Mit welchem BEV die Zeit überbrücken?

Tja, aufgrund der vielen Reservierungen wird es bei mir wohl eher 2020 (oder gar 2021?!?) bis ich in D mein Model 3 zu Gesicht bekomme. Ende 2017 fällt mein aktuelles Fahrzeug aus dem Leasing. Da ich mir aber fest vorgenommen habe, dass das nächste Auto ein BEV sein soll, ist die Frage was tun? 300km bei „halbwegs vertretbarer Geschwindigkeit“ :smiley: unter guten Bedingungen (Sommer, kein Wind/Regen/Berge) sollte das gute Stück schon schaffen. Wird es da in 2017 schon etwas geben? Der Bolt/Ampera-E soll ja angeblich ab Anfang 2017 verfügbar sein … aber auch in D? Alle anderen Hersteller scheinen ihr Potential eher bei einem Aufstocken auf 200km (unter obigen optimalen Bedingungen) sehen. Auch das wäre noch für mich akzeptabel, wenn ich die sehr schnell laden könnte. Wie sind da Eure Erfahrungen? Ich fahre minimal wöchentlich ca. 280km hin und zurück (größtenteils Autobahn). Am Zielort gibt es leider keinerlei Lademöglichkeit in der Nähe, d. h. ich müsste unterwegs nachladen.

Bye Thomas

Also bei diesen Anforderungen bleibt eigentlich nur ein „gebrauchtes“ MS, ein Tesla Roadster oder ein e6 von BYD übrig (der neue hat sogar eine 80kWh Batterie).

Ausser,
wenn CCS passend positioniert auf Deiner Strecke liegen: neuer i3
oder
wenn CHAdeMO passend positioniert auf Deiner Strecke liegen: neuer Leaf

ohne Destination Charging Möglichkeit ist freilich i3 und Leaf besonders mühsam.

Muss es ein Neuwagen sein? Wenn es Ende 2017 wird, bis Du einen Ersatz brauchst, könnte ein gebrauchtes MS in die Preisregion eines M3 kommen.

Was ist denn die tägliche Pendelstrecke ohne dass Du an der heimischen Steckdose laden kannst, vielleicht gibt es ein PHEV, das diese im Alltag schafft und Du müsstest dann nur bei längeren Fahrten auf den Verbrenner zurückgreifen. Könnte dann vielleicht 2017 ein i3 mit vergrößerter Reichweite und Rex sein…

Gruß Mathie

Der kommende 94Ah-i3 schafft die Distanz in einem Rutsch nur mit REX (ca. 280km Zyklus). Es soll ihn dann auch mit 11kW Lader geben.

Der kommende e-Golf (verfügbar Ende Februar) soll einen höheren Zyklus haben als der 94Ah-i3 (angeblich: 300km Zyklus), aber kommt dann auch nur als LKW-Anhänger so weit. Im Sommer. Mit Rückenwind. Aber es gibt ein paar vereinzelte Hinweise auf einen Batterie-REX für den e-Golf, der bis zu 10 kWh in die eigentliche Traktionsbatterie verfrachten können soll. Der ist scheinbar auch einmal bei der eRuda mitgefahren. Damit könnte es dann gehen, wenn man diese BREX denn kriegen könnte. Aber der Preis dürfte dann auch nicht weit von einem gebrauchten S70 weg sein. :wink:

Gute Idee. Nicht zwingend. Ich müsste dann das gute Stück privat erwerben, um die 1%-Regelung zu umgehen. Das müsste ich mal mit meinem AG durchrechnen.
Bye Thomas

Habe M3 reserviert am 1. April. Wegen der Wartezeit überlege ich auch, vorher noch mal meinen i3 REx ( 2 Jahre alt, 30.000km ) gegen ein neues Modell zu tauschen. Werde mir in Kürze ein Angebot machen lassen, neuen i3 BEV gegen meinen alten REx. Wenn ich nicht zu viel drauf zahle bestell ich den. Mein REx wäre dann im Herbst abzugeben.

Grüße
Frank

Möglicherweise werde ich mich unbeliebt machen, aber Idealismus kann ein schlechter (teurer) Ratgeber sein…

Ich habe am 31.03. um 10.13 Uhr reserviert und kalkuliere auf das erste Halbjahr 2018. Obwohl E-Mobilität reizt und rockt, werde ich aber trotzdem meinen 42cdi für die nächsten 2 Jahre fahren. Gesamtkosten (wirklich alles) pro Jahr unter 1000 € für 6000 km. Da kann ein Interims-E-Fahrzeug - u.U. später mit Verlust abgestoßen - nur teurer werden.

spritmonitor.de/de/detailansicht/336505.html

edit: typo

So handhabe ich das auch. Selbst wenn es Mitte oder sogar Ende 2018 werden sollte (was ich natürlich nicht hoffe), ein neuer Wagen kommt mich immer teurer. Das Geld stecke ich dann lieber in cowbells vom Model 3 :slight_smile:

Du fährst 6000 km p.a.?
Dir sei verziehen.

Ich fahre bereits 2 Jahre eine Zoe, diese bleibt auch. Unser Verbrenner ist schon 14 Jahre alt und wird nur noch auf Langstrecke genutzt.
Es macht deutlich mehr Sinn und ist nachhaltiger der 14jährigen bis zum letzten Ende zu fahren und zwischendurch kein neues EV zu kaufen.
Viele Kilometer kommen dann eh nicht mehr drauf - 8 bis 10t /Jahr.

Ich hoffe auch das unser Langstrecken Schiffsdiesel noch bis zum Erscheinungsdatum vom Model ≡ hält. Der KIA Sorento ist jetzt 11 Jahre alt hat 140.000 km auf der Uhr, Jahres Fahrleistung 25.000 km.

Nun, im Gegensatz zu Dir kann ich es mir nicht aussuchen. Ende 2017 ist der BMW weg.

Optimismus ist gut für die Gesundheit :smiley:. Ich gehe bei diesem Datum davon aus, dass Du in den USA lebst, bereits ein MS Dein Eigen nennst sowie GF einer US-Niederlassung von Tesla bist :smiley:. Alles Punkte, die leider nicht auf mich zutreffen.

Es ist natürlich so, dass nach 3 Jahren (sprich: 2021) ein E-„Überbrücker“ aufgrund der möglichen technischen Entwicklungen an Wert verliert. Ich hoffe allerdings, dass dieser bei entsprechender Wahl nicht Computer-oder Mobile-Niveau erreichen wird :smiley:.

Bye Thomas

Ja. Mit diesem zur Firma und zurück. Wir haben noch einen Smart sowie einen SLK… :wink:
Kommen aber alle drei weg, wenn in 2018 und 2019 unsere beiden Model 3 da sind.

Gruß
Alfred

Mein gedanklicher Ansatz war, dass ein „E-Überbrücker“ (netter Begriff) quasi unverkäuflich sein wird, wenn er in einem Umfeld wieder verkauft werden soll, in dem Neuwagen 100 km und mehr weiter kommen.

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich habe bisher noch nie ein eigenes Auto gehabt (und nein, ich bin nicht erst 19 :wink: ). Bis jetzt bin ich optimistisch, dass ich bis 2018 noch so weiter machen kann wie bisher, oder im Zweifelsfall ein gebrauchtes Model S erstehen kann. Das Dilema wäre dann natürlich, dass das Model S für mich eher überdimensioniert ist und das Geld für das Model 3 dann erstmal weg ist…

Daher sollte das Fahrzeug eine möglichst große Reichweite haben. Ende 2016/Anfang 2017 kommt z. B. der Bolt/Ampera-e auf den Markt. Reichweite deutlich >300km. Die Einstiegsvariante des Model 3 wird nur wenig weiter kommen. Mein letzter Opel war zwar ein Manta, aber für ein paar kurze Jahre … :smiley:

Bye Thomas

Ich habe von meiner Frau symbolisch eine Probefahrt im Model S zum Geburtstag bekommen. :smiley:
Ich werde meinen Schwiegervater mitschleppen. Er fährt aktuell ein 6er Cabrio und ist seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger. Vielleicht überzeugt es ihn und ich kann mir seins dann so oft wie möglich ausleihen. :smiling_imp:
An sonsten fahre ich bis dahin unseren 1er BMW weiter… :unamused:

Aus meiner Sicht steht außer Frage, dass die Zoe am meisten Nutzen für’s Geld bietet, wenn das Nutzungsprofil halbwegs passt (ein bis zwei Mal im Jahr einen Verbrenner für eine Langstrecke mieten). Wenn es nicht passt, bleibt eh nur Model S (oder abwarten).

Meine Eltern habe ich von der Zoe überzeugt, und zurzeit touren sie damit gerade durch die Alpen (von Hamburg aus auf eigener Achse)! Na gut, sie sind Rentner und haben Zeit… :wink:

Mein Preis-/Leistungsfavorit ist z.Zt. eher der Kia SoulEV!
Den gibt es für 25.500,- neu (inkl. Kaufprämie) und inkl. Akku und damit auf 10 Jahre gerechnet sogar günstiger als die Zoe.
Und es ist ein höherwertiges Auto und hat zudem noch 7 Jahre Garantie.

Habe mir heute im Rahmen der Wave in Steyerberg auch den Soul ev ausgiebig angeschaut … ein bisschen schon auf der IAA. Klasse Auto! Gefahren bin ich leider nicht, aber der Eindruck innen wie außen ist top. Laut Aussage des Verkäufers sollen alle Kia Lader und einige öffentliche auch im Navi sein. Nachteil derzeit bei den Kia eigenen ist, dass viele wohl nur zu Geschäftszeiten zur Verfügung stehen.
Auto an sich wirklich super. Auch Sitze und die Anmutung innen. Ich mochte den Soul von der Optik schon immer. Für mich auch in Sachen Preis Leistung ein super Angebot. Jetzt mit Prämie ohnehin