ich habe gerade mal nach gebrauchten Model 3 gesucht. Da ich bei einem Autohaus in Freising mal eine Zoe gekauft habe, stöberte ich dort.
Gibt es eine logische Erklärung dafür, dass ein gebrauchtes Model 3 dort teurer (oder zumindest ebenso teuer) ist, als ein neu Konfiguriertes bei Tesla?
Ein Long Range mit 12.000km z.B. bietet der Händler mit 60.000€ an. Wie kommt das?
(Ich habe keine 100%ige Vegleichbarkeit hergestellt, zumal der Assisten ja bereits über 6.000€ kostet, aber von 20-30% Wertverlust im ersten Jahr sind die Gebrauchtwagen weit entfernt. Wie gesagt … es hat den Anschein, als seien die Gebrauchten dort sogar teurer als Neue.)
Der Händler hat nun ein erhöhtes Risiko, weil sich der Käufer nun primär an ihn wenden wird (zumindest im 1. Jahr), wenn die Kommunikation des Kunden mit Tesla suboptimal ist
Der Händler hat nun ein erhöhtes Risiko, weil er gefühlt 90% aller Reparaturen nicht selber ausführen kann und Ärger mit dem Kunden bekommt, wenn die Kommunikation des Händlers mit Tesla suboptimal ist und der Kunde warten muss
Wobei: Ich hatte mal einen Wagen neu gekauft, nach ca. 8 Monaten wegen Mängel mit 18.000km Kilometern gewandelt und der Händler hat ihn mit 10% Aufpreis zu meinem Neuwagenpreis wieder reingestellt. Nach 2 Wochen war er weg. Zu welchem Preis kann ich allerdings nicht sagen.
verfolge das auch schon länger und kann mir echt nicht vorstellen warum soviele für ein gebrauchtest gleich oder tlw. auch mehr zahlen, als für ein Neues Model 3, welches Aktuell ja auch innerhalb von 1-2 Monaten vor der Haustür steht… Aber scheinbar gibt es wirklich genügend die das machen
Naja, ich denke, der klassische Kunde dafür ist der Model 3 Fahrer, der sein Model 3 durch einen Unfall/Diebstahl verloren hat und sofort ein Neues braucht. Der nimmt (fast) alles.
Nach all den Horrorstorys über die katastrophale Tesla Qualität und das „Überraschungsei“ dass man evtl bekommt, ist es für viele Leute sicherlich auch wichtig, das Auto vor dem Kauf begutachten zu können.
Die Gründe sind mannigfaltig, aber der hohe Preis schreckt auch ab und man klickt weiter.
Immerhin besser als wenn gar kein Preis genannt wird.
Erstmal der hohe Preis und dann noch die fertige Ausstattung, die man nicht haben will.
Da braucht man besondere Gründe, überhaupt Kontakt aufzunehmen.
@Häuschen
Den Preis für ein 1 Jahr alten Tesla um 20 bis 30% reduziert?
Dazu steht das Auto zu gut da. Das wird noch dauern, bis es genügend Wettbewerb gibt.
Du meinst, die Dänen zahlen ihre berüchtigte Zulassungssteuer nicht, wenn sie einen Gebrauchten aus Deutschland holen? Ihre Mehrwertsteuer müssen sie aber zahlen und die liegt bei 25%.
In Schweden ist die Regel, dass das Auto sechs Monate lang zugelassen & mindestens ein paar tausend Kilometer auf Deinen Namen gefahren sein muss, bevor Du ihn offiziell und ohne Mehrkosten nach Schweden holen kannst. Vorsichtsmaßnahme, um den Graumarkt zu schwächen.
So werde ich es wohl auch mit meinem Tesla machen.
Sieht wirklich so aus dass einem ein gebrauchtes M3 förmlich aus der Hand gerissen wird. Bei AutoUncle wird deutschlandweit kein einziges Angebot angezeigt, dafür aber 58 Model S.
Wäre wohl nicht die schlechteste Idee, > 6 Monate nach EZ zu verkaufen und noch einmal die BAFA-Förderung einzustreichen. Die soll ja nun auf 5000 € oder sogar 6000 €für das SR+ (Nettopreis unter 40000 €) angehoben werden.
Trotzdem habe ich wenig Lust mich von meinem LR RWD zu trennen
Wenn der Käufer so doof ist und mir das Geld Vorab überweist, sag ich dazu nicht nein. Normalerweise gibt es dann die Geldübergabe zusammen mit dem Fahrzeugbrief bar
AutoUncle bezieht alle gängigen Internet-Verkaufsportale ein. Ich denke mal, dass die Verkaufsangebote alle nach kürzester Zeit wieder rausgenommen werden - eben weil die Dinger wie warme Semmeln weggehen. Und vermutlich zu dem Angebotspreis, oder allenfalls geringfügig darunter. Kaum ein Verkäufer wird bei dieser Angebot/Nachfragesituation bereit sein, sofort einen großzügigen Preisnachlass zu gewähren.
dann muss ich mir wohl einen neuen bestellen. Bleibt spannend!