Wertverlust M3

Moin Moin !

Wie ihr wisst sind Tesla Fahrzeuge sehr Wertstabil, aber trifft das auch auf das Model 3 zu ?
Insbesondere für mein M3 SR+ ?
Wie hoch wird der Wertverlust nach 2, 5, 7 Jahren sein ?
Bei einer aktuellen Laufleistung von 40k km pro Jahr, hätte das Fahrzeug nach
7 Jahren (so lange läuft meine Finanzierung) 280.000 km auf der Uhr.
Wer kauft ein 7 Jahre altes M3 mit 280k ? Wenn ja, für wieviel ?
Wie hoch war der Wertverlust über diesen Zeitraum ?
Wie hoch waren die laufenden Kosten in dieser Zeit ?
Ist M3 fahren wirklich wirtschaftlich ?
Fragen über Fragen.
Freuen mich auf eure Antworten.

Frunk

Ernsthaft?

  • 20,40,60% - man nehme zufällig gewählte Zahlen zwischen 0 und 100 und staffele sie
  • Ein Interessent - 36t€ abhänig von 1.
  • 40% - anhängig von 1
  • 4-84t€ - Fahrstilabhängig, welche Stromquelle, was sind bei Dir laufende Kosten… seriös mit Deinen Angaben nix wirklich rechenbar - mach Dir doch eine Exceltabelle und spiel damit selber mal rum, Beispiele gibt es wie Sand am Meer für so etwas.
  • Ja, aber im vergleich zu was - Autofahren kostet immer - oder ist hier Taxi …

OK Glaskugel, Kaffeesatz - wer hier ernsthaft konkrete Zahlen erwartet oder diese liefern kann sollte in Krypto oder ähnliches Investor werden.

Da es noch keine so alten M3 gibt ist deine Frage nach dem Restwert nicht zu beantworten.
Da aber der technische Fortschritt voranschreitet und mit 280k km auch jede Garantie abgelaufen ist
würde ich den Restwert einfach mit 0 annehmen.

Laufende Kosten sind vor allem Strom
280k km mal 20kw = 5,6 MW mal 30 Cent sind 16.800€

Zum Vergleich
ein Audi A4 (ähnliche Fahrleistung) ist nach 280l km auch Wertlos
und hat in der Zeit für Benzin
280k mal 8 Liter Super Plus = 22400 Liter, sind etwa 35k € verbraucht

Wenn man das Model 3 also mit einem neuen PS starken Benziner vergleicht, dann ist es sehr wirtschaftlich.

Wenn man nur aufs Geld guckt und es mit einem gebrauchten Diesel vergleicht dann sicher nicht…

Wer keinen Spass an schnellen modernen Autos hat und nur möglichst preiswert von A nach B kommen will
der ist sicher nicht gut beraten ein M3 zu kaufen.

Wenn du uns sagst, was du derzeit fährst und welche Kosten das verursacht, dann können wir dir in etwa sagen
ob das Model 3 im vergleich günstiger oder teurer wird.

Restwert M3 nach 7 Jahren und 280.000 km?

Junge Leute, die sich kein neues Auto leisten können und deshalb mit einem alten (egal welchem) Vorlieb nehmen müssen, kalkulieren den Restwert so:

100 € pro Monat TÜV.

LG FGL

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hmmm…

Wenn der Akku noch ok ist wird das Auto deutlich mehr Wert sein als ein Verbrenner mit diesem Kilometerstand. Es gehen auch Model S mit über 300tkm noch für ordentliche Preise weg. Beim Verbrenner segnet der Motor in den Kilometer Regionen das zeitliche oder die Reparaturen werden sehr teuer. Der Wertverlust ist schwierig zu beziffern, da die Batterien immer billiger werden und sich in den nächsten Jahreneiniges tun wird, was nicht so ohne weiteres prognostiziert werden kann. Denke ein SR+ wird nach 7J u. 280tkm noch knapp einen 5 stelligen Betrag abwerfen, wenn noch im vernümftigen Zustand. Das lässt sich auch begründen. Reparaturen am Motor und Akku werden deutlich günstiger sein als beim Verbrenner - bei sinkendem Preisen für Akkus. Das Risiko sehr teurer Reparaturen ist auch in hohen Kilometerregionen begrenzt. Länger fahren lohnt also solange die Substanz es hergibt. Für die persönliche Rechnung würde ich den Wert abschreiben. Oder anders formuliert: Wenn du auf den Restwert angewiesen bist würde ich mir den Wagen nicht kaufen.

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Andere Überlegung:

Die Reichweite der Akkus wird mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten 7 Jahren steigen. Also wird der aktuelle LR in 7 Jahren zum SR mutieren und ein SR+ zum Ultra-SR.

Wenn jemand in 7 Jahren ein gebrauchtes M3 kaufen wollte und hätte die Wahl: Welchen würde er wohl vorziehen? Vermutlich den LR.

Wer also seinen Wertverlust in Grenzen halten will, sollte sich das Upgrade zum LR gönnen.

LG FGL

Dieser Annahme kann ich nicht ganz folgen. Zwar ist der Preisunterschied von 5t€ zwischen SR+ und LR RWD nicht allzu hoch, trotzdem gilt auch bei E-Fahrzuegen, Tesla mit eingeschlossen, je günstiger man einsteigt, desto geringer der absolute Wertverlust. Und dir geht es ja nur um den absoluten Wertverlust, genauer gesagt um die TCO.

Ich gehe nur mal kurz auf die 2 Jahre ein, da ich mich auch eher für diese Haltedauer interessiere. Ein SR+ kostet heute abzüglich BAFA ca. 42t€ in D. Was sind heute die Alternativen zu diese Fahrzeug? Kona, e-Niro was die Reichweite angeht. Nichts, was die Ladeleistung angeht, nichts was die Fahrdynamik angeht und wieder nichts was die Ladeinfrastruktur angeht. In einem Jahr sind auch keine richtigen Alternativen angegündigt. Daraus folgt für mich, dass es in zwei Jahren keine richtigen Alternativen zum M3 auf den Gebrauchtwagenmarkt geben wird. Den Wertverlust sehe ich deswegen nach 2 Jahren als relativ gering auch mit höheren Laufleistungen. Meine Beobachtung und Erfahrung von Tesla Model S Verkäufen ist, dass die Laufleistung sich deutlich weniger auf den Wertverlust auswirkt, als bei vergleichbaren Verbrennern. Nach 2 Jahren und 79tkm (also noch Garantie), sollte deswegen mMn bei max. 40% liegen. Das wären dann 16800€. Wenn du diesen Wertverlust mit einem Verbrenner vergleichst, dann solltest du unbedingt den Kostenvorteil gegenüber des Verbrenners was Stromverbrauch vs. Spritverbrauch und Servicekosten angeht vom Wertverlust abziehen. Dann kannst du recht leicht sehen, welchen Verbrenner du statt dem Tesla damit fahren könntest. Mit einem Golf 7 Diesel (für ca. 30t€), wirst du vielleicht noch etwas günstiger fahren können, mit einem Passat Diesel für 38t€ dann schon nicht mehr.

MMn ist der grösste Unsicherheitsfaktor bei der Wertverlustprognose Tesla selbst. Wenn sie die Preise für das M3 drastisch senken, um mehr Nachfrage zu generieren, als in dieser Preisklasse üblich, oder wenn Tesla übernommen wird, kann sich das signifikant auf den Wertverlust auswirken.

Wobei wenn Tesla übernommen würde- was ich nicht glaube- würden die Preise wohl eher auf ein angepassteres Preis Leistungsniveau angehoben werden.

Warum plant ihr das Auto nach 2 Jahren schon wieder zu verkaufen? Erst wartet man ewig und nimmt organisatorisches Chaos in Kauf, um den Wagen nach 2 Jahren schon wieder abzustoßen.

Um den Nachfolger des Model S zu kaufen. Das M3 ist für uns zu klein.

Ist für mich einer der Hauptgründe, warum ich mein Model 3 nur geleased habe. So ein Tesla ist wie ein iPhone oder PC, in ein paar Jahren gibt es ein neues Model mit besserer Hardware, leistungsfähigeren Batterien und Funktionen. Entweder gibt es dann einen Run auf gut erhaltene Gebrauchte oder es wollen alle nur das neuste Model.

Zumindest auf meinen gebrauchten Diesel, trifft das definitiv nicht zu. Wartung und Reparaturen sind teuer…

Sehe ich nicht so, da sich ein iPhone so gut wie jeder leisten kann. Das gilt halt nicht für einen Tesla. Ein gebrauchter Tesla um die 25t€ dringt in Preisregionen ein, wo die potentiellen Käufer ein Vielfaches vom heutigen Stand sind. Diese Käufer können sich aber noch lange keinen neuen Tesla leisten. Für sie wird sich die Frage stellen einen gebrauchten Tesla oder einen neuen Passat Diesel. In D. werden die meisten sicherlich auch dann zum Passat greifen. In anderen Ländern ist das nicht der Fall und dank der EU ist es extrem einfach seinen Gebrauchten irgendwo in der EU zu verkaufen.

Für diejenigen, die es sich leisten können, mag das noch stimmen, dass man immer der neuesten Technik hinterhereilt. Das ist aber alles eine Frage des TCOs. Solange die Wertstabilität gewährleistet ist, kann man sich die neueste Technik leisten. Wenn der Wertverlust zu gross wird, dann werden viele den „alten“ einfach länger fahren. Deswegen war es für Tesla immer essentiel auf den Gebrauchtwagenmarkt zu achten. Nur so kann man eine Käuferschicht gewinnen, die sonst niemals soviel Geld für einen Neuwagen ausgeben würden. Was sie jetzt mit dem MS/X gemacht haben, deutet mMn darauf hin, dass sie keine andere Wahl hatten.

Mein Kaffeesatz sieht das ähnlich. Falls es eine Evolution bei Akkus gibt wie in den letzten Jahren dürfte der wertstabil bleiben, wenn es eine Revolution gibt (Laden in 5 Minuten, 10-fache Kapa oder ähnliches) wird der Restwert sehr gering sein.
Trotzdem habe ich gekauft, bei 3 Jahren/150.000km denke ich ist der Kauf günstiger. Vielleicht kann in 3 Jahren jemand den Thread hervorkramen? :smiley:

Vielleicht stehen sie mit den FSD Funktionen aber auch in 3 Jahren alleine da, haben daher die FSD Option auf 20.000€ angehoben und ich verkaufe mit Gewinn? Wer weiß.

Der Verkaufszahlen haben stark nach unten gezeigt - alles wartet auf die Überarbeitung vom S und X. Dass er jetzt angekündigt hat dass sie bald ein Auto > 400 Meilen Reichweite haben werden (und das ist nicht der Roadster II) deutet ja auf baldige weitere Änderungen nach den neuen Motoren hin. Wer kauft da jetzt ein S wenn man nicht unbedingt ein Auto braucht.

Rechne doch mit 1% pro Monat Wertverlust. Das ist einfach und kommt gut hin. Wenn es hinterher mehr wert ist, glück gehabt, wenn nicht wirds wohl nicht soweit drüber liegen.

Bei einem Auto welches ~60K kostet um jeden einzelnen Tausender herumyukalkulieren finde ich auch schon unsinnig. Ich kalkuliere, dass das Auto nach 8 Jahren null wert ist. Dazwischen einfach linearer Wertverlust. Wenn ich mir diese 600EUR Wertverlust pro Monat in meinem Budget nicht leisten kann, dann ist das Auto zu teuer fuer mich.

Meine Faustregel: Alle drei Jahre 50%. Natürlich nur wenn nichts Schlimmes dazwischen kommt (siehe Dieselskandal oder 300 brennende M3 :slight_smile:)

Bye Thomas

Meine Faustregel der letzten 3 Autos: Leasing. :wink:

Mit der lange laufenden Garantie kann man einen Tesla lange fahren - aber den Wertverlust kann hier keiner annähernd vorhersagen.

Also, für meinen Fall gehe ich von einem Wertverlust von nahezu 100% aus - ich fahre ihn, bis nichts mehr geht… mal schauen, wieviel die Batterie dann noch wert ist. :wink:

Eigentlich ist das M3 heute schon gut genug - mit bis zu 250kw Ladeleistung und gut 400km Reichweite hat man eigentlich keine Nachteile mehr zum Verbrenner - ich denke, das Model 3 wird daher sehr wertstabil…
Bisher gehe ich immer von 10% Wertverlust pro Jahr aus - kommt gut hin bei einer Haltedauer von mindestens 3 Jahren - kürzer wäre mir auch viel zu stressig mit allen Formalitäten…