Angst vor Schaden als Laternenparker

Hallo zusammen,

Für die nächsten Monate bin ich noch Laternenparker in Köln bin ich mir echt unsicher, ob das Auto dem ein oder anderen aggressiven ICE-Fahrer nicht doch eine gute Zielscheibe zum Abreagieren bietet… Eine Garage hier im Viertel kostet locker 100 € im Monat und hätte zum Nachteil, dass ich bestimmt 15 Minuten Fußweg hätte.

Ich reise viel und der Wagen steht auch mal eine Woche alleine rum, hmm…

Wie handhabt ihr das? Auf jeden Fall eine Garage? Habt ihr schlechte Erfahrungen mit dem Laternenparken? Jede Nacht den Sentry-Modus anlassen geht ja scheinbar richtig auf die Batterie.

Danke für euer Feedback.

Die 100€ für die Übergangszeit wäre es mir Wert. Hat im Winter ja auch weitere Vorteile. Notfalls noch einen e-Scooter zulegen.

Definitiv Garage.

Vielleicht sogar eine Garage mit Lademöglichkeit? :wink:

Vandalismus ist nicht immer zielgerichtet gegen Elektrofahrzeuge. Letztes Wochenende wurden in einem Bochumer Stadtteil tagsüber sieben Autos mit schwarzer Farbe besprüht. In der folgenden Nacht eine Straße weiter wurden fünf Autos zerkratzt.

Ich parke nun seit April mitten in Hannover in einer sehr engen Straße und mittlerweile ohne Sentry Mode. Anfangs ging es mir genauso wie dir, aber mittlerweile bin ich entspannt. Die meisten Leute schauen eher ins Auto rein oder sind neugierig , wenn ich gerade etwas am ausladen bin.

Habe in meiner Vollkasko einen „freien“ Schaden pro Jahr drinne für knapp ~ 100-200 Euro mehr das Jahr. Garage hier zu finden ist leider eine Katastrophe. Ich hatte mal was, aber da war die Einfahrt zu Eng.

Ich habe jetzt (seit Anfang März) 3 - 4 Schäden durch Vandalismus. Zuletzt Heiligabend morgens um 7:30 mitten in der Stadt auf einem normalen Parkplatz: Reifen (1 Woche alt) mit Messer aufgestochen. Der Wagen steht seitdem weil über die Feiertage keine Reifen geliefert werden.

Vandalismus ist mein einziges Problem mit dem Fahrzeug. Gesamtschaden bisher: ca. 700 Euro + Standzeit

Ich weiß jetzt nicht, in welchem „Problemviertel“ :mrgreen: Du hier in Köln wohnst, aber mein Model S parkt seit drei Jahren hier in Köln „unter der Laterne“, ohne dass es bislang zu einem Problem gekommen ist. Meine vorhandene Garage benötige ich anderweitig.

Problemviertel Ehrenfeld :wink:

Danke für euer Feedback.

Mal schauen, habe im Supermarkt mal einen Aushang für eine Garage platziert. Vielleicht findet sich ja etwas.

Ehrenfeld hat ja mehrere Ecken…
Am Barbarossaplatz hab ich zum Glück nen Hinterhof als Stellplatz.
Aktuell stehe ich regelmäßig in Sülz unter der Laterne und wäre mittlerweile soweit zu sagen, man brauch dort keinen Sentry Mode.
Tatsächlich ist es wohl in einer normalen Gegend aber einfach Pech wenn man dort zum Opfer von Vandalismus wird.
Auf der Venlorer Straße oder nahe der Club Szene würde ich meinen Wagen aber auch nur ungern draußen parken.
Für mich war bei der Kölner Wohnungsuche damals ein privater Stellplatz Voraussetzung… was erstmal krass klingt und die Suche wohl nochmal erschwert. Überraschenderweise wars aber doch deutlich leichter und der Stellplatz kostet auch nur 40€

Wir wohnen auch in der Stadt, auch noch im Innenstadt Bereich… es ist irgendwie komisch, ich hatte vorher einen Audi A4 S-line als Dienstwagen und habe den abgestellt (mal in einer anderen Straße, 150 meter weg) und mir nix gedacht (Stand auch mal 2 Wochen da, bin auch viel Unterwegs…es ist 2 Jahre nichts passiert) jetzt stelle ich meinen Model 3 tatsächlich ungern weit weg… … naja vll legt sich diese Furcht auch in ein/zwei Wochen :slight_smile:

Ich bin jetzt grad ein bisschen erstaunt wenn ich die Posts hier lese. Muss man in Deutschland effektiv so stark aufpassen, wo man sein Auto parkt?

Mein Auto steht immer draußen an der Straße. In 13 Jahren bisher erst einmal einen Spiegel verloren. Ist doch auch nur ein Auto. Wenn du an deinem Wohnort Angst hast vielleicht lieber umziehen!

Es ging mir explizit auch um Aggressionen gegen Elektroautos. Meine Frage war, ob man wohl gerade in deutschen Städten Angst haben muss.

Ich habe in den letzten Jahren das genaue Gegenteil erlebt.

hab mir auch gerade gedacht, das ist ja der pure Wahnsinn! Seit März 3-4 Vandalismusschäden - der Kollege hat leider nicht geschrieben in welcher Stadt - das ist echt brutal!!

Da sind wir in Tirol ja noch im gelobten Land!

Deutschland oder Österreich?

Ich arbeite in der Kölner Innenstadt und bin im vergangenen Jahr ab und zu mit dem S in die Stadt rein gefahren und habe dort geparkt (bin sonst Bahn-Pendler). Bisher war nichts passiert - aber wie gesagt: tagsüber.

Ich denke, es kommt auch darauf an, wo in Köln Du parkst, es gibt ja durchaus Unterschiede, was die verschiedenen Viertel angeht.

Eine besondere Aggressivität gegenüber E-Fahrzeugen ist mir aber bisher in Köln noch nie aufgefallen. Pech haben kann man natürlich immer. Als wir vor mehr als 10 Jahren noch mitten in der Stadt wohnten, ist nachts mal jemand über den Corsa meiner Frau gelaufen. Wir fanden am nächsten Tag die Fußabdrücke und ein paar Dellen. Aber das wird wohl weniger ein Opel-Hasser gewesen sein, als vielmehr ein zu viel Kölsch-Liebhaber :smiley:

Generell würde ich bei einem Neufahrzeug immer einen Garagenparkplatz vorziehen.

Auch bei einem Sammelgaragenplatz ist man nicht vor Vandalismus oder Parkschäden gefeit.

Ich habe den Sentrymode nicht aktiviert da ich mich dann noch mehr ärgern würde das AL zu sehen und vielleicht nie zu identifizieren.

Parkgarage ist fein.

Aber Schäden kann man sowieso nie ausschließen. Eben selbst komisches tief eingekratztes L in der Türe entdeckt.

Vollkasko und geringer SB und gut ist es.

Der einzige Ärger bleibt der Zeitaufwand und auf den Wagen verzichten zu müssen. Ich beruhige mich immer damit, dass es zumindest Arbeit schafft. :wink:

Generell würde ich das eingesparte Geld und die Nerven immer einem Neufahrzeug vorziehen.

Es ist ein Auto und somit ein Gebrauchsgegenstand für mich. Solange es mich zuverlässig von A nach B bringt, sind mir Vandalismus-Kratzer und Parkdellen ziemlich egal.