"Keyfob" für Model 3

Laut Handbuch gibt’s ja nur authenticated Smartphone oder Key Card als „Schlüssel“. Da ich aktuell nicht über ein kompatibles Smartphone verfüge, bin ich auf der Suche nach Alternativen.
Ich stelle mir ein möglichst kleines Gerät vor, welches die Bedingungen erfüllt. Bis jetzt weiss ich:

  • muss Bluetooth können
  • Android 5 oder höher
  • muss irgendwie die App von Tesla laufen lassen und diese muss online sein können

Hab ich noch was vergessen?

Bis jetzt habe ich das Jelly Phone [url]https://www.kickstarter.com/projects/jellyphone/jelly-the-smallest-4g-smartphone/[/url] oder eine Uhr [url]https://www.chinavasion.com/china/wholesale/Smart-Watches/Android-Watch/Finow-Q1-Pro-Smart-Watch/[/url] gefunden.
Edit: Die Uhr kann keine Apps laden, fällt also weg.

Hat jemand noch weitere Ideen oder gibt es sogar Alternativen aus der Applewelt (iPod…)?

Willst du ein solches Gerät dann wirklich nur für das Öffnen verwenden, nicht auch für die Tesla App? Denn die dürfte mit so einem kleinen Screen keinen Spaß machen…

Im Prinzip möchte ich damit die einfache „Funk-Fernbedienung“ simulieren. Da die Keycard ja eher wie ein Schlüssel ist (es gibt genau eine Funktion, und dafür muss die Karte ans Auto gehalten werden), braucht man für eine halbwegs moderne Bedienung (keyless oder mindestens fernbedientes Öffnen von Türen, Kofferaum, Licht an usw.) ja die App. Jedenfalls, solange Tesla keinen echten Keyfob mitgibt wie beim Model S.
Also bleibt nur das herumtragen eines entsprechend grossen Smartphones (wie Smartphones halt so sind) oder eines separaten Gerätes, welches dann aber so klein wie möglich sein soll (Als normales Handy ist das Ding dann natürlich zu klein). Ich denke, ich bin nicht ganz der einzige, welcher, aus welchem Grund auch immer, nicht unbedingt sein normales Handy zum bedienen des Autos nehmen will (soll aber hier nicht die Frage sein).
Die App sollte also schon bedienbar sein. Mindestens in Grundzügen. Was meinst du, wäre denn die Mindestgrösse, damit das noch geht?

Das ist eine gute Frage und käme wohl auf den Versuch an. Vielleicht wird man in amerikanischen Foren fündig dazu.

Das Smartphone als Hauptschlüssel taugt doch auch beim Model S & X nichts. Schon mal in der Tiefgarage versucht? :laughing:

Die KeyCard ist doch eine gute Lösung. Hinhalten und fertig.

Wenn du die Funktionalitäten der App nutzen möchtest (was ich SEHR empfehlen kann), kauf dir doch ein gebrauchtes Smartphone, was die App beherrscht.

Beim M3 wird doch BT verwendet, da ist - wenn ich mich richtig erinnere - anders als beim MS/MX keine Internetverbindung nötig, um mit dem Smartphone das Auto zu öffnen.

Gruß Mathie

Für mich ist Bluetooth das Problem:

Die Garage befindet sich direkt am Haus das Holzwände hat - Bluetooth funktioniert praktisch durchs ganze Haus durch (getestet mit Kopfhörer).

Wenn ich also Mal vergesse Bluetooth am Smartphone auszuschalten oder irgendeine App das einschaltet ohne dass ich es merke, kann mir die Kiste aus der Garage gefahren werden ohne dass ich es höre.

Außerdem dürfte das dazu führen, das das Fahrzeug ständig aufwacht und unnütz Strom verbraucht und im dümmsten Fall die Spiegel Mechanik unnötig verschleißt.

Die Karte wiederum ist eigentlich unnötig groß, ich möchte die nicht in der Hosentasche haben und das ganze Portemonnaie ist noch unhandlicher.

Wäre es nicht geschickt, wenn Tesla Bluetooth Tokens (mit Knopf und Aus-Schalter!) unterstützen würde?

Das Problem ist nicht das Kaufen des Smartphones sondern eher die Dimensionen und die „Verknüpfung“. Die Keycard als gute Lösung ist mir dann doch zu einfach. Irgendwie ist das so letztes Jahrhundert ein Ding aus der Tasche zu nehmen und an das Auto zu halten (oder wie früher in das Schloss zu stecken). Klar, geht; aber mal kurz „warte, ich mach dir schon mal das Auto auf“ mit der Fernbedienung (was halt 99.9% der aktuellen Autos können) ist dann nicht mehr. Irgendwie nicht so zeitgemäss.
Dafür ist das Keyless Entry mit Bluetooth eine sehr gute Lösung. Automatisch, aktuell und das, was bei neuen Autos „normal“ (also mindestens das Keyless). Dafür aber an ein bestimmtes Handy mit bestimmter Software gebunden zu sein, ist einfach etwas komisch. Ich kann mir dutzende Gründe vorstellen, weshalb man das nicht kann oder will und trotzdem nicht einfach immer die Notkarte nehmen will.
Ich weiss, jammern auf höchstem Niveau, deshalb suche ich ja ein Device, welches eher wie ein halt etwas zu grosser Autoschlüssel zu handhaben ist. Der schon erwähnte Bluetooth Token wäre genau das richtige, nur gibts das nicht. Deshalb ein Device, dass so klein wie möglich ist, aber die minimalen Voraussetzungen erfüllt. Und das ist zur Zeit, dass die App direkt auf dem Device laufen muss.

…vorausgesetzt Relay Attacks wie bei klassischen Funkschlüsseln funktionieren auch bei Bluetooth. Denn mit gekoppeltem Handy soll sich das automatische Entriegeln des Autos dank BLE genauso wie mit Keyfob anfühlen - sprich, wenn du im Haus nebenan bist ist der Wagen selbstverständlich abgeschlossen und kann nicht weggefahren werden. In den USA hat doch jeder die gleiche Situation: Dünne Holzwände und Auto direkt neben dem Haus.

In einem yt Video beklagte sich ein solcher Besitzer das sein Modell 3 ständig die Spiegel aus und zuklappt…

Ohne es Ausprobieren zu können kann ich mir schwer vorstellen:

Entweder es „keyless“ aktiviert, dann genügt es sich dem Fahrzeug zu nähern oder man muss das Handy rausholen und in der App das Fahrzeug entriegeln - damit könnte ich leben.

Für höhere Sicherheit (z.b. wenn man irgendwo anders parkt) könnte man ja noch einen Code eintippen müssen.

Ich hänge mich da mal mit dran, da für mich die Lösung mit dem Handy auch nicht ganz zufriedenstellend ist.

Würde mich auch interessieren.
Das mit dem Handy finde ich auch total unpraktikabel. Vor allem wenn man mal die Kinder was ins Auto bringen lassen möchte wäre es praktisch so einen Fob zu haben, den man jemandem in die Hand drücken kann, ohne dass maximal umständlich mit irgendwelchen Kreditkarten vor der A-Säule rumgefuchtelt werden muss wie beim Car-Sharing-Fahrzeug.

Vielleicht bietet Tesla ja einen optionalen (Bluetooth) KeyFob für 100 USD an, wenn genügend Leute danach fragen?

Bei Apple gibt’s ja auch immernoch optionale optische Laufwerke für die Laptops.

Wo ist denn das Problem an der Karte? Das ist doch auch nicht so viel anders als mit einem Schlüssel.

Ich hatte aus den Berichten eher den Eindruck gewonnen, dass man sich mit dem Handy dem Auto schon relativ nahe (3-4m) befinden muss, dass das M3 aufsperrt. Ich habe mir damals gedacht, es wird auch die Signalstärke oder die Laufzeit ausgewertet.
Habt ihr da einen anderen Eindruck?

Eine Lösung könnte aber auch sein, die Tesla-App beim Betreten des Hauses zu beenden, dafür gibt’s zumindest unter Android Software, die das automatisieren kann. Ein Starten der App beim Verlassen des Hauses sollte damit auch möglich sein.
Ist zwar kein eigener Keyfob, aber unterbindet, dass das Auto offen bleibt, wenn man im Haus ist.
Auch mein M3 wird direkt neben dem Haus stehen (Abstand ca 20cm zur Hausmauer) und ich möchte nicht, dass wenn ich im Haus BT-Audio höre, auch das Auto aufsperrt.

@harme: wenn es die Karte auch als Chip gäbe, würd ich sie am Schlüsselbund nehmen.

Unpraktisch ist auch, das die Karte „unkultiviert“ im Becherhalter herumflattert.

Eine Android-script Automatisierung zum Beenden ist ganz nett, kriegst dann aber auch keine Info von Auto über Ladezustand, abstehende Updates usw.

Wenn die Tesla App eine Funktion hätte, die Bluetooth Authentifizierung beim Erreichen der Home Zone automatisch zu deaktivieren.

Zum reaktivieren dann ein Button betätigt werden muss, wäre es egal ob Bluetooth eingeschaltet ist oder nicht. (Weitere Variationen denkbar).

Software Lösungen dürften Tesla eher gefallen :wink:

So wie ich das verstanden hab, gibt’s beim Model 3 eine Einstellung dass das Auto erst entriegelt wird wenn man an einem der Griffe zieht und das eingestellte Smartphone sich in der Nähe befindet. Dann könnt ihr an dem Auto so oft vorbeilaufen wie ihr wollt oder um es herum tanzen und es bleibt verriegelt. Erst wenn ihr das Auto öffnen wollt und am Griff zieht, wird das Auto entriegelt.
Also ich sehe da kein großes Problem oder hab ich etwas nicht bedacht? Klar einen normalen Schlüssel könnte man einfacher weitergeben, aber wie oft gibt man schon sein Schatzi weg^^

PS: laut tmc Forum würde die Funktion per Update nachgereicht.

… dein Handy bzw. Smartphone liegt im Haus in Blauzahn-Reichweite des Autos. Dann kommt jemand und öffnet dein Auto und …

die Amis sind für ihre leichte Bauweise bekannt. Daher würde besonders dort eine dauerhafte Bluetooth Verbindung mit geöffnetem Fahrzeug zu Problemen führen. Ich vermute daher, Tesla hat sich da etwas einfallen lassen. Im Übrigen habe ich es so verstanden, dass die Handyapp der Standard Autoschlüssel ist und nur im Notfall die Karte aus der Geldbörse gezogen werden muss. Vermutlich kann man auch weitere Karten erwerben/ anlernen und an Familienmitglieder Zugangsberechtigte ausgeben. UND ganz wichtig, in der App kann ich jederzeit sowohl Nutzern der App als auch der Keycard ihre Rechte wieder entziehen. Also im Fall des Verlusts des Handys oder der Karte.

Wartet doch erst einmal ab, bis der Wagen vor euch steht. Dann kann man immer noch überlegen, wie man mit den Gegebenheiten umgeht. Und noch eine Spekulation: Da wird sich Softwareseitig noch einiges bewegen in den nächsten Monaten, wenn die Stückzahlen steigen und damit die gesammelten Erfahrungen mit dem Schließsystem.

Californien ist mittlerweile zum Eldorado des Model 3 geworden. In der Bay Area ist das Teil mittlerweile allgegenwärtig.