Interessanter Artikel: Materialwert des Model 3 bei 18‘000$

Danke für den sehr interessanten Link!

Bei der ersten Aussage wäre ich etwas vorsichtiger, selbst Musk sagt, dass das Base heute noch wirtschaftlicher Selbstmord für Tesla wäre. Aber der Ausblick aus dem Artikel ist sehr positiv, wenn die Produktion dann mal läuft wie geplant:

Die wichtige Einschränkung habe ich mal gefettet. Aber zumindest bei der Batterieproduktion setze ich große Hoffnung auf den Wiederanlauf nach der aktuellen Pause zum Einbau der Grohmann-Produktionsline. Spätestens Anfang Juni bei der Bekanntgabe der Produktionszahlen für Q2 wissen wir mehr. Ich drück die Daumen!

Der Zweite Punkt ist aber in meinen Augen mittelfristig vielleicht noch wichtiger.

Wenn Die Batterien dann noch zyklenfest sind, ist das in der aktuellen Markthochlaufphase ein immenser wirtschaftlicher Vorteil ggü. dem was von Samsung SDI und LG Chem bekannt ist und womit die anderen Hersteller derzeit wohl kalkulieren müssen.

Auf jeden Fall tolle Nachrichten!

Gruß Mathie

Die wichtige Stelle habe ich mal gefettet und rot markiert.

Bedeutet für mich nichts anderes, dass Tesla auch schon unter 10.000 Stück pro Woche einen positiven Ergebnisbeitrag liefern wird. Nur noch nicht erheblich. :unamused:

Ja, vor erreichen der 10.000/Woche wahrscheinlich schon, aber eben noch nicht jetzt, sondern erst drei bis sechs Monate nach erreichen der 5.000 Stück/Woche, wenn man die Kosten im Griff hat, früher wäre das Base-M3 eben noch wirtschaftlicher Suizid:

twitter.com/elonmusk/status/998400110156550144

Bitte meinen Hinweis zum Ursprungsposting nicht falsch verstehen, der Artikel stimmt mich für meine Verhältnisse euphorisch. :slight_smile:

Gruß Mathie

Gerade diesen Artikel hier gefunden - offenbar wurden vier Model 3 von Wettbewerbern zerlegt, mit dem Resultat dass der Materialwert mit 18‘000 USD und die Herstellungskosten mit 10‘000 USD beziffert werden:

wiwo.de/technologie/mobilit … 25806.html

Elon hat den Artikel auf Twitter geteilt und ihn somit bestätigt.

twitter.com/elonmusk/status/100 … 13632?s=21

Lustig finde ich, dass dieser Möchtegern-Experte Sven Bauer aussagt „Das wäre ein erheblicher Wettbewerbsvorteil für Tesla“.
Derselbe halbwissende Vogel sagte im Interview u.a.:

Ich warte noch auf den Artikel in den Lobby-Medien, wo Teslas Gigafactory die Pleite vorhergesagt wird, weil BMZ so hochwertige und langlebige Akkus baut

:laughing:

Ich seh schon die Schlagzeilen morgen von den Leuten, die nun ernsthaft denken, Tesla würde bei einem Verkaufspreis von 18’001 USD bereits Gewinn erwirtschaften und somit alle Käufer gnadenlos abzockt… :unamused:

Naja, der Materialwert eines iPhone ist auch bekannt und was zahlen die Leute aktuell dafür? Daraus wird man keine vernünftige Negativmeldung konstruieren können.

Oder: tesla verwendet viel zu billige Materialien, bei einem Premium Hersteller… :wink:

Witzig auch seine Antwort auf die Frage, ob er Deutsch könne:


:wink:

Damit hat er nicht ganz unrecht. Die Aussage bezog sich übrigens auf die model S bzw. X Zellen mit Si-Pastenanode.

Und Herrn Bauer als „halbwissenden Vogel“ abzutun, zeugt eher von Halbwissen auf deiner Seite, eine Theorie die durch so manchen Beitrag deinerseits zum Thema NOx-Skandal noch untermauert wird.

Ohne Vergleich zu anderen Herstellern dürfte es schwer sein die Kosten einzuordnen. Auf die 28.000 $ kommt ja auf jeden Fall noch
Vertrieb und Verkaufskosten und Rückstellungen für mögliche Garantiefälle. Ob in den 10.000 $ Herstellungskosten auch schon der Anteil für Forschung, Entwicklung, Abschreibung der Maschinen und Fabriken und Verwaltungsoverhead enthalten ist, ist mir auch nicht klar.
Mit dem 78k Performance-Modell sollte auf jeden Fall eine vernünftige Marge entstehen.

Das die Materialkosten günstiger sind wie der Verkaufswert, das ist überall so.

Der Vorteil bei Tesla könnte sein, dass der Vertrieb günstiger ist als bei anderen Herstellern.

Wie hoch Entwicklungskosten sind ist eine gute Frage.

Laut WiWo haben(haetten?) derzeit die deutschen Konkurrenzanbieter keine Moeglichkeit, die Kosten des Model 3 zu erreichen. Meine Frage waere: Warum?

Das Model 3 scheint ja wirklich hervorragend entworfen zu sein. Was wirklich super ist. Aber was hindert die Nachahmer daran, das zu kopieren?

Interessant finde ich dass der Artikel das Gegenteil von dem behauptet, was bei zwei Autofirmen den Mitarbeitern erzählt wird. In zwei Unternehmen in Deutschland wurde mir berichtet, dass man selber das Modell 3 angesehen hat und es so teuer zusammen zu bauen sei, dass Tesla damit niemals Gewinn machen kann und man sich nicht fürchten muß. Hmmm…

Ich habe die Führung im Tesla Werk gehabt und meine dort deutlich weniger Personen und dafür mehr Roboter am Band zu sehen, als ich dies von Deutschland kenne.

Das die Aussage so von Mitarbeitern deutscher Hereteller kommt, sollte doch klar sein…:wink:

Ich weiss nicht mehr wo, aber ich habe entweder hier im Forum oder bei der Autopresse gelesen, dass man sich die Zähne daran ausbeisse, so gut integriert und simpel aufgebaut wie das Tesla Model 3 zu fertigen, oder Fahrzeuge so effizient wie der Hyundai IONIQ zu konstruieren.

Ich umsonst ist VW eine der margeschwächsten Marken im Konzern.

Da gibt es eine Reihe von Gründen.

Das fängt an mit der Designphilosophie. Die Konkurrenten haben 3 Bildschirme, hunderte von Schaltern. Das kostet sicher mehr als die karge Eleganz des Model 3.

Dann natürlich der Vorsprung, den Tesla hat. Da wird seit 15 Jahren an allen Komponenten des Elektroantrieb gearbeitet.

Aber der wirkliche Knackpunkt ist die Batterieversorgung über die eigene Produktion. Tesla wird von allen Herstellern da die wenigsten Begrenzungen haben und auch die geringsten Kosten.

Ich bin sehr gespannt auf den Neo - der sieht sehr vielversprechend aus und könnte die Elektromobilität weit vorantreiben. Wenn er denn in hohen Stückzahlen geliefert werden kann.

Peter