Jack Pads - Model 3 richtig anheben

Hallo Zusammen,

aus aktuellem Anlass und da in einem anderen Thread thematisiert, würde ich gerne eure Erfahrungen bei Werkstatt besuchen und Reifenwechseln einholen.
Die Tesla Anleitung ist da meiner Ansicht nach sehr eindeutig: Auf Seite 203 wird das Vorgehen beim Anheben des Fahrzeugs beschrieben, sehr eindeutig ist dort meiner Meinung nach, dass in jedem Fall Jack Pads (Hubpolster) verwendet werden sollen. Es sind nur die Löcher, in die die Pads gesteckt werden als Aufnahmepunkt gekennzeichnet, wohl damit sichergestellt wird, dass der Jackpad Gummi richtig sitzt. Siehe Anleitung: tesla.com/sites/default/fil … ope_de.pdf

Mich würde jetzt mal interessieren wie eure Erfahrungen sind - haben Werkstätten die Pads? Oder habt ihr euch selbst welche besorgt (wenn ja wo und welche)?

Ich sehe das Risiko da doch recht hoch, dass ohne die Pads druck an den falschen Stellen ausgeübt wird, daher würde ich gerne sicherstellen, dass auf jeden Fall die Pads verwendet werden und werde mir selbst welche besorgen - in meinen Augen gibts keinen Grund das nicht zu tun, es bringt auf jeden Fall mehr Sicherheit und ist einfach umzusetzen.
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Also der Meister in meiner Werkstatt hat sich beim Reifenwechseln kringelig gelacht als ich mit den Jackpads angekommen bin.
Er meinte: „Fast alle neuen Autos haben diese Aufnahmepunkte und natürlich achten wir da peinlich genau drauf, aber danke für die Pads, so werden unsere weniger dreckig…“.

In meiner Werkstatt, die nur über einen simplen Scherenlift verfügt, war man dankbar über die Pads. Better safe than sorry. Bei modernen Liften vermutlich kein Problem und ohne Jackpads möglich.

Tesla Servicecenter Aix-en-Provence und Hannover: Keine Jackpads. Aussage Hannover: „Ist nicht erforderlich“.
Reifenhändler: Problemlos ohne Jackpads. Der Wagen musste leicht angehoben werden, damit die Bühne drunter passte.
Ich mit Wagenheber: Problemlos ohne Jackpads.

Mit plattem Reifen passen die Jackpads auf keinen Fall. Auch bei vielen Bühnen wird die lichte Höhe zu stark eingeschränkt sein.

Ergo: Überflüssig, bzw. nur für Schweizer. :wink:

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Ich habe 4 Stück im Kofferraum. Ich frage die Herrschaften beim Reifenwechsel ob sie die benutzen wollen oder nicht. Das ist alles.

Mein Reifen-Spezi hat sich für die Jackpads bedankt und darum geben, dass ich sie das nächste Mal wieder mitbringe.

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Vielen Dank für die Antworten bislang - an diejenigen, die Jack Pads haben: Welche sind denn zu empfehlen? Gibt ja von sehr billig vom Chinesen bis extrem Teuer eine große Range…
Ich werde mir definitiv auch welche zulegen, schon alleine weil ich wenn kein Reifenaustausch ansteht den Reifenwechsel auch mal selber vornehme. Die Dinger im Kofferaum zu haben für evtl. Werkstattbesuche schadet sicher auch nicht.

Ich habe die hier gekauft: de.aliexpress.com/item/33045011 … 4c4du7hvJN

Es gibt aber glaube ich mittlerweile neuere die etwas dünner sind.

Erstmal eine Werkstatt finden, die das Auto anhebt. Bosch Service und ATU dürfen nicht daran arbeiten, so die Auskunft (oder trauen sich nicht?).

ATU hat es dann dennoch gemacht, dort waren keine Pads vorhanden. Habe welche von Amazon für 35€.

Ich habe gestern bei Euromaster Allwetterreifen montieren lassen. Den Empfang habe ich gefragt, ob sie welche haben wollen, was bejaht wurde. Ob die Jackpads dann vom Monteur auch verwendet wurden, kann ich aber nicht sagen.

Gekauft wurden die Pucks hier im Forum von ksspeedstar ([Biete] Wagenheberaufnahmen Model 3).

Habe die gleichen über eBay gekauft, kommen ebenfalls von ksspeedstar.
Sind hervorragend. Zapfen sind verschraubt - Abbrechen wie bei anderen daher unwahrscheinlich. Passen gut und fallen auch nicht ab.
Monteur bei Euromaster war erleichtert.
Der TÜV-Prüfer für Abnahme der Winterräder hat die auch gerne verwendet.

Habe auch die von ksspeedstar.
Die richtigen „Jack Pads“ fürfast 150 Euro waren mir dann doch etwas zu teuer.
Bei denen von Amazon muss man wohl rumsägen, weil der „Nöppel“ zu lang ist und die dann nicht richtig auf der Karossierie aufliegen.
Die von ksspeedstar passten hingegen perfekt.

Eishockeypuck und Türstopper plus Schraube.
Kostet keine 20€ für 4 Stück incl. Einzelteileversand.

Meine freie Reifenwerkstatt war froh, dass ich die Dinger mit hatte.
Sie haben zwar auch diverse Unterlegklötze, aber die Pucks mit Gumminoppen halten im Fahrzeug leicht und es ist wesentliche einfacher so.

Die haben wohl niemanden mit Hochvoltschein. Dinosaurierwerkstatt :open_mouth: :laughing: :laughing:

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Ich war vorgestern bei Vergölst zum Reifenwechsel und die haben einfach 4 Unterlegklötze an die 4 Stellen gelegt. Hatten wohl auch schon diverse Tesla da und das immer so gemacht.

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Genau mein Punkt. Fahre zu einer damit erfahrenen Werkstatt - den anderen helfen Jack Pads auch nicht.

Das würde ich so nicht sagen. Je nach dem wo do wohnst haben die schon Erfahrung mit Elektroautos aber keine Erfahrung mit Model 3. Würde deshalb auch das hohe Drehmoment erwähnen.

Ich lese da nichts von speziellen „Hubpolstern“, sondern nur etwas von „Hubarmpolstern“. Das sind nach meinem Verständnis Polster, die am Hubarm der Bühne befestigt sind, nicht das, was hier im Forum gemeinhin als Jack Pad bezeichnet wird und ans Auto gesteckt wird und sich zwischen dem Auto und dem Polster des Hubarms befindet.

Die Hubarmpolster befanden sich bis jetzt an jedem Hubarm jeder Bühne, die ich in meinem Autofahrerleben gesehen habe. Hatte mich nie eine Bühne gesehen, bei der mit dem blanken Metallarm ohne Gummipolster gehoben wurde.

Ein Grund das nicht zu tun ist, dass der Abstand zwischen Untergrund und Auflagefläche für die Hebeeinrichtung verringert wird. Bei manchen Bühnen kann es dann schon eng werden und die Teile kosten Geld. Wenn es Dir das Geld wert ist, die Teile was taugen und die Hebeeinrichtung mit den zusätzlichen Pads drunter passt, dann spricht mMn nichts dagegen sie zu verwenden.

Eine Empfehlung von Tesla die zusätzlichen Pads zu verwenden, lässt sich aus der Anleitung aber nicht ableiten.

Gruß Mathie

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Wenn ich einer Werkstatt deren Arbeit erklären müsste würde ich nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, die für irgendwas zu beauftragen.

Auf der anderen Seite würde ich mir auch schon ein entsprechendes Bild über die Kunden machen, die mir meine Arbeit versuchen zu erklären oder Werkzeug meinen mitbringen zu müssen.

Exakt mein Reden.

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