VIN 597 - 100-000 km und 7 Jahre - Das Salz in der Suppe

Bei meiner Fahrt in die Schweiz vergangene Woche hat mein TR die 100.000 km auf den TAcho gezählt. Vor ziemlich genau 7 Jahren habe ich meinen TR erhalten. Zeit also für mich, Erlebtes und ein paar Daten zu notieren.

Der Start war suboptimal. Der TR wurde angeliefert, fuhr vom Anhänger und dann nicht mehr. Also am Hacken wieder auf den Anhänger und ich erhielt einen Loaner. Nach drei Tagen hatte ich dann meinen TR endlich. Problem: Die Kabel zum PEM waren nicht fest angezogen worden.

Nervenbeanspruchungen gab es wegen:
2 x Abschleppen
4 x 400 V Controller (2 x Garantie, 1 x bezahlt 490 € und x 1.800 €)
1 x Klimaanlagenleck
2 x UMC defekt
1 x 10 Wochen auf Ersatzteil gewartet (von den 10 Wochen war ich 2 Monate in Australien)
1 x Bremsen ersetzt für € 1.800 € (die ich eigentlich nie nutze)
Derzeit TC -Meldung, da Kabel sich vom Schalter gelöst haben

Die ersten drei, vier Jahre gab es bei TEsla einen Super Service. Die waren immer früher bei mir (Ranger) oder im SC fertig als versprochen.

Ärgerlich war und ist die Ladesituation, seien es Ladekarten, Stecker, defekte oder zugeparkte Säulen. .

Da ich seit ich den TR habe immer an den mir damals ausfindig gemachten Ladepunkten (Augsburg - Berlin oder Augsburg - Graubünden) oder meinen PV-Anlagen lade, kann ich ziemlich exakt berechnen, dass ich von den gefahrenen 100.000 km rund 97.000 km mit regenerativem Strom gefahren bin.

Der TR hat in mein Leben eingegriffen. Vom gestressten Mercedesraser zum meist (Ausnahmen siehe oben) geniessenden Reisenden im TR. Ich habe auch Menschen während den Ladepausen kennengelernt (z.B. Bewährungshelferin), die ich sonst nie getroffen hätte.

Noch immer ist jede Fart spannend. Nie weiss ich bei Abfahrt, ob die vorgesehene Ladesäule funktioniert oder ich wieder auf die elektrische Müllpresse ausweichen muss, die eingeplante Reserve für die Umleitung ausreicht oder ich wieder dem Zeichen der Autobahnpolizei „Bitte Folgen“ zur nächsten Autobahnausfahrt nachfahren muss, da sich LKW Fahrer telefonisch bei dieser gemeldet haben, da ich sie mit meinen konstanten 95 km/h aufhalte.

Nun wünsche ich mir, dass die nächsten 7 Jahre nicht ereignisreicher werden Wir werden ja nicht jünger, der TR und ich. Und wir wollen eigentlich zusammen alt werden.

eine schöne Story. Hoffentlich habt ihr noch viele spannende Jahre miteinander.

Und wie gingen diese Begegnungen aus? Sprich, ist es nicht erlaubt mit 95 KM auf der rechten Autobahnspur zu fahren (ich hoffe das Du es nur auf der rechten Spur gemacht hast)?

  • das würde mich auch interessieren. habe ich noch nie gehört.
  • was mich noch interessieren würde, warum gerade eine bewährungshelferin erwähnenswert ist :smiley:
  • zum service: hier könnte ich heraus lesen, dass diese anfangs-qualität nachgelassen hat?!? :wink:

eine schöne geschichte.
euch beiden alles gute weiterhin!

Klar bin ich rechts gefahren, darum waren ja die Brummi-Fahrer so sauer auf mich. Die Polizei habe ich über Reichweite bei einem E-Fahrzeug/Tesla aufgeklärt. Dmals gab´s bei der Messe keine Lademöglichkeit. Und Anfang März waren mit dem TR (mit Heizung) 310 km hin und zurück schon eine kleine Herausforderung.
Die Bewährungshelferin hat sich für den Tesla interessiert. Nicht für mich. Also ursprünglich jedenfalls.
Ja, die SC hatten damals Zeit und standen nicht unter Kunden- und Umsatzdruck.
Danke für die Wünsche.

  1. was hat denn die polizei dazu gesagt, dass du die LKW´s mit konstat 95km/h blockieren würdest? ich meine die hätte eher das gespräch mit der P suchen müssen, als mit dir :mrgreen:
  2. aha. ursprünglich. eine geschichte offen zu lassen, um den leser freien lauf für seine phantasie zu geben ist ein stilistisch guter „griff“ :smiley: