Model 3 perfekte Allrounder Equalizer Einstellungen?

Ich bin auf der Suche nach der perfekten Sound Einstellung beim M3. Gibt’s ein paar Audiophile, die mir da weiterhelfen können? Was habt ihr eingestellt um Pop, Rock, techno, klassik usw zu hören.

Die Wörter Audiophil und Equalizer passen eigentlich nicht zusammen. Im Idealfall gibt die Soundanlage den Ton 1:1 wieder so er aufgenommen wurde ohne etwas hinzuzufügen oder weg zu lassen und es ist keine weiter Einstellung notwendig. Das kann das Soundsystem im Model 3 meiner Meinung ganz gut, ich habe bei mir nur den Bass und die Höhen leicht angehoben um einen leichten Loudness-Effekt zu erzielen. Alle weitere Einstellungen sind persönliche Vorlieben und muss man am besten für sich selbst testen.

3 „Gefällt mir“

Gebe dem Vorredner recht, audiophil bedeutet in der Regel alle Einstellungen bei Null zu belassen. Zumindest bei sehr guten Anlagen wie Sie auch im Model 3 verbaut sind. Wichtiger wäre eigene FLAC Dateien als Spotify zu verwenden.
Ich habe ein wenig mit Tontechnik zu tun, von Klassik bis Jazz, Neue Musik usf.
LGH

Ich werd ihn gelegentlich mal messen. Die paar Schieberegler auf Mitte heisst nicht, dass es linear ist. An die DSPs kommt man ja nicht ran. Und das ist auch der Grund, warum man sich eigentlich gar keine grosse Mühe zu machen braucht, sondern halt den EQ so hinschiebt, wie es einem gerade gefällt.

Bin ncht Audiophil, meine mich aber aus der Jugend erinnern zu können dass auch die „U“ Einstellung gerne beim Equalizer als Startpunkt genutzt wird. Also Bass und Höhen hoch und die dazwischen eben dazwischen, wobei der/die Mittleren eben auf „0“ sind.

Da gibt es aber wohl kein „one size fits all“. So wie man denkt, dass es am besten sich anhört. Da ist dann auch viel Geschmacksache dabei.

Stell es so ein wie es Dir gefällt, da gibt es kein Optimum. Ich hab die Höhen fast auf Max und den Bass auf 0 (Mitte), weil ich basslastige Musik nicht mag. Andere machen das genau umgekehrt.

Es gab mal ein Thread (angelehnt an ein US Tesla YouTuber) für die Einstellungen im Model S mit premium System. Da hieß es, man sollte die Regler generell ins Minus schieben und dann über die Lautstärke hoch bringen. Ich finden den Thread nur nich mehr :frowning:

Ablauf war in etwa:

  • Regler so einstellen wie man es gut findet. V oder U Formation ist dabei nach persöhnlichen Geschmwack ein Startpunkt den man nehmen kann, aber nicht muss.

  • Dann die Regler alle mit den selben Abständen nach unten schieben

(Regler von -10 - +10 einstellbar)
wenn es vorher (7) - (5) - (3) - (5) - (7) war bringt man es auf (-3) - (-5) - (-7) - (-5) - (-3).

Hatte es damals in der Zoe samt BOSE System auch so gemacht und fand es ziemlich passend.

Bei ananlogen Systemen war das ein guter Weg gegen übersteuern. Bei digitalen Systemen ist das tendenziell eher kontraproduktiv, es könnte Auflösung kosten, je nach Auslegung, die man aber nicht kennt. Vermutlich ist es egal.

Warum nicht 4-2-0-2-4 ?
Wenigstens in einem Band „kein“ Eingriff - was per definition wohl immer vorzuziehen ist :wink:

Nein, möglichst wenig von der Mittelstellung entfernt ist optimal.
Hier also 2-0-(-2)-0-2

Ich habe es auf 1-(-1)-(-1)-(-1)-(-1)

1 „Gefällt mir“

Ich bin HighEnder und habe jetzt ja auch mein M3.
Der Sound ist für ein Auto (!) schon recht gut, hat mit High End dann aber doch echt nicht viel zu tun.
Vielleicht habt Ihr das per Zufall mal bei ner wirklich richtig richtig guten Anlage gehört: Man hat (gehobene) Zimmerlautstärke, eine Pauke wird angeschlagen und man denkt, die Membran platzt einem entgegen. Also alles sehr plötzlich und schnell. Obwohl es nicht laut ist. Das wäre ein Aspekt der ganzen Sache. Gibts hier aber nicht.

Auch einen sehr räumlichen Effekt, der korrekt wäre (also dass jemand vor einem schwebt 3D-mäßig) gibt es nicht. Wie auch durch die vielen Reflexionen…

Insofern würde ich mir da keinen soooo großen Kopf machen. Eventuell altersbedingt den ganz rechten Regler etwas nach oben schieben, um den unvermeidlichen Höhenverlust auszugleichen und gut ist. Von dem Badewannensound (dieses U) rate ich echt ab… Der für Stimmen wichtige Mittenbereich ist dann abgesenkt und dann wirds komisch. Viel Bass und viel Höhen ist einfach nur Effekthascherei.

Die Anlage im M3 spielt „schön“ und durch das fehlende Brummen hat man auch einen besseren bzw deutlicheren Tief- und Oberbass und das reicht im Auto ja auch irgendwie.

Count Basie & His Atomic Band - Complete Live at the Crescendo 1958
Titel Moten Swing (No. 1) - obwohl von 1958 ist die Aufnahme sehr geil und räumlich. Und dann kommt nach ner kurzen Weile mal was sehr erstaunliches. :slight_smile:

Patrice Heral, Le Concert des Parfums
Titel Improvisation - ENDKRASS! Hier kann man wirklich jede Änderung bei Kabeln und in der Aufstellung sofortigst spüren. Superräumlich, der Sound „platzt“ regelrecht rein wenn der Typ loslegt. Der Sound der Stimme darf etwas später nie nasal klingen.

Fink - Resurgam
Titel Resurgam

Desolate - Lunar Glyphs
Titel Primordial

Madonna - Sticky & Sweet Tour
2ter Titel - auf der richtigen Anlage gibts in laut sofortige Gänsehaut.

Imagine Dragons - Evolve
Wenn der Bass zu viel ist, merkt man das hier ganz gut.

Ach, und so weiter…
Wer Tidal hat: Es gibt ne nette Playlist von Bowers & Wilkins.

7 „Gefällt mir“

wenn wir davon ausgehen (!), dass man eine Spotify Premium Subscription besitzt und Tesla diese auch ausnutzt und die Premium Qualität streamt, bedeutet das: 320kbps Ogg Vorbis

Ganz kühn behaupte ich jetzt mal, dass man im Model 3 keinen Unterschied zwischen 320kbps Ogg Vorbis und FLAC hört und das Rumspielen am Equalizer den Klang um Welten mehr verändert (ob besser oder schlechter sei mal dahingestellt), als der Sprung von Spotify Premium auf FLAC.

Ich habe Bass (+4db) und Höhen (+3db) leicht angehoben und Mitte 2db runter geregelt, da es mir sonst zu blechern klingt.

Höre hauptsächlich Rock, Hard-Rock, Metal, aber auch Blues (Clapton, Dire Straits, Bonamassa, …). Je nach Genre oder gar Album, regele ich aber neu. Metallica’s schwarzes Album kommt im M3 mega gut :smiley:

Das 3D Sound Setting habe ich entweder aus oder auf Mittel (bei Blues eher)

@wadia, danke für die Tipps, werde da mal reinhören.

1 „Gefällt mir“

Ersteres Zusstimmung, bessere Optimierung als mein Vorschlag :wink:

Letzteres: Ob es mehr bringt für eine leichte Bassanhebung alle anderen Bänder runterzudrehen? Wie klingt es mit 2 0 0 0 0 ?

Ich habe nur den Bass abgesenkt, finde den bei elektronischer Musik zu überpräsent. Ansonsten bin ich froh, dass die Anlage die Mittenbereiche gut abdeckt, denn das können selbst viele Boxen im mittleren Preissegment nicht immer vernünftig, geschweige denn Kopfhörer.

Wie gesagt, ich find den orig. Artikel nicht mehr dazu und hab es nur noch aussem Kopf aufgeschrieben.

Selbst mit dem eigenen Premium Account sind es wohl (leider) nicht die maximalen 320kbps Ogg Dateien die ankommen.
Genaues gibt es leider bisher nicht. Spotify schickt die maximalen 320 wohl nur an bestimmte Clients.

Ich hab ein vergleich von einem Album gemacht, einmal Spotify mit eigenem Premium Account und einmal FLAC. Gefühlt sind die FLACs ein ticken in der Mitte besser, aber direkt wahrgenommen habe ich das erst nach ein paar hin und her wechseln.
Da kann das Kodieren in FLAC natürlich auch noch eine Rolle spielen.

Das sind meine Einstellungen. Diese sind zusammen mit einem guten Freund entstanden, der Car-Hifi im Klangsektor wettkampfmäßig betreibt.

Später habe ich der tiefsten Bassfrequenz ein +0.5 gegeben, da ich wieder mehr Electronische Musik gehört habe die eher von Bass lebt.

Dazu den künstlichen Raumklang komplett deaktiviert weil das den Bass in manchen Frequenzen hohl klingen lässt.

Wenn man beim Balance/Fade den Soundmittelpunkt leicht Richtung Beifahrer verschiebt, dann ist die „Bühne“ für den Fahrer schön mittig. In etwa auf Höhe der linken Seitenwange des Beifahrersitzes auf dem Bild. Das ist geschmackssache. Manche mögen es mittig vor einem, andere, so wie ich, Mittig über dem Armaturenbrett als möglichst breite „Bühne“.

Ich werde mit ihm die Anlage noch professionell einmessen mittels Rosa Rauschen. Wenn ich das habe, kann ich euch gerne die Resultate zeigen.

Die Anlage ist im großen und ganzen sehr gut. Dynamisch in den mittleren Frequenzen sogar ausgezeichnet. Bass und Präzision in ganz tiefen Frequenzen fehlt. Dies ist jedoch jammern auf hohem Niveau.

Bernhard

2 „Gefällt mir“

Sound ein sehr spezielles Thema aber hier auch hier meine Einstellungen welche ich vom User Snuups übernommen habe .
Alles was man nicht mag auf - und das was man mag auf 0
Hat den Vorteil das man etwas lauter aufdrehen kann und die Lautsprecher weniger Verstärkerverzerrung übertragen
Ok habe den Bass auf +1,5 stehen weil ich vorne grössere (20cm) Ls. verbaut habe.

Das stellt man so ein, wie es einem ganz persönlich gefällt. Alles andere ist wirklich grober Unfug.

Sehe ich auch so, alleine schon weil mir persönlich die aktuell üblichen Abstimmungen gar nicht zusagen.
Ich kann aber ebenfalls bestätigen, dass beim Model 3 der Mittenbereich sehr gut abgedeckt ist, denn das fällt mir immer gleich als erstes bei den ganzen 08/15-Bose-Anlagen negativ auf.

Danke Wadia, volle Zustimmung, bin auch highendig zu Hause unterwegs und höre deswegen in den allermeisten Autos überhaupt keine Musik, weils keinen richtigen Spass macht im Vergleich mit zu Hause. Verwöhnter Bengel, halt. :mrgreen:
Ich hab auch eine Siebträgermaschine und trinke nur noch solchen Kaffee, alles andere geht dann auch nicht mehr.
Ich fand die Model 3 Anlage ganz okay, aber es ist nicht wirklich vergleichbar.