P85+, 21 Zöller mit 245/265.
SeC pumpt die vorgeschriebenen 2,62 und 2,76 Bar rein.
Nichts für mich, bin seit einiger Zeit auf 3,1 und 3,2. Gehe vielleich später noch höher.
Begründung: Das P+ Fahrwerk hat einen starken Sturz, der nicht (mehr) verringert werden kann (früher gab es ein Set zum Verringern des Sturzes) - nur in sehr geringem Maße.
Da ich sehr gemütlich fahre (Alltagsauto), passt der Sturz nicht zu meiner Fahrweise für dieses Fahrzeug, die Reifeninnenkanten sind sehr stark beansprucht (wo ohnehin wesentlich weniger Profil ist als in der Reifenmitte).
Durch das „Aufblasen“ bekomme ich den Abrieb etwas mehr in Richtung Reifenmitte, etwas höhere Laufleistung möglich.
TPMS meckert nicht, wobei das SeC sagte, dass Überdruck dem TPMS egal ist (Achtung: Korrektheit der Aussage nicht bewiesen).
Weiters etwas geringerer Energieverbrauch, und ja, es ist etwas härter. Um die Radlager oder andere Komponenten mache ich mir keine Sorgen, da ich auch dazu meine Fahrweise immer schon angepasst habe - ausweichen von Bodenunebenheiten (Kanaldeckel, Schlaglöcher,…) wenn möglich bzw. langsameres Überfahren.
Weiters - gerade in der kalten Jahreszeit - im SeC ist es recht warm, draußen nun knappe 0 Grad - da ist man gleich noch weiter runter mit dem Druck.
Ich empfehle unbedingt, den Reifendruck öfter zu prüfen. Besonders nach einem Besuch im SeC ist der Druck wieder herunten - ist deren Pflicht, da konnte ich meckern was ich wollte, sie dürfen mich nicht mit höherem Druck fahren lassen - von mir aus.
Beim letzten Service hätte ich beinahe zum Streiten begonnen. Es fing damit an, dass sie nun die Pflicht haben, bei jedem Service eine Achsvermessung zu machen. OK. Haken: dazu müssen die Reifen ziemlich neu sein. Meine waren nicht mehr so neu, also „musste“ ich neue bekommen.
Dann sagte ich, wenn ihr das schon macht, dann Spur aufmachen was geht und Sturz verringern was geht. Den Reifeninnenkanten zuliebe.
- Rückmeldung: dürfen wir nicht.
Unmut ausgedrückt.
- Rückmeldung: wir probieren was geht, schauen ob es noch in der Toleranz ist.
Ergebnis: es wurde das Maximum herausgeholt, die Werte noch in der Toleranz, aber immer noch starke Spur und starker Sturz.
Meine Meldung: warum macht ihr dann die Vermessung, wenn ihr eh nichts wirklich einstellen könnt?
Dann kam noch so eine Meldung „wir stellen es so ein, dass die Reifen gerade stehen“.
Ich sah zu Auto, und sagte „ich brauche keine Achsvermessung, ich sehe mit freiem Auge den extremen Sturz“. Nahm eine Kreditkarte und schob diese unter den Reifen. Das erste Viertel des Reifens berührt den Boden nicht. „Aber in der schnellen Kurve…“ - „heast, wie oft soll ich noch sagen, dass ich mit der Dose keine Kurven wetze?“
Keine (wirkliche) Kritik am SeC, die haben gemacht was geht und was sie dürfen. Ist nun mal so wie es ist, ich kann es nicht ändern. Hätte wohl keinen P+ nehmen sollen.
Knapp 80.000 km vorne und 40.000 km hinten sind mit meiner Einstellung, Druck und Fahrweise bei den weichen (originalen) Michelin PS2 drin (21 Zoll, 245 / 265).
Ich verstehe ja auch, warum sie so agieren müssen - für die Masse eben. Aber ich bin nicht die Masse, meine Fahrweise ist nicht wie die der anderen, also hätte ich auch gerne das Setup an mich angepasst. Mit dem Reifendruck geht schon erstaunlich viel.
Und ich bin wohl nicht ganz alleine mit dieser Meinung hier im Forum, auch andere haben schon einige Jährchen und hunderttausende km Erfahrung mit verschiedenen Fahrzeugen und einen dementsprechend ausgebildeten „Popometer“…
Grüße,
mmm