Mir ist nicht klar, was der Sinn eines solchen Threads ist, denn daraus wird kein Erkenntnisgewinn entstehen können, da momentan alles reine Spekulation ist und es null Informationen zum Model 3 gibt.
wegen Supercharching glaube ich, dass Tesla sich von dem Flatrate Modell trennen wird und stattdessen bei Nutzung (geladende kwh oder vllt wahrscheindlicher auf Zeitbasis) abrechnet.
Die Verwendung ist trotzdem genauso einfach wie beim Model S, einstecken, laden, abstecken und weiterfahren. Die Abrechnung hinten rum macht Tesla, nachdem der Kunde
zuvor seine Daten hinterlegt hat. Vorteile für Tesla liegen klar auf der Hand: Mehreinnahmen durch Charging, Blockieren der SC ist nicht attraktiv (weil teuer) und das Model 3 kann
billiger angeboten werden.
IMO ist die Flatrate eignetlich nru ein Marketing Gag, welchen Tesla sehr gut genutzt hat um die Marke zu stärken und bekannter zu machen. Finanziell attraktiver ist denke
ich die Abrechnung bei Nutzung. Für Tesla vermutlich auch nicht so schwer zu machen, da Fahrzeugdaten ja vorhanden sind und der Nutzer im System hinterlegt ist.
Achja ich glaube das betrifft nur die „kleineren“ Modelle, ich kann mir gut vorstellen, dass es beim Model S weiterhin das Flatrate Modell gibt
Mir wäre eine einzelne Abrechnung der SC-Nutzung auf jeden Fall lieber als ein Aufpreis von mehr als 2000 Euro…
Ich würde fast nur zu Hause laden und der Aufpreis sind ja mal ganz grob 50.000km mit Strom aus dem SC, da käme ich niemals hin.
11kW Typ2 AC und SuC DC vermute ich. CCS und Co. mit Adapter. SuC und Typ2 in einen CCS Socket im Auto zu integrieren halte ich für unnötig aufwändig. 22kW AC ist ja schon für das MS am Aussterben, Infrastruktur zu Hause zu kompliziert und unterwegs ist 22kW genauso zu lahm, das sind Relikte der Vergangenheit.
Am SuC abrechnen ist evtl. zu teuer in Implementierung und Fullfillment, irgendwie habe ich Zweifel das etwas anderes als eine Flatrate Sinn macht. Evtl. jährlich.
Aber erst Geld nehmen dafür das man die SC nutzen darf und dann noch die kWhs abrechnen ist wohl marketingtechnischer Selbstmord…
Also doch entweder pauschal bepreisen oder gleich 50Cent / kWh (womit ich sehr gut leben könnte)
Mod Note: In diesem Thread wird sehr viel spekuliert und es gibt wenig belegbare Fakten. Das ist kein Wunder, denn von Tesla gibt es bisher so gut wie keine offiziellen Infos zum Model 3. Daher bitte an die wenigen veröffentlichen Informationen halten und persönliche Spekulationen aus der Diskussion raushalten.
Vorweg zur Modnote oben. Wieso sollten keine Spekulationen erlaubt sein, dies ist ja ein Forum und keine wissenschaftliche Abhandlung
Die Nutzung des SuC-Netz beim Model S wird durch eine VORab Bezahlung beglichen und Tesla Motors muss dafür eine Einschätzung treffen, um entsprechende Beträge zurückzustellen. Dies beinhaltet eine grosse Unsicherheit. Aus meiner Sicht muss deshalb Tesla eine gewisse Sicherheitsmarge einbauen damit die Nutzung der SuC durch Model S zum Verlustgeschäft wird.
Dieses Modell dient aber in erster Linie der Finanzierung, da der Cashinflow bereits heute stattfindet, die Leistungen dafür (SuC und Strom) jedoch erst in Zukunft erbracht werden müssen. Ob deshalb durch eine direkte Verrechnung Mehreinnahmen ggü. dem momentanen Systems generiert werden können, wage ich zu bezweifeln, da es bestimmt so einige gibt, welche zwar die Option mit dem Zugang gelöst haben, diese aber nicht so intensiv nutzen (wie am Anfang gedacht).
Die direkte Abrechnung ist aus meiner Sicht sinnvoll, wenn das SuC Netz steht und nur noch unterhalten werden muss und die Estimations für die Rückstellungen zu ungenau werden (mit Modell 3) und einem grösseren Volumen (grösseres finanzielles Risiko).
Zudem kann so über eine flexible Preisgestaltung Einfluss auf die SuC Nutzung genommen werden. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass je nach Strompreis die Volatilität an den Kunden weiterverrechnet wird, oder je nach Belegung des SuC die Preise von Standort zu Standort unterschiedlich ausfallen.
Um die Mobilität nicht einzuschränken, sollte das Modell 3 auf jeden Fall auf eine Art und Weise einen Zugang zum SuC Netz erhalten. (Wie hoch der Preis dafür ist, wird sich zeigen)
Fossile Energieträger sind trotz hoher Steuer sehr viel billiger als Strom. Bei uns kostet ein Liter Diesel ca. €1,05 das sind 10ct/kWh, gegenüber 20-30ct bei Strom.
Heizöl sogar nur 5ct und Erdgas 6ct. Die energieintensive Industrie zahlt für Erdgas wg. Steuerbefreiung sowieso nur den halben Preis.
Ihr habt beide recht, der Grund warum das Beladen des Model S so günstig ist obwohl der Strom mehr kostet, ist der wahnwitzig schlechte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors.
Bei einer Heizung würde niemand auf die Idee kommen diese mit Strom zu betreiben, zumindest nicht solange der Ökostrom nicht im Überfluss vorhanden ist.
Model X wird in den USA mit einer neuen Lader-Architektur ausgeliefert: 48A, optional 72A einphasig an 240V (=12kW bzw. 18kW). Eine Option für nachträglichen Einbau eines Doppelladers entfällt im Model X mangels Bauraum. Ich begrüße diesen Schritt zur Vereinfachung der Lader-Architektur. Wie sich das bei der Einführung der europäische Model-X-Version darstellt (mit dreiphasigem Lader) ist noch nicht bekannt. Aber ich denke, Tesla wird hier nicht hinter den Standard des Model S zurück fallen. Wenn also 18kW oder 22kW mit einem Lader im Model X kommen, wird man einen JB2 oder NRGKick brauchen um die volle Leistung auszunutzen.
Beim Model 3 wird Tesla aus Kostengründen die Zahl der Optionen und Bau-Variationen niedrig halten. Meine Prognose ist, es wird nur einen Bordlader geben, vielleicht in verschieden starken Ausführungen, und den bewährten UMC für 11kW.