es ja jährliche Flats, die erst bekannt gegeben werden, wenn das neue Jahr begann, damit im alten noch schnell mehr Autos bestellt werden. Dann wären einige Kunden im neuen Jahr wieder besänftigt.

Ist wohl eine Frage der Prioritäten. Tesla/Musk arbeiten mit hoher Lösungsorientierung, dh. zuerst mal eine halbwegs tragfähige Lösung raushauen und diese später verfeinern/anpassen. Die klassische „minimal viable product“ Startup-Geschichte.

Dass das unseren mitteleuropäisch-deutschen Buchhalterseelen manchmal schwerer im Magen liegt, ist die Kehrseite der Medaille. Und da haben wir noch gar nicht davon angefangen, was denn passiert, wenn die Warnung abgeschickt wird, aber im Ausland wg. deaktivierten Datenroamings nicht am Handy ankommt… mann, mann, mann. :mrgreen:

Ganz Deiner Meinung. Der einzige für mich plausible Grund, die Kosten für SuC Nutzung nicht zu nennen, ist, dass sie sehr niedrig sind und Tesla befürchtet hat, dass einige Kunden dann doch nicht mehr in diesem Jahr (neu) bestellen.

Dass Tesla die Kosten kennen muss, ist völlig klar.

Nun bleibt doch mal ruhig :wink:
Es ist nur noch eine Woche, dann muss Tesla mit den Daten rauskommt.

Ich habe jahrelang auf ein EV wie ein Tesla gewartet, Jahrzehnte wurde seitens der Autobauer gesagt, sowas ist nicht möglich.

Bei Tesla gehen halt die Uhren nach dem Mars :wink:

Grüße

Mario

Ich meinte es auch nur auf die Zeit bezogen die mir im Moment für so etwas zur Verfügung steht. Natürlich wäre es für einen Test ansonsten fast schon Kurzstrecke :wink:

Hat bisher keine mehr die Ruhegebührwarnung bekommen?
Entweder sie ist im Moment nicht aktiv oder es sind partout keine vollen Charger zu finden :laughing:

Bin im Gegensatz zu Dir kein Jurist, aber aus meiner Laiensicht gibt es keinen Anspruch darauf, dass Tesla den Algorithmus offenlegt, nach dem die Kosten erhoben werden. Es reicht doch, wenn der Kunde beim Abstellen des Autos weiß, dass die Gebühr anfällt.

Ich will jetzt nicht auf die technischen Feinheiten eingehen, wie die Mitteilung erfolgen muss, da gehe ich davon aus, dass eine Mitteilung über die App irgendwann während der Ladung nicht reicht, zumindest nicht für Bestandskunden wie mich.

Aber nehmen wir mal an, Tesla hätte eine wirksame Methode zur Information über die Parkgebühren. Dann würde es doch völlig reichen, wenn beim Abstellen des Autos die Gebühr wirksam bekannt gemacht wird. Oder siehst Du eine Verpflichtung von Tesla vorab im Allgemeinen zu informieren, Unter welchen Bedingungen Parkgebühren anfallen?

Und selbst wenn die Gebühr wirksam angekündigt ist, wäre Tesla dann verpflichtet sie auch tatsächlich zu erheben?

Das einzige was Tesla in meinen Augen nicht darf, ist die Gebühr erheben, ohne sie wirksam zu vereinbaren. Dafür reicht aus meiner Laiensicht eine konkludente Annahme wie beim Abstellen eines Autos auf einem ausgeschilderten gebührenpflichtigen Privatparkplatz. Auch eine explizite Bestätigung der Vereinbarung auf dem Bildschirm vor Ladebeginn wäre denkbar.

Gruß Mathie

De facto ist es so das es nicht einfach ist überhaupt Ruhegebühren zu produzieren. Wenn die rechtlich sauber Alternative ist immer Gebühren zu zahlen wähle ich lieber den auf die ersten Blick undurchschaubare Grundlage der Abhängigkeit von der Belegung. Das ist das Problem der Rechtsprechung, sie ist oft der völlig praxisfern.
Und irgendwann bekommen wir schon raus nach welchem System Tesla die Gebühren verteilt, das muss man sportlich nehmen :wink:

Nee, den Algrithmus muss der Kunde natürlich nicht kennen. Aber unser BGB ist halt so aufgebaut:
A sagt, dass du dort laden kannst (Kaufvertrag, über den ich schon an anderer Stelle gepoltert habe)
B (du) sagst, okay, dann kaufe ich das
A sagt nach einer Weile: Da rumstehen kostet jetzt was, ab wann sage ich dir aber nicht
B (du) sagst: Nee, will ich nicht.

Und jetzt? Auf welcher Grundlage soll Tesla denn die „Gebühren“ eintreiben? Gesetzliche Grundlage gibt es keine, vertragliche Grundlage auch nicht. Einfach mal (einseitig) den Vertrag ändern, geht in Deutschland (gottseidank) auch nicht ohne weiteres.

Natürlich muss Tesla vorab dem Kunden klar machen, ob und was die Leistung am Ende kostet (Angebot), damit dieser entscheiden kann, ob er das auch will (Annahme).

Im Grunde bin ich bei dir - aber da mit dem Kaufvertrag halt die Nutzung des SuC zu den damaligen Konditionen „drin“ war, kann Tesla jetzt nicht einfach die Dinge (einseitig) ändern. Auch beim nächsten Software-Update das irgendwo in den AGB verstecken wird nicht gehen.

M.E. geht es nur, indem Tesla dem Nutzer sagt: Hier Kunde, ich sage dir jetzt klipp und klar, was das in Zukunft kosten soll und wie die Details geregelt sind. Bitte nimm’ diese Vertragsänderung an.
Oder Tesla stellt sich auf den Standpunkt: Wir haben NIE was vereinbart (kann man so sehen, da der Kaufvertrag das nur äußerst rudimentär regelt), aber dann muss sich Tesla den Vorwurf gefallen lassen, dass hier zumindest unzureichend informiert wurde - und immer noch unzureichend über die entsprechenden Kosten/Konsequenzen informiert wird.

Nur als Beispiel: Wenn du in ein Parkhaus fährst, siehst du auch an der Schranke, was die Parkstunde kostet. Am SuC eben nicht. Wenn das Parkhaus dir nun sagen würde: Hey, du darfst hier umsonst rein („forever“), wenn du das Auto XY fährst, würdest du auch nicht einfach mal akzeptieren, dass in Zukunft am Parkhaus steht: „Ätsch, haben uns es anders überlegt. Jetzt kann es sein, dass dich das Parken doch was kostet. Wann das ist, sagen wir dir aber nicht. Schicken dir dann halt ne SMS, dann weißte Bescheid!“. :mrgreen:

Nee, nee, so geht das nicht… :imp:

ich sehe das so:

sie geben auf dem Navi an das es 35cent die Minute nach Abschluss des Ladens kostet. Das wie bei einem Parkhaus. Du weisst vorher was es kostet

Ups beim Rausfahren ist der Automat nicht an und die Schranke oben. Juhuuu!!

Ich hatte aber nie einen Vertrag zum Parken an der Ladesäule. Das Laden ist ja weiterhin kostenlos, lediglich für das Parken an der Ladesäule nach Ladeende wird eine Parkgebühr eingeführt. Da ich keinen Vertrag zum kostenlosen Parken an Ladesäulen nach Ladeende auf Lebenszeit abgeschlossen habe, gibt es keinen Vertrag der geändert werden muss.

Oder glaubst Du der auszulegende und nicht vollständig schriftlich fixierte Vertrag zum autolebenslangen kostenlosen Laden an Superchargern umfasst auch andere Nutzungen des Superchargers, wenn man dort nicht lädt?

Ich habe aber nach meiner Auffassung nur einen Vertrag übers Laden, nicht übers Parken, also kann ich mich nicht auf ein autolebenslanges kostenlosen Parkrecht berufen. Dass eine alleinige Information über die App nicht ausreicht, sehe ich wie Du.

Richtig, es muss meiner Meinung nach beim Abstellen des Autos klar kommuniziert werden, ob das Parken nach Ladeende etwas kostet oder nicht. Bis jetzt konnte hier im Thread aber noch niemand eine Situation provozieren, in der es eine solche Information gab und tatsächlich Kosten berechnet wurden. Also wissen wir nicht, ob Tesla im Falle der Berechnung von Parkgebühren vorher rechtssicher informiert.

Gruß Mathie

Das ist natürlich richtig, zumal die einzige, wirklich belastbare Grundlage im Kaufvertrag (habe ich nicht, daher nur auf Basis von Hörensagen) die Option „Supercharger enabled“ ist. Darunter kann man natürlich alles und nichts verstehen, nicht mal das „lebenslange kostenlose“ Laden ist zwingend umfasst. Allerdings sehe ich schon, dass mit dem Laden auch das Parken inkludiert ist, rein denklogisch schon: Wie will ich laden, wenn ich nicht parken kann? Klar, man kann hier viel reinlesen (oder auch nicht), letztlich sehe ich aber immer noch keine (vertragliche) Grundlage. Das Grundstück, wenn ich das richtig nachvollzogen, gehört ja ohnehin meist nicht Tesla, und ob Tesla jetzt den Parkplatz angemietet hat, kann ich von hieraus nicht beurteilen (und bezweilfe es ein wenig). Dass der „Stecker“ noch drin ist, gehört aber wiederum zweifelsohne zum Laden, nicht zum Parken (und dessen Probleme habe ich ja gerade im vorherigen Satz bereits angesprochen).

Ich bin gespannt, wie sich Tesla zukünftig verhalten wird, wenn nicht nur noch „Early Adopter“ und Enthiusiasten die Tesla-Fahrzeuge kaufen werden. Ich fürchte, die Auseinandersetzungen in Norwegen wegen der falschen PS-Zahl zeigen, was passieren kann, wenn Dinge nicht von Anfang an „sauber“ geregelt sind. Aber ich hoffe einfach darauf, dass weiterhin der amerikanische Pragmatismus siegt und viele Dinge dann einfach auf kulantem bzw. pragmatischem Weg gelöst werden.

Ich verstehe das Rumgezetere nicht. Habt ihr früher mit dem Verbrenner die gleiche Diskussion mit dem Tankstellenpächter geführt - seid ihr wirklich auf den Gedanken gekommen, an der Tanksäule zu parken um mit Mami erstmal in Ruhe einkaufen zu gehen.

Doch nicht wirklich. Diese Diskussion ist so unsinnig und unnötig. Verhaltet euch doch einfach so, wie ihr es früher getan habt, dann parkt man nicht am SuC und man muss nicht darüber sinnieren, welche Kosten, ab welchem Zeitpunkt genau berechnet werden.

Von mir aus, kann der SuC nach Ladeende damit beginnen, für jede Minute parken jeweils eine Akkuzelle zu deaktivieren - unter Ausschluss der Garantie! Man (KEINER!!!) muss dort nicht parken!

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich… Tanken dauert 5 Minuten, laden doch ein wenig länger :wink: Bitte keine schiefen Vergleiche, das bringt niemandem etwas.

Richtig, und ich glaube, keinem (insbesondere mir!) geht es hier darum, dass es natürlich selbstverständlich sein sollte, die begrenzte Ressource SuC so effizient zu behandeln, wie es geht - d.h. auch eben gleich wegfahren. Meine „Wutrede“ bezieht sich daher auch nicht auf die Aktion an sich, sondern wie dilettantisch (mal wieder) von Tesla bestimmte rechtliche Fragestellungen angegangen werden, das KANN auf Dauer nicht gutgehen, wenn man die Ecke eines Nischenherstellers verlassen will…