Mal ein wenig ein Fun-Topic…bin seit knapp einem Monat stolzer Tesla 3 Model Besitzer und grundsätzlich sehr zufrieden mit dem Auto. Ich war kürzlich selbst über mich erstaunt, wie schnell ich mich an das Bedienkonzept meines Tesla gewöhnt habe und musste zu meiner eigenen Belustigung feststellen, wie teilweise „outdated“ andere Autos auf mich bereits wirken… Tesla hat andere Autos für mich ruiniert
Meine Frau und ich waren kürzlich ein paar Tage in den Ferien und hatten als Mietwagen ein Mercedes A-Klasse.
Als ich das erste Mal eingestiegen bin war ich komplett überfordert, ein Meer an Knöpfen, wie man sehen kann
Das hat sich so total überladen angefüllt…besonders die vielen Knöpfe am Lenkrad… wer braucht das? Das Beste für mich war der Knopf für die elektrische Handbremse beim Schalter fürs Licht… Und da gibt es ernsthaft noch Leute, die behaupten, der Screen beim M3 lenke ab?
Der MB war ein als Mietwagen absolut in Ordnung und in gewissen Punkten dem M3 überlegen, trotzdem möchte ich mein M3 nicht mehr eintauschen. Besonders das minimalistische Cockpit ist schon top!
Hoffe das geht nicht nur mir so!
Mal ein Vorher/Nachher Vergleich… man beachte die vielen Knöpfe
Parkbremse auf der linken Seite ist ja besonders intelligent , hatte der Passat auch mal.
Im Notfall kann dann der Beifahrer nur noch zuschauen, was passiert.
Ansonsten volle Zustimmung - andere Cockpits verwirren nur noch, wenn man Tesla gewohnt ist.
Ich nutze parallel zum Model 3 noch zwei mit dem Stern. Kürzlich ist mir aufgefallen, dass es mich in den anderen Autos (also denen mit dem Stern) total nervt, wenn ich ständig bremsen muss
(Aber der Limiter fehlt mir im Tesla immer noch Mit dem Limiter fährt es sich stressfreier und man muss nicht nach der Geschwindigkeit sehen. Innerorts und bei vielen Kurven ist mir Tacc und EAP noch nicht stressfrei genug. Da fährt es sich mit dem Limiter nach wie vor entspannter. Hab die Limiter-Funktion bereits bei E.M. beantragt. Mal sehen, ob er ein Einsehen hat )
Hier nutze ich die akkustische Möglichkeit mit einem Offset von 5km/h zur momentan erlaubten Geschwindigkeit.
Ab und zu nervt mich das gepinge aber auf der anderen Seite hat es mich schon sehr oft vom zu schnell Fahren abgehalten
Ich muss SEHR schmunzeln! Noch habe ich keinen Tesla, bin aber völlig begeistert! Andere; fossile, sind so steinzeitlich! Ich wusste früher nie, warum, aber ich fand fossile Autos immer schon so…altbacken! Ein Bekannter hatte einen AMG Gt 65 und ich fand schon, ohne eine Kenntnis von tesla, oder gar dem Model 3 ( es war 2015) das Auto NICHT geil, sondern die Knöpfe lachhaft, und den Motor mit seinen ? 3.000 beweglichen teilen nicht geil, sondern irgendwie alt!
Seit meiner Probefahrt mit S und 3 weiss ich warum!
Ich selber bin schon technikverrückt… Jahrelang habe ich auch alles rund um Autos in mich reingezogen. Und immer Lust auf Neues. Mal diese Marke, dann dieses Model - habe mich von vielen Neuheiten inspirieren lassen und seit Jahren schon immer nebenbei Lust auf Elektro gehabt - aber wegen unmöglicher Lademöglichkeit zu Hause lange davon abhalten lassen.
Dann trotzdem der Schritt auf unser Model S und seither ist mein Hobby Auto ruiniert - ausser Tesla interessiert mich keine Marke mehr. Ist alles Steinzeit, doof und unsinnig.
Ich war sehr skeptisch gegenüber dem zentralen Bildschirm. Aber bei der Probefahrt habe ich aber sehr schnell gemerkt, dass das Ding einfach in die Mitte gehört. Ein Instrument hinter dem Lenkrad vermisste ich keine Sekunde.
Wenn ich heute in ein anderes Auto einsteige denke ich immer „WTF - Spinnen die? - Was soll das?“
Dasselbe denke ich, wenn ich diese Fake-Lufteinlässe an den Fronten und die spätpubertären Fake-Auspuffblenden hinten sehe. Da kann man nur noch ungläubig den Kopf schütteln. Achtet euch mal, wie wenig der Lufteinlässe an den Verbrennerfronten wirklich Luft durchlassen und was sich hinter den verchromten Auspuffblenden verbirgt Meist sind das nur Attrappen. Aber man will halt nach Rennstrecke und aggressiv aussehen
Die Teslas sind da ganz ehrlich und unaufgeregt. Sehen freundlich aus und haben keine Fake-Elemente an der Karosserie - dafür mehr Leistung als all diese lauten Fake-Karren.
Cayenne neben einem im Stau: muaaaaaa, langweilig.
R8 an der Ampel vor einem: lass ziehen, den Brüllaffen vernasch ich sowieso.
AMG hinter einem: oh…mein…Gott, echt jetzt?
Kind neben einem sagt: „Guck mal Papa, ein Lamborghini! Hä, was? Wo? Ach egaaal.
Auf dem GP-Kurs (Nürburging) gab es 3 Autos die mich überholt haben. Von deren „Überlegenheit“ bin ich aber erst überzeugt wenn ich sie nach 1000km in Südfrankreich am Stand treffe. Denke das sie mit Ihren, auf Rennen getrimmte Hoppelkisten, da nie ankommen.
Seit wir das M3 haben steht der Oldtimer (von 1936) der V8, das andere E-Auto und selbst das E-Motorrad, was ich sonst immer 2-3 mal die Woche brauche um mir den „Kick“ zu holen nur noch rum.
Das M3 hat (fast) alles was mich beim fahren glücklich macht. Gestern sind wir die Mosel lang gefahren … da hätte ich mich ein offenes Auto gewünscht. Durch das Dach sieht man den perfekten Himmel (mit Wolken & Sonne) aber aber man spürt nichts vom Wetter.
OK, man(n) kann nicht alles haben. Evtl. ein Grund doch nochmal ein anders Fahrzeug zu fahren.
Genau deshalb behalten wir unser Volvo C70 Cabrio von 2007 noch. Die ersten Fahrten dieser Saison waren allerdings ein komisches Erlebnis. Wie wenn man mit einer historischen Dampfbahn fährt… Man hört bei offenem Dach den Motor noch recht deutlich, keine Rekuperation, man muss selbst bremsen, kuppeln und schalten.
Sobald es EVs als Cabrio gibt oder einen erschwinglicheren Roadster, kommt der Volvo auch weg.
Das ist natürlich alles subjektiv und wie erwähnt mir gefällt mein M3 sehr gut, aber wo mir jetzt der A-Klasse als Mietwagen einen besseren Eindruck gemacht hat war:
Ruhiger bei hohen Geschwindigkeiten
Komfortableres Fahrwerk
Besserer Scheibenwischer
Auf der anderen Seite gab es unzählige Punkte, die mir auf den Keks gingen. Das soll jetzt hier auch nicht in einem spezifischen Autovergleich enden, alles was ich mit diesem Topic sagen wollte ist, wie schnell ich mich an die Handhabung des Tesla gewöhnt habe und wie extrem altbacken mir andere Autos zumindest von der Bedienung vorkommen.
Und ich finde es immer lustig wie beim M3 alles erster der Touchscreen kritisiert wird, weil der ja offenbar ablenkt usw. Wenn ich mir aber aktuelle Verbrenner wie eben z.B. der A-Klasse so anschaue sind die zwei-dutzend Schalter und Knöpfe nicht viel besser.
PS: und nur so als Randnotiz; ich wohne in einer Stadt, wo jetzt sogar die Polizei Tesla’s hat (zwar Model X), aber dann muss Tesla mit der Bedienung ja wirklich etwas richtig gemacht haben