Vergleich Model S mit Model 3

Hallo zusammen,

Vielleicht interessant für noch unentschlossene.

Fahre seid 16 Monaten Model S und seid Samstag Model 3, folgende Unterschiede neben dem Platzangebot ist mir so aufgefallen.

Verarbeitung grundsätzlich etwas besser beim Model 3, speziell Spaltmasse Dichtungen usw.

Lenkrad beim Model 3 herrlich klein und sportlich.

Fahrwerk härter aber nicht unkomfortabel.

Model 3 handlicher.

Rechner wesentlich schneller.

Fehlende Armaturen eigentlich ok. Vermisse es nicht, derzeit noch abends kurze Schrecksekunden beim Blick auf die fehlenden Anzeigen denke im 1. Moment sch… Licht nicht an. Gewöhnung daran geht schnell.

Model S gefällt es mir besser von der Anzeige, das neben Navi der Verbrauch gleichzeitig angezeigt wird. Im Model 3 nur entweder oder.
Fahre im Model S immer mit Navi und schau ob die Restreichweite nach derzeitigem Verbrauch zur Entfernung passt. Dies geht bisher im M3 nicht.

Mittelkonsole im Model 3 extrem praktisch im Model S eher ne großes Fach.

Kleiderhaken und Türablagen hätte ich gerne auch im Model S ebenso die Mittelarmlehne hinten.

Reichweite und Verbrauch im Model 3 LR bei ähnlicher Akkugrösse zum S75 wesentlich besser.

Preis ist beim Model 3 LR wesentlich günstiger als S75 mit Premium.

Platz im Model 3 völlig ausreichend, lediglich die große Heckklappe im Model S gibt mehr Möglichkeiten für Sperriges.

Model S aufgrund der Größe in Parkhäusern usw. schon sehr unhandlich.

Sitzen hinten im Model S langstreckentauglich im Model 3 schon unbequemer aber Ok da ich ja vorne sitze.

Kopfstütze nur beim Model S höhenverstellbar.

Model 3 mit Karte statt Schlüssel nur zum öffnen und schließen, Schlüssel im Model S kann Frunk und Trunk und Ladeanschluss bedienen.

Model 3 wäre perfekt, wenn o.g. Anzeigeoption ginge und Premiumpaket abwählbar ist, da mir die Stoffsitze im Model S besser gefallen.

So das sind meine ersten Eindrücke. Vielleicht fällt euch noch was ein.

Tja, mir gehts nicht anders. Habe beides und deshalb der Meinung: NICHT VERGLEICHBAR

@Ferrarihubi: Bin zwar ein flexibler und offener Mensch, aber bitte: seid-seit.de/

Na na na ohne Kommata

Morgens,

Für uns als Vielfahrer hat das Model 3 mit der Einschränkung der KM auf Accu und Antrieb einen sehr großen Negativ Punkt, ebenso das Aufgesetzte Display, das im Model s ist so schön integriert, und die Heckklappe ist leider ein Witz.

Da hilft mehr Reichweite auch nicht.

Ein positiver Punkt beim M3 fuer mich bzw. meinen Filius, die wir beide > 1.90 gross sind (obwohl die Kroete noch nicht mal 16 ist…): Die Kopffreiheit hinten links und rechts ist lustigerweise besser

Die restlichen Vorteile des M3 hat der OP schon alle fein saeuberlich aufgezaehlt, sehe ich also genauso. Deshalb ist es auch nach langem hin und her bei mir ein M3 geworden. Mittwoch in einer Woche kann ich es mir abholen freu .

Kannst du näher erläutern was du damit meinst? Ich danke dir vorab.

Mir fällt nach fast 4 Jahren P85 der sehr kleine Frunk (1) und die etwas höhere Lautstärke bei hohen Geschwindigkeiten (2) auf. Ausserdem muss ich sagen: Das Lenkrad aus dem MS gefällt mir von den Proportionen besser (3) und die Türgriffe des Model 3 sind schon sehr gewöhnungsbedürftig ohne einen für mich erkennbaren Vorteil zu bieten. (4)

Der ist erstaunlicherweise nicht wirklich kleiner als beim aktuellen Model S (flacher, dafür tiefer). Daß die Frunks bei den alten RWD S Modellen etwa doppelt so groß waren, ist natürlich klar, aber die gibt es heute nicht mehr in Neufahrzeugen.

Der Vorteil ist, daß sie bei selber optimaler Aerodynamik technisch viel simpler und damit weniger anfälliger und günstiger sind.

Also am Samstag das Model 3 angeschaut, die Kofferraumklappe ist für uns ein NoGo, wir transportieren sehr viel und das hineinkriechen bei der kleinen Lucke wäre nichts für uns. Und wie ich es schon erwartet hatte, finde ich das aufgesetzte Display in der Mitte nicht sehrergonomisch, immer nach rechts zu schauen welche Geschwindigkeit ich fahre, ist für mich sehr anstregend.

Der große Vorteil vom Model 3 ist die Größe und die im Vorführer sehr gute Qualität.

Ja, das Model 3 hat auf Antrieb und Batterie 8 Jahre oder 192.000 KM das Model S 8 Jahre und unbegrenzt KM. Für uns sind die KM der Knackpunkt, unsere Letzten Wagen hatten alle 260.000 bis 280.000 km runter.

Welcher Hersteller bietet mehr Garantie ohne Aufpreis und ohne Pflicht Inspektionen als Tesla?
Sicher, die Bedingungen für das M3 sind schlechter als bei S/X, aber insgesamt sind sie super.

Wir sollten uns nicht gegenseitig Bashen. Z.B. Ein A5 hat neben dem A7 auch seine Daseinsberechtigung.
Ich bleib derzeit auch beim S. Aber hauptsächlich wegen Kofferraum (Kinderwagen).

Ich als „Wechsler“ sehe hauptsächlich zwei Parameter, die bei mir zur Entscheidung beigetragen haben:
Fahrkomfort( Model S) oder Fahrspaß (Model 3)?
(Koffer-)Raumangebot oder Kompaktheit?
Und dann ist da ja noch ein kleiner Preisunterschied…

Habe auch beides Model S und Model 3.

Was hier klar vergessen wurde ist die Sprühfunktion der Scheibenwaschanlage. Perfekt beim Model 3, 80er Jahre beim Model S.

MMn spaltet der Kofferraum bereits die potentielle Kundschaft beider Fahrzeuge. Mit dem Model S zu viert in den Winterurlaub: kein Problem.
Mit dem Model 3: eine Herausforderung.

Im Frunk des Model S passt mein Reisekoffer querstehen und meine Waschtasche. Im Model 3 passen auch beide rein, der Koffer wird dazu einfach hingelegt, da der Frunk nicht so tief ist wie im S dafür aber breiter.

Sitze bieten für mich im MS deutlich mehr Seitenhalt als im M3.

Vergessen wurde auch das Design bzw. die Optik. Model S sportliches Design, sportliche Dimensionen, auch nach 6 Jahren immer noch ansprechend und nicht alt wirkend. Model 3 ansprechendes Desing von vorne aber etwas zu rund von der Seite und abgehakt von hinten. Insgesamt immer noch ansprechend und sportlich wirkend, man sieht ihm an, dass es ein Tesla ist, aber mMn kein Vergleich zum MS.

Ansonsten stimme ich mit dem Meisten hier genannten überein. Vor allem Lenkung und Handling gefallen mir beim M3 sehr.

Zustimmung! Ich freue mich auch jedes Mal, mein MS von hinten anzuschauen: Diese jaguaresque gestaltete Heckpartie ist doch großartig! :smiley:

Wir hatten damals ein Model S P85 und jetzt das Model X und für unseren Gebrauch hat er nur Vorteile, wir schauen nach 2-3 Jahren wie sich das Model 3 wie auch beim ersten Model S entwickelt und ausgereift.

Was mir damals noch wichtig war bei beiden, das Sie aus ALU sind. Bin gespannt, wie das Model 3 sich hier verhält mit unseren Salz gebrauch^^

Gerne teile ich auch meine Fahr-Erfahrungen zum Unterschied Model 3 vs. Model S.
Hatte bis letzte Woche ein S75D Facelift mit AP 1, seit gestern ein P3D mit AP 2.5.

Fahrdynamik:
Das Model 3 ist extrem viel agiler und direkter, viel viel spassiger zum Fahren als das S75D. Obwohl das Model S für die Grösse und das Gewicht ziemlich agil ist, sind es Welten zum Model 3. Dieses fühlt sich ähnlich an wie mein ehemaliger BMW M135iX, teilweise sogar wie der Vorgänger noch der BMW 130i (rund 400 kg leichter als das Model 3).
Das Lenkrad ist überraschend schwergängig, gerade beim Rangieren, sogar im mittleren Modus. Von der Grösse und Kraftaufwand ähnlich wie im 130i, sehr überraschend. Aber nicht wirklich unangenehm und reine Gewöhnungssache.

Geräusche:
Bei niedrigeren Geschwindigkeiten deutlich lauter als das S75D. Gut wahrnehmbares Mahlgeräusch der Motoren (v.a. von vorne denke ich), dieses hatte ich überhaupt nicht im Model S. Hoffe da ist nichts defekt. Hier war das Model S unglaublich smooth. Auch Abrollgeräusch Model 3 auf 20" Sommerrädern vs. Model S auf 19" Winterräder bei Model 3 viel höher.
Bei höheren (CH-Autobahn) Geschwindigkeiten nicht viel lauter als das Model S. Mahlgeräusch nicht mehr wirklich wahrnehmbar, Windgeräusche überwiegen.

Autopilot und Assistenz:
Momentan ist der AP in meinem Model 3 Welten vom AP 1 im Model S entfernt. Extrem unruhig bei Spurwechseln, etwa ein Drittel davon funktioniert nicht einmal. Bremst vor fast jedem Spurwechsel oder schwenkt wieder zurück, da Spurwechsel abgebrochen wird. Momentan noch überhaupt keine Erleichterung durch den AP. Der Abstand auch nur mit TACC zum Vordermann ist viel zu gross, selbst auf Stufe 1. Viele Phantombremsungen in unterschiedlicher Ausprägung. Notbremsassistent extrem nervös, haut z.B. plötzlich voll rein bei Fahrradfahrer, obwohl ich locker Platz gemacht habe. Dies ohne vorheriges Piepen wie beim Model S, also völlig unvorbereitet.
Beim Model S hat dies alles wunderbar funktioniert, nie Probleme mit Spurwechsel gehabt z.B. und extrem selten und nur leichte Phantombremsungen.
Ich hoffe sehr und gehe auch davon aus, dass dies noch deutlich besser wird.

Was mir im Model S sehr gut gefällt ist, dass die Lenkung im Komfort Modus deutlich leichtgängiger ist als im M3. Gut, unser M3 hat die 20" das MS 19" aber das sollte eigentlich kein Thema sein.

Außerdem fällt mir immer auf wie knackig das Ansprechverhalten vom M3 ist. Das MS reagiert deutlich später beim Druck aufs Spaßpedal. Ist immer eine kleine Umgewöhnung.

Bitte nicht glauben. Wissen. Das heißt ausprobieren.

Ich bin sicher, das ist reine Gewöhnungssache und hat mit »anstrengend« nicht das geringste zu tun. Ich könnte jetzt eine ergonomische Abhandlung darüber liefern, aber das ist ein bisschen viel Arbeit. Deshalb würde ich einen Probetag empfehlen (dabei könnten sich evtl. auch Meinung über den Kofferraum relativieren, aber das weiß ich nicht).