Model 3 Teardown

motortrend.com/news/tesla-mo … tructed-3/

Ist das von Munro.

Danke! Ich wollte erst über den Repost meckern, aber da sind tonnenweise interessante Bilder drin.

Mein persönlicher Eindruck:
Value for money — irre!
Produktionsqualität — noch in der Bastelphase…

Geht es eigentlich nur mir so? Ich habe irgendwie moralisches Bauchweh gegenüber einer Firma, die die Produkte einer anderen Firma auseinander nimmt mit der Idee, nach Möglichkeit die so aufgedeckten Geheimnisse der Firma für relativ geringes Geld an deren Konkurrenten zu verhökern. Natürlich weiß ich, dass das wahrscheinlich jeder Konkurrenzprodukte analysiert, aber die haben wenigstens den Aufwand und müssen sich wenigstens sich das Auto kaufen, selbst zerlegen und haben dann evtl. noch die Beschämung, dass sie es selbst so nicht können, resp. den Triumph falls sie es besser können. :question:

Nö. Find ich im Sinne der Nachhaltigkeit ganz gut, weil nur einmal ein Wagen zerlegt werden muss.
Ich hasse Redundanz…

Im Falle von Model 3 noch viel wichtiger…jedes nicht zerlegte Model 3 ist ein gutes Model 3 - weil in (End)Kundenhand :laughing:

Nö, warum sollte das irgendwie verwerflich sein?

Wenn man Innovationen der Konkurrenz vorenthalten will, gibts ein ganz gutes Mittel dafür: Patente.
Alles was nicht patentierbar ist, ist wohl auch nicht neu und nicht sehr innovativ, und somit sowieso der Konkurrenz zugänglich.

@Elektroniker: ganz so ist es auch nicht, mit den Patenten. Auch der andere Weg ist möglich und wird so gehandhabt: ich patentiere mir Dinge nicht, um zu vermeiden, dass andere Einblick darin bekommen. Von Rolls-Royce als Triebwerkshersteller hörte ich das bereits, dass man Beschichtungen und Lösungen gerade deswegen lieber so verbaut, als sie zu patentieren.

Alles Gute!

Patente alleine bringen nichts. Man muss in der Lage sein diese auch durchzusetzten. Das braucht unmengen an Ressourcen und die Chinesen kopieren es sowieso.

Relativ geringes Geld ist relativ. Der komplette Bericht kostet ca. 2 Mio.

Ganz schön viele Bauteile… Auch die SMD auf den Platinen.

Ein Foto vom Rotor ist auch dabei, sieht nach Eisenblechen aus deutlich anders als der von meinem Prius-PSM/IPM und anders als der vom Modell S. Vom Stator sieht man nix?

Warum sind die mittleren Module im Akku länger als die äußeren?

Hier noch das Video dazu: youtube.com/watch?v=CpCrkO1x-Qo

Bin erst halb durch, aber ist schon recht interessant. Die Firma scheint ja Ahnung zu haben.

Hieß es nicht immer, dass der Akku beim Model 3 nicht einfach nach unten entnehmbar ist. Auf den Fotos sieht das für mich Unwissenden aber so aus, als ob er doch nach unten entnehmbar ist. Irre ich mich da?

bye Thomas

der Akku ist theoretisch nach unten zu entnehmen. Aber dafür müssen diverse Schrauben im Innenraum gelößt werden, was die komplette Demontage der Sitze und Teppiche bedingt. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass das Armaturenbrett auch raus muss. Es ist also nicht vorgesehen den Akku vor Ableben der Karosse zu tauschen. Zeigt für mich, dass Tesla der eigenen Akkutechnik vertraut, was ja Anfangs beim Model S noch nicht so war. Als in dem Beitrag das Thema Akku kam, hatte ich den Eindruck Munro ist schwer beeindruckt von dem Stand der Entwicklung.

da irrst du dich… Der Grund für die Konstruktion zum Einfacheren Ausbau war die Idee mit dem Battery Swapping.
Das wäre sonst nämlich gar nicht möglich.

Tesla hat ihrer Akkutechnik von je her vertraut, sonst hätten sie nämlich keine so starken Garantien dafür gegeben.

Tesla hat bei fast allen ausgelieferten Model S schon mal den Akku draußen gehabt. Das hat sich also gelohnt, den einfach entnehmbar zu haben.
Allerdings braucht es dazu eine Werkstatt mit Hebebühne und Speziallift.

Im Model 3 sind alle fehleranfälligen Teile von oben zugänglich, wenn man die Rücksitzbank entfernt. Das ist natürlich noch besser, weil durch Ranger Service machbar.

Das Akkutausch Konzept hat sich ja wohl als nicht sonderlich praktikabel erwiesen.

Das halte ich aber für eine starke Übertreibung. Mag vielleicht für die 2013er und frühen 2014er-Modelle mit dem „Contactor“-Problem zutreffen, aber die sind ja rein zahlenmäßig bezogen auf die Gesamtanzahl produzierter MS mittlerweile unterlegen. Ansonsten sind mir keine Massenprobleme bei den Akkus bekannt.

Dennoch stimme ich Dir zu, dass die einfache Entnahme für das MS als erstes Groß-Serienmodell sicherlich keine falsche Entscheidung war.
Aber richtig zu Ende gedacht ist auch das nicht, wenn ich z.B. sehe, dass für einen Tausch eines vorderen Querlenkers der Akku abgelassen werden muss, was den Gesamtaufwand für einen irgendwann mit Sicherheit fälligen, verschleißbedingten Austausch eines solchen Teils exorbitant erhöht.

Ist die Akku-Entnahme-Möglichkeit nicht auch wegen der Zoll Thematik von Nöten?

War das nicht so, dass die Hochzeit von Auto und Akku für Autos in der EU in Tilburg passiert?

Es gab für Tesla auch große Förderungen für das Konzept der wechselbaren Akkus. Das war ein weiterer großer Grund. 2 oder 3 Wechselstationen wurden auch in Kalifornien gebaut.
LGH

Es war nur eine, welche testweise in betrieb war. Die Station ist noch dort aber geschlossen.

…so hab ich das auch in Erinnerung. Und wo ist die Förderung belegt?