Tja Montag war wohl nicht mein Tag. Abends auf dem Weg zu einem Besuch bei meinem Patenkind hat es auf einer Kreuzung geknallt. Bin dem Vordermann hintendrauf, als der sich kurzfristig umentschieden hat und doch nicht die Lücke im kreuzenden Verkehr nehmen wollte. Der Autopilot (habe EAP und FSD) war nicht aktiviert, da eben auf eine Kreuzung zufahrend.
Dem Beteiligten und mir geht es soweit gut. Die Polizei war vor Ort und hat selbstredend meine Wenigkeit als Unfallverursacher identifiziert. Ich habe die Aussage so erstmal lediglich mit dem Kommentar, dass ich als Fahrzeugführer für das Fahrzeug verantwortlich bin, stehen gelassen.
Was mich aber doch sehr irritiert ist, dass das Auto Nullkommagarnix reagiert hat: Kein Pfeifkonzert, kein Eingriff ins Lenkrad, kein Bremsvorgang. Einfach draufgeknallt wie jedes stinknormale Auto. Und das obwohl all die Helferlein aktiviert waren- Auffahrwarnung auf „Normal“, Hindernisabhängige Beschleunigung auf „Ein“, etc.
Da gibt man soviel Geld aus um genau solche Situationen zu vermeiden und im Fall der Fälle nutzt es dann doch nichts.
Auto steht mittlerweile beim Body Shop, eine erste Beurteilung kommt auf Reparaturkosten in Höhe von ca. 8-10 k€.
Mein Beileid, ist mir auch schon so passiert, war aber früher deutlich günstiger und konnte vor Ort aus der Brieftasche geregelt werden, aber das geht wohl auch nicht mehr
Wenn das FSD vermeiden kann, kauf ich mir auch einen Neuen
@Flasher, man sieht ja recht deutlich, daß Du ordentlich Strom gegeben hast, als Du hintendrauf gebumst bist.
Damit hättest Du zumindest das automatische Fahren übersteuert.
Ich hab das aber auch bis heute nicht verstanden:
Bremst der auch in Situation, wo der Fahrer selber ganz klar das Strompedal wie in Deinem Falle durchdrückt, obwohl ein Aufprall bevorsteht?
Willkommen im Club.
Auf die Antwort auf diese Frage suche ich auch seit einem halben Jahr, in diesem Forum wird diesbezüglich mehr geglaubt als gewusst.
Bisher bin ich davon überzeugt, dass der Tesla den Fuß auf dem Strompedal nicht durch eine Bremsung überstimmt.
Ich versuche daher wo immer möglich zumindest mit Abstandstempomat zu fahren damit die Sicherheitssysteme ggf auch eingreifen.
Ich hatte tatsächlich mal die Situation ein wenig spät gebremst zu haben als mein Vordermann abgebogen ist. Gefühlt wäre ich dem raufgefahren, dann gab es aber ein Alarmkonzert und der hat so etwas von brutal in die Bremsen gehauen das ich dachte ich habe einen Wurfanker
Hätte nicht gedacht, dass diese Masse so schnell zu stehen kommen kann. Also Bremsassi funktioniert bei meinem Oldie, aber ich habe ja auch kein Gas gegeben…
Mein Beileid, wenigstens ist aber wohl niemandem etwas passiert. Obwohl ich die Situation durchaus nachvollziehen kann (Du hast zum Unfallzeitpunkt wahrscheinlich nach links gesehen), wirst Du sehr wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen bleiben.
Ich bin ebenfalls überrascht, dass die Auffahrwarnung nicht Alarm geschlagen hat. Anscheinend braucht die wohl einen Mindestabstand und/oder eine Mindestgeschwindigkeit, um zu reagieren.
Hat Dein Unfallgegner sich dazu geäußert, warum er navh dem Anfahren dann plötzlich doch wieder angehalten hat?
Vielleicht wirkt die nur direkt beim Losfahren, d.h. wenn zu diesem Zeitpunkt in der unmittelbaren Nähe sich ein Hindernis befindet?
Hast Du mal im SeC angefragt, ob die die Daten auslesen können? Das ist ja ein recht typischer Fall, daß man selber noch mal nach links oder rechts schaut und das Bremsen des Vordermanns verpasst.
Blöde Situation, von mir auch Beileid und hoffentlich bekommst du das schnell wieder repariert.
Sicher sagen kann ich, dass während einer Notbremsung keine Beschleunigung mehr durch den Fahrer möglich ist.
Der im Video gezeigte Fall, dass vor mir einer beim Abbiegen bremst, passiert mir öfter in der Stadt und bisher hat jedes Mal zumindest der Warnton angeschlagen. Ob er bei Vollstrom dann gebremst hätte, das ist eine andere Sache.
Ich würde einfach behaupten, dass die Assistenzsysteme viele Unfälle verhindern können, aber man sich eben nicht blind auf sie verlassen sollte (besonders bei Nässe, wo die Kameras nur eingeschränkt sehen können), da doch immer wieder Situationen nicht erkannt werden.
Die Hindernisabhängige Beschleunigung reduziert auch nur die Leistung, bremst aber nicht - hilfreich ist es u.U. trotzdem in solchen Situationen, da man mehr Zeit zum Reagieren hat und evntl. durch die ausbleibende Beschleunigung merkt, daß sich vorn was getan hat, während man gerade zur Seite guckt.
Vielleicht sollte ich dem Feature noch mal ne Chance geben, hatte es deaktiviert, weil es auch beim Ausscheren aus Lücken aktiv wird.
Vor ca. drei Wochen hab ich auch übersehen das mein Vordermann bremst. Bei mir kam der Warnton. Bevor ich auf die Bremse hauen konnte hat er schon eine Vollbremsung gemacht und kam mit ausreichendem Abstand zum stehen. Ich habe allerdings kein Strom gegeben und hatte ausreichend Abstand
Von den ganzen verhinderten Unfällen liest man leider nicht oder nur selten.
Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber ich finde die Technologie geht in die richtige Richtung und kann viele Unfälle verhindern helfen.
Klassiker. Das Gehirn hat den Vordermann schon als „abgebogen und aus dem Weg“ abgehakt, die Aufmerksamkeit ist in die entgegengesetzte Richtung auf den Querverkehr konzentriert, der rechte Fuss sagt „los, das schaffen wir auch noch“ und schon ist es zu spät. Für genau sowas sollten Assistenten da sein. Nun war es aber dunkel und regnete, womit die Kameras weitgehend nutzlos waren und der einsame, veraltete Radarsensor mit seiner extrem schmalen Keule war für ein leicht seitlich versetztes und relativ nahes Hindernis auch blind.
und der Fahrer hat warum genau gebremst? Das sieht schon nach Vorsatz aus. Kam denn da noch was von links?
Die Sensorproblematik ist das eine. Das der eigentliche Verursacher hier mit nem Batzen Geld raus geht das andere…
Ätzend.
Die Notsysteme funktionieren laut Handbuch (S. 116-119) gerade in Kurven und bei starker Beschleunigung nicht oder nicht zuverlässig. Auf dem Video kann man nicht erkennen, welche Geschwindigkeit beim Aufprall gefahren wurde (Automatische Notbremsung erst bei >10 km/h aktiv). Ob und welche Ausnahmen bei dir vorlagen, kannst am besten du selbst beurteilen.
Zum Glück gab es keinen Personenschaden, für alles andere haben wir Versicherungen.
Elon hat mal gesagt der Fahrer habe immer die Möglichkeit alle Automatiksysteme zu übersteuern. Finde den Tweet gerade nicht mehr… Gilt das nicht für die Notbremsung?
Und bei so tiefer Geschwindigkeit wird wohl gar nie eine Notbremsung ausgeführt. Das Auto war sehr wahrscheinlich im Parksensoren-Modus und hätte den Abstand bimmeln wollen wenn es überhaupt dazu gekommen wäre…
Warum bei Twitter suchen, wo du doch ein Handbuch hast? Warum schaut kaum jemand dort rein?
In den folgenden Situationen betätigt die
automatische Notbremsung nicht die Bremsen
bzw. stoppt die Betätigung der Bremsen:
• Sie nehmen einen scharfen Lenkeingriff
vor.
• Sie drücken das Bremspedal und geben es
frei, während die automatische
Notbremsung die Bremsen betätigt.
• Sie beschleunigen stark, während die
automatische Notbremsung die Bremsen
betätigt.
Ja und die Mondlandung war gefakt und die Erde ist eine Scheibe! Bitte unterlass solche Verschwörungstheorien solange du nicht alle Beteiligten ausführlich zu dem Unfallhergang befragt und sämtliche technischen Aufzeichnungen ausgewertet hast!
Echt mal. Dieser Post ist wieder ein hervorragendes Beispiel dafür, warum Moderatoren keine Lust mehr haben hier Ihre Zeit zu investieren. Es wird so viel Stuss geschrieben… Bleibt bitte bei den Fakten und unterlasst solche Stimmungsmache (in welche Richtung auch immer).
war bei gutem Wetter unterwegs, vor mir biegt ein Auto in eine Hauseinfahrt ein (mit blinken).
Kein Gegenverkehr; das andere Auto ist sicher weg, wenn ich diesen Punkt erreiche.
Der Tesla fängt zu biepen an und will stark abbremsen.
Ich konnte es durch einen kräftigen Tritt auf das Strompedal verhindern.
Gsd hinter mir kein anderes Auto. Der wäre überrascht gewesen.
