Model 3 nach 6 Monaten wieder verkauft (30 tkm)

Hi,

ich hab mein M3 nach nun 6 Monaten und 30.000 km wieder verkauft. Nun stellt sich für euch die Frage: Warum?
Der offensichtlichste Grund ist, dass ich ihn einfach mal auf gut Glück bei mobile reingestellt habe für den Preis abzüglich des Umweltbonus. Ich hab mir gesagt, wenn ich jemanden finde, macht das absolut Sinn, ihn wieder zu verkaufen zum aktuellen Zeitpunkt, da ich mich sonst noch um Winterreifen etc. hätte kümmern müssen. Beim Verkauf bin ich dann nochmal 1.000€ dem Käufer entgegen gekommen. Aber das war quasi einfach Reifenverschleiß und allg. Verschleiß für das Fahrzeug. Effektiv bin ich das Auto also für 4,6 ct/km gefahren. Bisschen Ladekosten noch, d.h. ca. 6 ct/km.

Zu erst war mein Gedanke sofort einfach wieder einen neuen zu bestellen, aber ich bin mir nicht mehr sicher, da mich doch auch einige Dinge gestört haben. Folgende Dinge stören mich am M3:

Größe des Fahrzeugs

Ich weiß nicht so recht, mir ist das Auto einfach diesen Ticken zu groß. Bin vorher e-Golf gefahren und jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass der Golf 7 für mich schon fast die ideale Autogröße ist. Bin mit dem M3 in der Stadt mehrmals knapp an Parklücken gescheitert. Wendekreis ist auch sehr groß.

Standby Verbrauch
Ist meiner Meinung nach zu hoch bei den Teslas. Habe Sentry und Alarmanlage und gedöns sogar immer ausgelassen. Dennoch find ich ihn sehr hoch. Hatte mal meinen Golf für 5 Wochen stehen gelassen, da ich auf Reise war. Da war gar nix, vllt. 5 km hin oder her. Ich hatte den gar nicht angesteckt an die Steckdose. Beim M3 hatte ich schon immer so 0,6 km/Std Verlust. Da ist der Tesla halt nach 5 Wochen leer (0,62435).

Konnektivitätsschwächen
Wie schon erwähnt komme ich vom e-Golf. Ich hatte mich da teilweise geärgert, dass es bis 1-2 Minuten gedauert hat, das Fahrzeug aus der App zu erreichen. Ich dachte, das wäre Teslas Königsdisziplin. Leider habe ich beim M3 teilweise auch bis zu 1 Minute gewartet (Aufwecken) bis ich das Fahrzeug erreicht habe. Manchmal habe ich es auch gar nicht erreicht. Auch dies war beim Golf manchmal der Fall. Und ich rede nicht von Tiefgaragen oder so, sondern einfach normal geparkt auf der Straße, wo das Auto sonst auch Empfang hatte.

Software Qualität und UpdateWahnsinn
Ich bin selbst SW Entwickler im Embedded Bereich. Das wird immer gern als das große Plus und die Kernkompetenz von Tesla dargestellt. Und ich bin ehrlich gesagt schon enttäuscht, welch BetaWare Tesla als Updates rausspielt. Mit jedem Update wird irgendwas gefixt, und dafür jedesmal mind. ein neuer nerviger und zumeist simpler Fehler eingebaut. Und das halt auch mind. einmal die Woche (manchmal hats auch zwei gehalten) der Hauptbildschirm einfriert und man ihn Neustarten muss, find ich auch ein wenig albern.

Ledersitze und Unbequeme Sitze bei längerer Fahrt
Das ist sehr subjektiv, aber ich finde die Sitze bei langen Fahrten unbequem. Ich glaube das liegt daran, dass Sie zu weich sind. Nach 2-3 Stunden ist es einfach sehr unbehaglich gewesen. Man könnte jetzt sagen, dass ich im Golf vorher ja nie länger als 1,5 Stunden gefahren bin. Aber auch mit dem stand ich schon im Stau und ich fand es nach 2-3 Stunden nie so unbequem. Weiterer Aspekt, den ich vorher ein wenig befürchtet hatte und der sich auch bewahrheitet hat: Ich mag keine Ledersitze. Im Sommer werden die unheimlich heiß, im Winter kalt. Man schwitzt drauf und klebt drauf. Ich hab mir im Sommer immer ein T-Shirt über die Mittelarmlehne gelegt, weil ich das so unangenehm fand, dass mein Ellbogen da immer direkt geschwitzt und geklebt hat auf der Auflagefläche.

Pfeifen des vorderen Motors
Mit dem Update, was die Reichweite für alle erhöht hatte, kam das Pfeifen des vorderen Motors, da sie offensichtlich die Schaltfrequenz herabgesetzt haben (weniger Schalten, heißt weniger Verluste=mehr Reichweite). Ging mir tatsächlich mehrmals auf die Nerven, gerade so in 30er Zonen hör ich es ganz deutlich. Lösung wäre hier ein RWD

Autonomes Fahren und deren Sicherheitsfunktionen teilweise gefährlich
Ich hatte gar kein Autopilot bestellt. Das heißt ich hatte nur einen normalen Tempomaten, kein Abstandstempomat, worüber ich auch immer sehr froh war aufgrund der vielen Phantombremsmeldungen. Und dennoch sind ja so ein paar Sicherheitsfeatures immer an, bzw. müssen bei jeder Fahr manuell deaktiviert werden. 3 Mal hat eines dieser „Sicherheitsfeatures“ in Baustellen gemeint, dass er nach rechts lenken müsste. Hätte ich nicht energisch gegen gelenkt, hätte der Tesla jedes Mal ein anderes Auto gerammt. Es ist immer dann passiert, wenn die Baustelle diese Kurve auf die andere Straße gemacht hat. Bei niedrigen Barrieren denkt er anscheinend, man würde in den Gegenverkehr rasen und hat deshalb eingegriffen. Für mich aus SW Entwicklersicht nachvollziehbar dieser Fehler. Für mich als Kunden dennoch wirklich ärgerlich und meiner Meinung nach müsste Tesla hier von den Behörden enger an die Leine genommen werden, dass sie jedes Update vorab einem längeren Prüfprozess unterziehen müssen, da sie es selbst offensichtlich nicht machen.

Spaltmaße
Ich bin kein Spaltmaßfetischist. Ich fand sie bei meinem Wagen ok. Andere die sich den Wagen angeschaut haben, haben sofort Sachen entdeckt. Eine Sache war ärgerlich und zwar hat der Kotflügel auf der linken Seite an der A-Säule angelegen seit Auslieferung. Dort hat es gescheuert und es hat sich Rost gebildet (im Sommer). Tesla hat es mit reinigen und bisschen Lackstift „ausgebessert“. So richtig professionell sieht das nicht aus. Aber zumindest wird es nicht mehr weiter rosten.

Supercharger
Ich muss ehrlich sagen, ich bin eigentlich immer zu ionity gefahren. Dort geht das Laden deutlich schneller. Man muss sich keinen Kopf machen, ob schon Leute da laden und welche Säule man nimmt. Die Tesla SuC sind da meiner Meinung nach technisch nicht mehr ganz auf der Höhe. Zumal es beim ionity aktuell mit dem Pauschalpreis auch noch viel günstiger ist. Am ionity gab es 190 kW. Am Tesla SuC ganz oft nur 90 kW, obwohl ich allein war, und die Anfahrt vergleichbar (von Strecke und Tempo). Ich war einmal in England, da war es schon cool, dass man die SuC hatte, aber ohne wär es auch gegangen. Dort standen auch zumeist neben den SuC entsprechende Lademöglichkeiten. Ich bin ja vorher e-Golf gefahren 4 Jahre lang. Ich hatte auch äußerst selten Probleme mal zu laden. Das mag vllt. an meinem Hintergrund liegen, dass ich weiß, wie ich Säulen am ehesten so bediene, wie ich sie auch programmiert hätte. Keine Ahnung. Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die da so ihre Problemchen mit haben. Für mich aber tatsächlich kein so großes Argument mehr, das SuC Netzwerk, nachdem ich es nun erlebt habe.

Fehlender Entriegelungsknopf für Ladestecker am Ladeport
Das ist eine kleine Sache. Aber an Nicht Tesla Stationen ist das schon sehr müßig immer erst ins Fahrzeug zu klettern um den Stecker zu entriegeln. Bei Golf und i3 ist das mit an die Zentralverriegelung gekoppelt, Ausnahme dort ist ein laufender DC Ladevorgang. Aber dann kann man erst an der Säule den DC Ladevorgang beenden, die Zentralverriegelung betätigen (auch mit Keyless Entry) und dann direkt den Stecker abstecken. Ist irgendwie „runder“ gelöst.

Abschließend noch positive Aspekte, die ich super fand:

  1. Leistung - schon sehr cool, aber dieses Beschleunigen macht man ein paar Mal und dann hab ich es auch wieder gelassen. Ich bin eher der gemütliche Fahrer, wenn es ums geradeAusFahren geht, mir reichen auch 100 kW Systemleistung. Aber natürlich dennoch beeindruckend.
  2. Fahrwerk - in Kurven fahr ich gern mal schnell und das geht mit dem M3 super. Hatte das Lenkrad immer auf Sport gestellt und habe die direkte Lenkung extrem geschätzt.
  3. Reichweite ist super. Bin mal mit 180 gefahren. Das geht auch 200-250 km lang. Absolut top.
  4. Cockpit Design gefällt mir sehr gut. Sehr schön clean.

Ich überlege mir derzeit ob ich ein SR bestelle, dann hab ich zumindest die Thematik mit dem Pfeifen des Frontmotors beseitigt. Oder aber mir ein i3 besorge der ersten Stunde (60 Ah) und ihn dann upgrade auf 120 Ah (hab ich schonmal gemacht). Das SR war ja mal mit Stoffsitzen angekündigt. Dies wäre mir auch noch sehr wichtig. Beim i3 würde ich ca. 25k für 40 kWh Fahrzeug ausgeben. Der SR liegt halt wieder 20k drüber mit 10 kWh mehr, aber im Verbrauch höher. Schwierige Sache…

Habt ihr Anmerkungen zu meinen Punkten? Vllt. bin ich ja zu harsch mit dem einen oder anderen Punkt oder ich hab etwas nicht bedacht.

Schöne Grüße

Servus!

Eine Reihe von validen Punkten. Dazu drei Gedanken:

a) Kommst Du von der Bedienung her noch mit einem „klassischen“ Auto zurecht? Wenn das Bedienkonzept des Model 3 einem passt, dann könnte der Weg zurück vielleicht sehr schwer werden… :slight_smile:

b) Die jetzt gebauten Wagen haben möglicherweise weniger Qualitätsmängel. Und die Standard-Mängel (A-Säule zu Kotflügel, Stoßfängerecken, Heckklappe…) kennst Du jetzt ja genau

c) Hat der RWD vielleicht einen besseren Wendekreis? Ich fahre ja auch den AWD, und beim Rangieren ist das schon ein Panzer. Kenne ich aber von anderen 4x4, könnte also bei RWD besser sein - vielleicht wissen dazu andere hier mehr?

Grüße!
Marc

Hi,
du hattest jetzt den direkten Vergleich von e-Golf und Model 3. Also warum nicht wieder zurück zum Golf, wenn das für dich das sinnvollere Fahrzeug ist?
Wir hätten das AWD vermutlich auch nicht bestellt. Aber das LR RWD ist genau richtig für uns. Jeder hat seine Vorlieben. Also einfach machen. :slight_smile:

Gruß

Die mangelhafte Software und der miese AP ärgern mich auch.
Sitzkomfort, ja, war im Model S besser, in meinen 4 Audis saß es sich aber schlechter auf Langstrecke (also min 9h am Stück)
Fahrwerk hat auf der AB zu wenig Komfort. Das Fahrwerk ist aber gut, man kann das Auto flott bewegen und dann stimmt das Fahrwerk.
Die Größe des Autos ist perfekt.

Aber was sind die Alternativen ? Es geht nur noch elektrisch und alle anderen Marken sind Lichtjahre dahinter.
Weniger Bugs in der Software bei anderen, ja weil es dort keine Software gibt.
Langsame Autos die nur langsam laden können.

Das 3 muss besser werden, aber momentan gibt es leider keine Alternative.
Du kannst Die Ladeklappe per Händi öffnen, oder per Sprachbefehl, oder per Tastendruck auf den Keyfob. Ebenfalls die Ladung so stoppen.
Auf dem Display nur wenn man eh im Auto sitzt.

Bin heute 922km gefahren mit dem Model 3, 3x bei Ionity geladen. Das Teslaladenetz ist ein Backup, ein gutes, sicheres Backup das immer da ist.
Andere Marken haben kein Ladenetz, da sucht man dann 50kW Schnarchlader.
Bei Berlin war heute weit und breit kein Ionity, von Demminer Land bis Hohenwarsleben mit einem Akku, also 365km und hatte dann immer noch 18%

Das 3 ist nicht verkehrt, die Software muß besser werden, das geht so gar nicht. Spotify hängt und der AP ist gefährlich. Aber das kann sich noch ändern, nur aktuell sollte man diese Funktionen wenig benutzten.
Nach nun 8000km habe ich mich so langsam an das 3 angepasst, nicht an den AP…
Hat etwas länger gedauert, das Model S war schneller mein Freund, vielleicht ist dies das Problem, der Wechsel von gut zu „anders besser“

Warte mal bis mehr e-autos die ionity nutzen können. Dann ist mit den immer-verfügbaren-säulen auch schnell schluss…

Danke für den Erfahrungsbericht zum Model 3.

Bei mir wird es ja in kürze auch soweit sein, dass ich mir meine eigene Meinung bilden kann. (Auslieferung hoffentlich im Dezember).

Der tägliche Vergleich mit dem eGolf wird dann auch schnell folgen - haben wir kurz vor dem M3 für meine Frau bestellt - Auslieferung aber leider erst für März/April 2020 angekündigt.

Mein i3 wird mich im Dezember verlassen, der Leasingvertrag endet. Drei Jahre problemfreies fahren mit dem 94 Ah Modell. Ist aber als Familienauto doch zu klein - und ich bin von BMW enttäuscht - hatte vor drei Jahren fest damit gerechnet, dass die stand heute mehrere komplett elektrische Modelle im Angebot hätten.

Bist du sicher, dass Du bei BMW noch das Akku-Upgrade bekommen kannst? Ich meine gelesen zu haben, dass das nicht mehr angeboten wird. Bin aber nicht sicher.

VG. Ingo

Ich kann die Vorteile des e-Golfs gegenüber Model 3 AWD nicht nachvollziehen. Ich fahre beides.

  1. Die Ledersitze im e-Golf sind hinterlüftet und werden bei ordentlicher Verglasung im Sommer (2018) nicht heiss, ausser man lässt die Tür auf. Die Sitze im Model 3 sind für mich deutlich bequemer, aber man hat oft einen nassen Rücken.
  2. In der Fahrdynamik liegen Welten zwischen e-Golf und Model 3. Der e-Golf ist eine nervöse Zicke, die mich bei einem flotten Überholvorgang fast in den Wald geschmissen hätte. Das Model 3 (AWD) läuft wie auf Schienen und hat keinerlei Tendenzen zum Ausbrechen.
  3. Der AP (FSD) macht in meinem Model 3 einen Superjob. Ich fahre deutlich mehr mit AP, als ohne. Ich habe jede Unregelmässigkeit mit langem Drücken auf dem Fahrzeugbutton an Tesla gemeldet. Oft waren dann z.Bsp. Phantombremsungen am nächsten Tag und selben Ort nicht mehr vorhanden. Da scheint sich offensichtlich jemand drum zu kümmern, dass die Datenbasis gepflegt wird. Kann natürlich auch Zufall sein. Der doofe e-Golf ist mir immer an den selben Stellen ohne Vorwarnung aus dem ACC geflogen. Das ist richtig gefährlich und schränkt die Funktion auf Idealbedingungen ein. Der e-Golf ist gerne mal einem schrägen Schatten auf der Autobahn gefolgt. Phantombremsungen kennt der übrigens auch. Was zur Zeit noch besser klappt, ist das vorausschauende Verzögern vor Kurven oder Ortseinfahrten. Da ist der Tesla noch im Alphastadium.

Kann deine Punkte alle nachvollziehen und sehe es großteils genauso.

Nicht ganz nachvollziehen kann ich die Kritik für die Ladeentriegelung, geht doch inzwischen recht bequem über die App.
Die Dauer des Verbindungsaufbaus zum Fahrzeug sehe ich weniger dramatisch (dauert bei aktuellen BMW ähnlich lang, wenn nicht länger).

Was Fahrwerk und Lenkung angeht finde ich das M3 gerade noch akzeptabel. BMWs sind deutlich besser abgestimmt, sehr sportlich mit fast unglaublichen Restkomfort.
Lenkung ist dort ebenfalls direkter (RD Modelle).

Aktuell sehe ich für die Primäranforderungen Akkukapazität, Ladenetz, Ladegeschwindigkeit und Fahrleistung das M3 außer Konkurrenz.

Mal abwarten was die deutschen Hersteller in 2-3 Jahren auf den Markt bringen.
Sehe aktuell die Chancen bei 50:50 dass ich in Zukunft auf ein anderes E-Auto (BMW i4) wechsle. Aber da muss vorher noch viel geklärt werden seitens BMW, vor allem der Preis im Verhältnis zum M3.

Beim ADAC gibt es ganz aktuell einen Test des SR+ (Gesamtnote 2,1, also gut).

Der hat obwohl ohne Allrad auch einen sehr großen Wendekreis, 12,10 m. Identisch mit den Allradversionen.

Danke für die Antworten. Ich möchte nochmal kurz erwähnen, dass ich den egolf keineswegs besser fand in Sachen Fahrwerk, Leistung oder Reichweite. Lediglich die Sitze (stoffsitze im egolf) fand ich besser und die SW war eben stabil und sehr solide. Hatte im Golf auch kein ACC, fand ich dort bei der Probefahrt schon unangenehm auf der Autobahn. Fand auch dort den Dummen Tempomat angenehmer. Zusätzlich hatte dieser noch eine Limit Funktion für die Stadt. Ebenfalls sehr angenehm. Hat bmw aber bspw. Auch nicht.

Für mich kommt der egolf aber auch nicht mehr in Frage, aufgrund der nicht vorhandenen batteriekühlung und der damit niedrigen ladeleistung ab drittes Mal ccs (20 kW).

Der i3 ist nun meine Alternative. Wie gesagt, 60ah kaufen, 120 Ah Akku upgraden . Das wird offiziell gar nicht von bmw angeboten. Ich hab aber mit Kollegen rausgefunden wie es geht. Das würde mich etwa 25 k in Summe kosten.

Es ist scheinbar nicht bei allen Autor gleich. Hier auch M3 LR, gekauft im März.
Der Frontmotor pfeift nicht
Die App ist sofort verbunden, Aufwecken dauert 5 sec. Die App entriegelt auch den Ladestecker. (iPhone)

Ich hätte dafür andere Punkte auf der Wunschliste, aber das ist hier nicht Thema

BMW i4? Meinst du, sowas gibt es innerhalb der nächsten 5 Jahre als E-Fahrzeug? Oder meinst du einen der zahlreichen Hybride, die BMW auf den Markt schmeissen will? Wobei, in China wird es ab 2020 eng, wenn eine nicht unerhebliche Anzahl reiner E-Autos im Angebot sind. Wird wohl nur durch überteuerte Zukäufe chinesischer Hersteller machbar sein. Der Preis hierfür muß wiederum aus Gewinn von Verbrennerverkäufen hierzulande generiert werden. Also alles bestens. Weiterhin Werbung für Verbrenner schalten, den Stammtischen die Fahrzeuge verkaufen und die Gewinne hieraus für den überteuerten Zukauf von modernem Knowhow bzw. Erhalt von Absatzmärkten verwenden. :confused:
„Gebaut, um den Atem zu rauben“, „Vorsprung durch Technik“, … oder wie wärs denn mit „alles wird gut“? :sunglasses:

Gruß

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Vieles davon kann ich zumindest nachvollziehen.
Ich hätte gar nicht gewusst, das der eGolf schon so schnell laden kann. Werde mir den ID3 dann mal näher anschauen. Bleibt nur ein Problem - der ist von VW und das würde mich immer an die Schummelsoftware erinnern.

Alleine wegen diesem absoluten Wahnsinns-Wiederverkaufswert solltest du vernünftigerweise immer wieder Tesla kaufen! Das ist ja genial und sucht seinesgleichen. Und das zumal der Backlog abgearbeitet ist und die Lieferzeit geringer als bei der Konkurrenz.

Also wenn ich diesen Preis für mein M3P nach mittlerweile fast 30.000 km bekäme, würde ich das machen und direkt wieder nen Tesla kaufen.
Glückwunsch zum Verkauf.
Das Gesamtkonzept Tesla ist für mich der ausschlaggebende Faktor.

Gut, dass du den ID3 erwähnst, wunderte mich eh, warum der nicht früher zur Sprache kam. Sehe ich zum Vergleich e-Golf oder i3 als bessere Alternative.

Dem Gedenken einen gebrauchten i3 zu kaufen und „aufzubohren“ in Ehren aber das ist doch schon ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, vor allem wenn das Budget als Grundlage herangezogen wird.

Hallo Max90,

Es gibt Dinge die macht Tesla richtig gut und sind deshalb weit vor den anderen, aber sie machen auch mindestens gleich viel nicht ganz so gut und sind deshalb weit hinter den anderen.
Geschuldet ist beides dem zwingend schnellen Wachstum der Marke. Ohne diesem Wachstum wäre Tesla längst nicht mehr da.
Da die meisten Menschen unterschiedliche Anforderungen und Leidens sowie Freuden Linien haben, kann man schlecht sagen was für den einzelnen „besser“ oder „schlechter“ ist.
Daher finde ich deinen Bericht sehr gut.
Jeder kann sich jetzt sein Bild machen.
Danke dafür.
Was vielleicht etwas untergegangen ist und die für mich eigentliche Sensation ist, ist das man den 60Ah i3 auf 120Ah Upgraden kann.

Kannst du der Allgemeinheit an diesem Verfahren teilhaben lassen?

Grüße Martin

Für jemand wie mich, der gerne elektrisch fährt, der gerne zuhause laden will ist das M3 alternativlos. Ich finde das Model 3 ist ein extrem gelungenes Auto, zumindest für mich. In Sachen Software bin ich aber bei Dir, da ist Tesla wirklich noch im Beta Status und das leider erst mit der V9. Aber ich denke das kann man dank OTA schneller lösen als den Rückstand auf Tesla aufzuholen.

Ich freue mich für Dich wenn Du so einen guten Deal gemacht hast nur 1.500€ Wertverlust aufgerufen wurde.

Ich würde mein M3 so schnell nicht hergeben wollen und ja, kein Auto ist perfekt, daher gibt es ja Gott sei Dank nicht nur eines :slight_smile:

Natürlich würde ich sehr wahrscheinlich kein Tesla fahren wenn Daimler, BMW und Audi auch elektrische Autos in der gleichen Klasse hätte. Gibt es aber leider nicht.

Da würde ich auch ins Grübeln kommen. Aber da ich noch 74.000 € dafür gezahlt hatte und man den M3P jetzt quasi geschenkt bekommt bleibt das ein wunschgedanke.

So sieht es bei mir auch aus. Aber es gibt Schlimmeres, als ein M3P länger zu fahren.