Österreich Frage zum Ablauf bei Leasing

Wie vielleicht bereits bekannt ist kostet das Model 3 doch etwas mehr als vor 2 Jahren angenommen und so habe ich mich entschlossen das über den Österreichischen Tesla Leasingpartner Raiffeisen zu finanzieren.

sowei so gut.
Leasingantrag Ausgefüllt … OK
Leasing Vertrag unterschrieben …OK
Finanzierungsbestätigung von der Bank … OK

So und nun will Tesla laut Webseite den vollen Kaufpreis 10 Tage vor Auslieferung [url]Häufig gestellte Fragen | Tesla-Support Österreich
Die Bank will aber eine unterschriebene Übernahmebestätigung bevor sie die Zahlung freigibt!

Irgendwie scheint da der Wurm drin zu sein ?

Da die mein erstes Leasing ist kann mir vielleicht jemand dieses Rätsel auflösen und die Tätigkeiten in eine zeitlich richtige Reihenfolge bringen:

:exclamation: Tesla Reservierung
:exclamation: Leasing Antrag Stellen
:exclamation: Leasingvertrag unterschreiben
:exclamation: Zusage von der Leasing Bank

:question: Überweisen der Anzahlung
:question: Endgültige Rechnung von Tesla
:question: Überweisung von der Leasingbank an Tesla
:question: Typenschein zwecks Versicherungsabschluss?
:question: Abschließen der KFZ Versicherung (mit Typenschein ?)
:question: Fahrzeug Zulassung
:question: Tesla abholen
:question: Förderung beantragen (Mach ich das oder die Leasinggeselschaft?)

Sind da Punklte die ich vergessen habe?

Hallo,

soweit ich weiß (bitte korrigiert mich hier) die Klausel gilt nur bei Barzahlung.
Du wirst aufgefordert eine Zahlungsart zu wählen, dabei kannst du auch Leasing auswählen. Der Rest ist Magie :wink:

Schlussendlich, bist du am Ende am Zug deiner Bank die Info zu geben, dass du den Tesla übernommen hast (=Übernahmebestätigung)

Darf ich fragen was du bei der Raiffeisen für einen Zinssatz hast?

Tesla Reservierung
:exclamation: Leasing Antrag Stellen
:exclamation: Leasingvertrag unterschreiben
:exclamation: Zusage von der Leasing Bank

:question: Überweisen der Anzahlung AN TESLA kurz vor Auslieferung
:question: Endgültige Rechnung ca 2 Wochen vor Auslieferung
:question: Typenschein zwecks Versicherungsabschluss? Kommt Per Mail
:question: Abschließen der KFZ Versicherung (mit Typenschein ?)
:question: Fahrzeug Zulassung
:question: Tesla abholen
Typenschein bleibt bei Tesla
Tesla bekommt Geld von Bank
:question: Förderung beantragen (Mach ich das oder die Leasinggeselschaft?) selbst beantragen mit Rechnung etc

Vielen Lieben Dank für die Hilfe!! :stuck_out_tongue:

Würde mich auch interessieren…

Laut Vertrag:

Sollzinssatz für die Grundleasingdauer: 1,750 % variabel auf Basis des 3-Monats-EURIBOR
Effektiver Jahreszins: 1,958 %

Das stelle ich mir spannend vor, denn der Typenschein bei Tesla ist ein PDF. :smiley:

Förderung musst du selbst beantragen. Damit das Auto förderfähig ist, musst du mindestens 1.800,- Euro Anzahlung leisten.

Details siehe umweltfoerderung.at/fileadm … KW_PAU.pdf

Wenn ich das 10 oder 20zig fache Anzahle bekomm ich dan auch die 10 oder 20 fache Förderung ?? :laughing: Ach das wär so schön

Kaufst du als Privatnutzer oder als Firmenkunden, ich dachte für Private gibt es keine Förderung in AT fürs M3 (da über 50k)?

Also aktuell gibt es keine Bundesförderung weil eben >50.000€ Aber es gibt eine Landesförderung im Burgenland von 750€ … WOW Doch so viel !!! :imp:
Diese läuft aber 31.12.2018 aus.

Aber wer weis was es 2019 geben wird ? Vielleicht kommt ja 2019 eine neue !! … Hoffentlich !!

2019…um 2 Worte von Gudenus zu bemühen: Stichhaltige Gerüchte…verheißen leider nichts Gutes. Die Fördergrenze für nicht Privat dürfte von 60.000 auf 50.000 reduziert werden. Bei der MwSt. und dem Rest bleibt wohl alles gleich, auch für Private.
Es wurde zwar gesagt dass die Förderung fortgesetzt wird. Allerdings hat Herr Hofer auch gesagt, dass er kein Freund einer solchen Förderung sei. Ich glaube mittlerweile Sie wollen die Töpfe nicht mehr füllen. Beide Töpfe, für Private und Gewerbetreibende sind aber schon relativ leer. Die paar Millionen reichten Anfang nur noch für 2.800 gewerbliche Elektroautos. Für Private gibt es für das Model 3 derzeit nichts. Ich Rede hier vom Bund und der KPC-Förderung.
LGH

Alles klar bin in OÖ da gibt es meines Wissens gar nichts.
Bin schon am überlegen ob ich eine Firma gründe um so an eine Förderung und Steuervorteile komme…?
Hat da jemand Tipps wie man das am besten angehen könnte?

Mein Tipp: Mit dieser Absicht am besten gar nicht. Unternehmen müssen mit Gewinnabsicht handeln (lies zb das da: wko.at/service/steuern/Lieb … recht.html). Ist natürlich was anderes, wenn Du tatsächlich was gewerblich tun willst (Klumpert an- und verkaufen, Wohnung vermieten,…), das zumindest potentiell gewinnversprechend ist. Dann meldest Du ein Gewerbe an, holst Dir eine Steuernummer, musst eine Einnahmen/Ausgabenrechnung führen, zumindest 4mal jährlich deine Zahllast (Umsatzsteuer minus Vorsteuer) ermitteln und zusammen mit der Einkommensteuer zahlen und bei der SVA (gewerbliche Sozialversicherung) anmelden. Das alles bringt relativ wenig Kosten, aber wiederkehrenden Zeitaufwand.

Der Mobilitätsbonus ist für Unternehmen geringer als für Private (wird sich wohl 2019 nicht ändern). Daher bleibt als Vorteil die Abzugsfähigkeit der Vorsteuer für KFZ bis 80.000 Euro (brutto) Anschaffungspreis. Hier ist zu bedenken: die vollen 20% kannst Du nur bei einem Anschaffungswert bis zu 40.000 abziehen, zwischen 40 und 60 gibts dann eine lineare Degression. Anschaffungspreis 60.000 heisst dann zb Vorsteuerabzug 10%. Weiters: wenn Du kaufst (statt Leasing), dann ist eine Nutzungsdauer von 8 Jahren vorgeschrieben.

Ich sehe in unserem Unternehmen den größten Vorteil von E-Autos (statt anderen) im Entfall des Sachbezugs.

Fazit: Wenn man ein Unternehmen hat, ist ein E-Auto mit gewissen Einschränkungen den Vorsteuerabzug betreffend vorteilhaft. Ein Unternehmen zu gründen, UM ein E-Auto günstiger zu erhalten, halte ich für keine gute Idee.

Einfach eine PV Anlage auf’s Dach (zur Not beim Nachbarn) und schon wirst Du zwangsläufig zum Unternehmer.
Dürfte aber schwierig werden, ein Gfz zu argumentieren - würde ich sonst auch versuchen.

Danke @ritchie23 für die Gute ausführliche Antwort.
@CarlosTT: PV am Dach hab ich schon, dass ich dadurch bereits Unternehmer bin war mir nicht klar :slight_smile:. Hab ja nur eine 5kWp Anlage am Dach und bin ja in Ösiland.

OK, in Deutschland kannst Du zwar auch auf die Kleinunternehmerregelung zurückgreifen, aber ganz raus geht halt nicht. Kann natürlich bei Euch anders sein.

Hallo,

Ein Leasing Ablauf schaut so aus:

  1. Anzahlung bei Tesla (via Webseite) - meist 4000 Euro
  2. Antrag bei der Leasing Firma stellen
  3. wenn der Antrag genehmigt wird, schickt die Leasing Firma auch gleich ein Mail an Tesla.
  4. Tesla fordert dich auf die restliche Anzahlung auf deren Konto zu überweisen
  5. wenn das Geld bei Tesla am Konto ist, bekommst du einen Anruf zwecks Auslieferungstermin
  6. bei der Auslieferung wird die Übernahmebestätigung (Leasing) unterschrieben
  7. die Unterlagen gehen zurück an die Leasing Firma
  8. du bekommst den Typenschein per Post mit dem Leasing Stempel.

Das wars. Im Burgenland gibt es 750 Euro Förderung - hat nur knappe 3 Monate gedauert :wink:. Die Förderung soll es übrigens auch 2019 geben. Die 750 finde ich ok und bin auch der Meinung, dass es für E-Autos jenseits 70k eine angemessene Summe ist.

Förderungen in diesem Bereich sollten m.E. nach Listenpreis gestaffelt werden, also z.B. max. 10k Förderhöhe bei Listenpreis < 30k bzw. min. 1k bei Listenpreis > 60k oder so…

Auf die Wallbox bekommt man 250 Euro Förderung.

Frohes Fest

Na dann Grüße aus dem Schönen Neusiedl am See! Stimmt dann werd ich die 750 fürs Burgenland auch holen wenns die wirklich 2019 noch gibt! :smiley:

Naja also sind es die 6666 netto + 3000 netto Förderung insgesamt?

Bzw statt der 6666 netto bei Leasing halt im Falle von 60.000 Euro brutto, 2/3 der Ust sind anrechenbar bei der Leasingrate
Das restliche Drittel ist also voll zu zahlen und kann nicht über die Vorsteuer laufen…

Stimmt. Die positive Differenz zum Kauf privat (Förderung 4000) ist bei 8 Jahren ca. 500 pro Jahr (plus weitere Vorsteuerabzüge beim Kauf von Reifen, Reparaturen, etc.). Diesem Betrag muss man den Zeitaufwand und den Kosten eines umsatzsteuerpflichtigen Unternehmerdaseins gegenüberstellen.