Supercharger V3 mit 250 kW

Per Tweet kündigt Elon die Supercharger V3 an, und zwar mit einer Leistung >350 kW, denn 350 kW sei „Kinderspielzeug“:

electrek.co/2016/12/24/tesla-su … elon-musk/

EDIT: Titel angepasst, nachdem die neue Ladeleistung bekannt ist.

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Danke für die Info !

Seht Ihr - da wird was kommen ! Elon years, aber man hat etwas in der pipeline !

Und wenn man sich bis jetzt Gedanken darüber machte, wie man das Netz bis dahin verstärken will, wäre die Antwort aktuell: Gar nicht. PowerPacks dazwischen und fertig. Sehr interessanter Ansatz…bin gespannt, wie es da weitergeht…In DE werden wir da mit vorn dabei sein, denke ich mal…

Hat jemand ernstlich erwartet, dass EM sich die (sorry) jämmerlichen Ankündigungen der etablierten Hersteller nur lächeln ansieht ohne dass er bereits die Antwort in der Hinterhand hat?

Und selbst, wenn es 2019 mit der Umsetzung wird - Tesla ist weiterhin Jahre voraus und ich habe weiterhin so meine Zweifel ob träge Großkonzerne á la VW da überhaupt irgendwie werden mithalten können.

Nokia lässt grüßen…

Soso. Nur ohne Autos welche damit was anfangen können bringt das eher nichts. Sicher könnte man einen 100er mit 350 kW laden. Nur halt mit aktuellen Zellen nicht ohne verringern der Lebensdauer. Ich denke die aktuellen SuCs sind eine Optimierung von Lebensdauer-Einfluss und Ladedauer. Deutlich unter 1C mit 18,5 kW laden ist sicher besser für den Akku. Mit einer Zelle die deutlich über 1C ohne Einschränkung eines der anderen wichtigen Parameter (Preis, Volumen, Gewicht, Sicherheit, etc., etc.) geladen werden kann würde ich erst einmal nicht rechnen.

Elon twittert auch viel wenn der Tag lang ist und seine Tage sind sehr lang :unamused:

+1

Mal sehen, was und vor allem wann es von Tesla kommt.
Wenn es sich dabei nicht um CCS-Technik handeln sollte, sehe ich die Meldung eher negativ. Oder es geht nur darum -ebenso wie die anderen- auf dem Papier (oder bei Twitter) die anderen in Ankündigungen für die Zukunft zu übertrumpfen. :confused:

Sagt wer? – Zumindest Prof. Jeff Dahn von der Dalhousie University hat bereits vor seiner Zeit bei Tesla den Faktor Ladeleistung relativiert, solange die Zelle im optimalen Temperaturbereich gehalten werden kann. Viel eher sei es der Faktor Zeit, welcher die Alterung beschleunige, also spricht nichts gegen hohe Ladeleistungen. Zudem darf man nicht vergessen, dass wohl auch der 350kW-MegaCharger-Tesla grösstenteils zu Hause geladen wird, einfach weil’s viel bequemer ist. Meine Meinung.

Ich denke, deutlich mehr als 350 kW wird in absehbarer Zeit nicht für Autos relevant sein, sondern für Lkw (Tesla Semi). Erstens, weil die Zellen das nicht mitmachen, und zweitens, weil es unnötig ist: Bei 350 kW ist innert 10 min für rund 300 km Reichweite nachgeladen. Spätestens hier kann keiner mehr behaupten, dass man mit E-Autos auf Langstrecke langsamer unterwegs sei als mit dem Verbrenner.

Prof. Jeff Dahn arbeitet inzwischen bei Tesla
teslamag.de/news/tesla-stellt-fu … n-ein-8777
Schneller Laden ist für größere Batterien sinnvoll, damit die Ladezeit konstant bleibt. Größer 350 kW laden ist gedacht für die 2170-Zellen in 130-160 kWh Batterien und 1000 km Reichweite. Damit beendet Tesla alle Diskussionen um Reichweiten. Garantiert kriegen die mobilen Ölwannen dann einen 100-Liter-Tank. Der Wettbewerb ist schließlich intelligent.

Zumindest kann man Tesla jetzt nicht mehr vorwerfen sie verpassen den Anschluss. Jetzt sind sie auch bei den Ankündigungen vorne :sunglasses:

Mal sehen ob das Fahrwasser das mit einer neuen Ankündigung toppt. 500kw by 2025 wäre mein Vorschlag

Bin sehr gespannt was die neuen 2170 Zellen ermöglichen!

Warum erwarten hier alle, dass man die 2170-Zellen schneller laden können soll? Die Zellen sind grösser und somit schlechter zu kühlen, was Schnelladen schwieriger macht. Das Designziel der Zellen war nicht schnelleres Laden, sondern geringerer Preis.

Das passt doch dann gar nicht zu der Ankündigung von Elon. Die Zellchemie wird bestimmt anders sein. Roadster, M3, MY sollen doch 2170 Zellen bekommen. S und X bestimmt auch. Ich glaube nicht das Tesla die Zellen in den nächsten 2 Jahren über den Haufen werfen wird, weil sie feststellen das schnelleres Laden nicht möglich ist.

Ja, aber wenn man die Zellen für schnelleres Laden optimiert, dann opfert man eine der folgenden Eigenschaften: Energiedichte, Preis, Sicherheit. Welches würdest du für schnelleres Laden opfern, und warum?

Die Zellen sind immer noch sehr klein im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten. Z.B. die BMW i3-Zellen sind > Faktor 10 größer lassen aber eine höhere C-Rate als die heutigen Teslazellen zu. An der Größe und an der Kühlung wird es nicht scheitern.

Weil es von Tesla eine ganze Reihe von Aussagen in diese Richtung gibt. JB hat vor Jahren schon von Ladezeiten von 5-10 min gesprochen und die >350kW Ankündigung macht auch nur mit schnelladefähigen Zellen Sinn. Selbst bei den neuesten 18650ern wurde der Innenwiderstand und damit die Schnellladefähigkeit optimiert.

Ich würde eher sagen das Ziel war bestes Preis-Leistungsverhältnis zu erreichen. Unter „Leistung“ verstehe ich nicht unbedingt W oder kW sondern Kundennutzen.

Gruß

Bernhard

Ich bin mir sicher, dass die neuen Zellen das abkönnen. ich denke auch dass der P100D das schon ordentlich kann. Sobald die GF läuft wird die Ladeleistung deutlich nach oben gehen.

Ich habe mir mehrfach überlegt einen P100D zu kaufen aber bin zum Schluss gekommen mein S noch ein bis zwei Jahre zu fahren, dann wird das für mich größte Thema Ladung endlich richtig gelöst sein!

Ich würde in der folgenden Reihenfolge Eigenschaften opfern („opfern“ bedeutet nicht unbedingt schlechter werden als heute aber die Weiterentwicklung auf andere Punkte zu konzentrieren):

  1. volumetrische Energiedichte: Da ist Tesla heute schon unangefochten an der Spitze. Die 2170er haben ca. 10% mehr aktive Höhe als die 18650er. Bei gleichbleibender volumetrischer Energiedichte bekommt man in die Model S/X Bodengruppe 110 kWh rein. Das halte ich im PKW-Bereich für absolut ausreichend (die 5% Autobahndeutschen interessiert im Weltmarkt keine S…) Ein 100er der bis 80% SOC mit 200 kW geladen werden kann wäre mir viel lieber als ein 120er der nur 150 kW verträgt.

  2. Zyklenfestigkeit: Solange wir über privat gekaufte PKW sprechen ist die Zyklenfestigkeit heute schon overdone. Tesla scheint mit 200-300 Tkm kein Problem zu haben. 90% der Privat-PKW gehen aus „Altersgründen“ mit weniger km in die Presse. Für autonome „Taxis“ hat aufgrund der hohen Laufleistung die Zyklenfestigkeit natürlich wieder einen höheren Stellenwert.

  3. Preis/kWh: Wie oben geschrieben ist mir ein schnelladefähiger 100er lieber als ein langsamer ladender 120er. Die schnellen Zellen dürfen also bis zu 20% teuerer sein. Dafür werden auch weniger benötigt.

Gruß

Bernhard

Naja, wir werden sehen. Ich bin der Meinung, dass Teslas Hauptziel eine Halbierung des Preises ist. Alles andere ist sekundär.

Ich bin zumindest beeindruckt von so viel Vertrauen und Glauben ohne jegliche Substanz. Weder werden die SuCs die nötige Leistung haben, schon heute wird mit Puffern und geteilter Leistung für 2 Stalls gearbeitet. Die Zellen werden das evtl. verkraften, dann halt schneller verschleißen erwarte ich. Natürlich gibt es in 2 Jahren evtl. mit der selben Haltbarkeit 20% mehr Kapazität und damit auch Ladegeschwindigkeit. Mit nochmals 20% mehr Ladeleistung welche die Zellen vertragen geht noch mehr Leistung. Die Ladezeit würde dann auch leicht sinken.

Ich kann mir vorstellen in 2 Jahren 50% schneller in Reichweiten-km/h zu laden. 200 kW werden die installierten SuCs aber kaum dauerhaft an alle Stalls liefern können, die Zuführung wird wohl kaum größer.

Löst so ein Fortschritt das Ladeproblem? Ich denke nein denn es gibt ohnehin keines. Langstrecken sind seltene Ausnahmen, 11 kW reichen für Tagesfahrleistungen aus. Die Preise müssen runter. Der Bolt ist auf dem richtigen Weg. Tesla hat einen tollen Vorsprung mit den SuC aber die müssen jetzt eher skaliert in der Menge für 20x mehr Fahrzeuge (hoffentlich) werden. Gerne auch etwas schneller, aber das ist ganz klar Prio. 2 für die Skalierung von Tesla.

Und nicht falsch verstehen, in finde das auch wichtig, wo nicht mehr Stalls gebaut werden können würden schnellere auch die Kapazität steigern, aber nur wenn auch genug Anschlussleistung da ist.

Eine Halbierung des Preises im Bezug auf was? Beziehst Du Dich nur auf Kosten je kWh? So einfach ist es glaube ich nicht.

Beispiel: Man hat heute einen Wirkungsgrad der Batterie von 95% also 5% werden aufgrund des Innenwiderstandes in Wärme umgesetzt. Wenn man jetzt die Ladeverluste auf 4% drücken kann reduziert sich die Verlustwärme um 20% bei 3% sind es schon - 40%. Irgendwann kommt man in den Bereich in dem man sich die Batterieklimatisierung komplett sparen kann. Mein Handy hat auch keine aktive Kühlung.
Ich bin super gespannt wenn es endlich Daten zu den 2170ern gibt. Wenn das „nur“ eine Zelle mit 10% höherer Energiedichte und etwas billiger wird dann wäre ich schon fast enttäuscht.

Gruß

Bernhard