Was passiert nach dem er Vollgeladen ist und weiter Strom ..

… verbraucht.

Ich habe das hier gerade gelesen:
disqus.com/home/discussion/mobi … 3060857327

Man sieht zwar klar, dass der Fragesteller keine Ahnung hat, aber egal.

Die Antwort ist passend.

Aber hier stellt er die Frage, ob der Supercharger wieder anfängt zu laden, wenn der Akku irgendwie (egal wie Abenteuerlich) am Supercharger entladen wird.

Hat da einer Erfahrung?

Hat einer mal den Tesla voll (auch voll bei 80%, je nach Einstellung) stehen gelassen und dann z.B. die Heizung/Kühlung laufen gelassen?

Fängt der Supercharger dann wieder an zu laden?

Findige Bastler können „ohne Probleme“ etwas einbauen, was die Energie des SuCs abführt. Ich fall vom Stuhl - der hat ja wirklich keine Ahnung! :laughing:

Es ist tatsächlich so, dass das Supercharging zunächst beim Erreichen des gewünschten Ladestands beendet wird.
Fällt der Ladestand dann aber um einen gewissen Prozentsatz (schätzungsweise 4-5%) ab, wird die Ladung wieder aktiv.
Mir ist es mal nachts aufgefallen beim Schlafen am SuC, das verursacht durch die Innenraumheizung der Ladevorgang mehrfach startete.
Außer der Heizung gibt es aber keinen Verbraucher, der die Hochvoltbatterie in kurzer Zeit so stark beanspruchen würde.

Der Autor obiger Postings sollte mal Bücher schreiben, eine blühende Phantasie hat er ja.

Super. Der würde wahrscheinlich auch Windräder am Auto montieren um den Wagen beim Fahren zu Laden…

Danke für die Info.

Eigentlich etwas unsinnig, dass die Betriebsspannung von der Batterie genommen wird, wenn man an der Steckdose hängt.

Ich stelle mir nur gerade das Szenario so vor… - 5 Grad in der Garage… Auto an der Steckdose… 20 Min. vor Fahrt das Auto via App auf 21 Grad aufheizen… und der Strom wird dann von der Batterie genommen, was ja eigentlich an der Reichweite zerrt. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, würde der Strom dafür auch noch von der Steckdose genommen.

Das passiert auch so. Die Heizung hängt aber am internen Hochvolt-Stromkreis (350-400V DC) und nicht an Netzstrom. Die Heizleistung beim Vorheizen wird, so gut es geht, über das Ladegerät aus dem Netz gezogen. Bei Schuko (~3kW) reicht es halt nicht ganz für die 6kW Heizleistung, beim UMC (11kW) dagegen schon. Details dazu findest du in diesem Thread: Model S heizt/kühlt mit Shore Power

Heizung auf max stellen und alle Fenster öffnen … das entspricht 6kW Dauerlast.

Wow… wenn man bedenkt, wie stark man mit einem 2kW Heizgerät heizen kann, ist das für eine so kleine Kabine schon recht krass.

Dazu würde allenfalls noch die Batterie-Konditionierung kommen, die ebenfalls über den HV-Teil gespiesen wird. Allerdings hat man auf deren Funktion keinen direkten Einfluss und eine konditionierte Batterie braucht nur noch minimale Leistung, da die Wärmeträgheit und eine recht gute Isolation dafür sorgen. Aber auch das ergibt zusammen nicht die minimale Ladeleistung von ca. 30 kW am SuC. Ergo wird die Batterie auch bei einer solchen Dauerlast immer auf den eingestellten Grenzwert geladen und dann vom SuC getrennt. Der SuC mach keine Schwebeladung. Wieviel Verbrauch nötig ist, um den Ladevorgang wieder zu starten, ist nirgendwo dokumentiert (jedenfalls nicht in den uns zugänglichen Unterlagen). Und das ist gut so, denn sonst würden noch mehr Leute auf solche Schnapsideen kommen, bloss um die Standgebühr zu umgehen. Das Grundproblem wird ja dadurch nicht gelöst. Eine Ladeplatz ist nun mal kein Parkplatz und wird es auch durch derartige Manipulationen nicht. Aber das ist keine Batteriesache sondern eine Kopfsache. Da müsste man mal eine Umprogrammierung ansetzen… :laughing:

Wenn das Auto am Wechselstrom hängt, wird die Heizleistung aus dem Netz bezogen. Da der Supercharger immer 3 Ladegeräte aktiviert, würden die bei der benötigten Heizleistung in einem sehr ungünstigen Wirkungsgradbereich arbeiten. Warum sollte Tesla das tun?