12V Starterbatterie im Model S

Hallo zusammen,

mir stellt sich die Frage ob die 12V Batterie im Model S auch eine Lithiumbatterie ist und wenn ja ob diese auch über das BMS überwacht und kontrolliert geladen wird? Weiß hierzu jemand irgendetwas genaues? Falls es keine Lithiumbatterie ist, welche Gründe gibt es dafür hier keine Lithiumbatterie einzusetzen? Ist es vielleicht die Brandgefahr?

:question:

Nein, es ist eine normale Bleibatterie. Sie wird von einem System überwacht, denn bei niedrigem Ladestand wird sie vom Fahrakku aufgeladen

Wie viel Sinn würde eine 12V-Nicht-Li-Ion-Batterie machen mit dem Argument der Brandgefahr, wenn ich gleichen Auto zusätzlich eine riesengrosse Li-Ion-Batterie im Unterboden verbaut ist? :laughing:

Das hat folgenden Hintergrund:

Bei dem Antriebsakkupack wird jede Zelle durch ein Batterie Management System überwacht, welches direkt im Akkupack verbaut ist. Heißt also die Zellen werden abgeschaltet wenn sie eine bestimmte Spannung erreichen und können somit nicht überladen werden. Brandgefahr eher gering. Bei der Starterbatterie sieht das meines Wissens etwas anders aus. Hier wird die Battiere immer weiter während der fahrt geladen und es findet keine Überwachung in dem Sinne statt. Korrigiert mich, wenn ich hier absolut falsch liege. So läuft es auf jeden Fall bei einem „normalen Auto“ auch ab. Ich würde es als Risiko ansehen wenn man eine Lithium Batterie nicht beim Laden überwacht und diese somit immer weiter geladen wird obwohl sie bereits die volle Ladespannung erreicht hat. Ich denke eine Bleibatterie verhält sich da anders.

Wie seht ihr das?

Ein Tesla ist aber kein normales Auto :slight_smile: Die 12V-Batterie wird daher nicht klassisch über einen Alternator ständig geladen, sondern eben vom Hauptakku, und nur dann, wenn es nötig ist. Aber wie gesagt, es ist eine stinknormale Bleibatterie.

Eine Li Ion Batterie vorne in der Crashzone wäre suboptimal. Sie könnte bei einem Unfall ein Feuer auslösen, das sich auf das Fahrzeug ausbreitet.

Ein Problem wäre auch das Leute mit einem ungeeigneten Ladegerät den Akku überladen, wieder Feuergefahr.

So wie wahrscheinlich bei diesem Porsche 911 GT3, dieser hatte einen Li Fe Akku .Spart 11kg kostet ca. 2000 Euro.


Porsche-Brand-2.jpg

Und hat nichtmal ein vernünftiges BMS drin, was schädliche Einflüsse von aussen abhält? LiFePo4 ist selbst als nackte Zelle schon extrem eigensicher und reagiert auch auf übelste Überladung nicht mit Brand.
Will hier nochmal kurz die Vision LiFePo4 erwähnen, welche komplett mit bleiakkutypischen Normabmessungen und integriertem BMS kommen und als 1:1 Tausch für Blei ausgewiesen sind. Im E-Auto sehe ich da eigentlich viel weniger Probleme, als im Verbrenner.

Linear Technologies beschrieb das Verbrenner-Bordnetz in einem ihrer Datenblätter zu einem Regler-IC mal so treffend als „supply from hell“ :mrgreen:
Deshalb, weil da die wildesten spikes mit positiven und negativen Vorzeichen im hohen zweistelligen bis dreistelligen Voltbereich unterwegs sind. Eine Bleibatterie schluckt sowas und gut.
Im E-Auto mit ordentlichem DC/DC Wandler sollten da solche Probleme eifentlich nicht mehr sein und somit auch etwas empfindlichere Technik möglich werden.

Beim MS sitzt der Bleiakku nicht vorne, sondern im Frunk vorm Beifahrer. Es sind nur die Starthilfe anschlüsse nach vorne zur Nose cone geführt

Leider beim 4wd schon im Crash Bereich.

Guckst du genau: Das ist kein Crash-Bereich - das ist der Meter davor!!!

Der gesamte Vorderwagen ist Crash-Bereich, immer nur eine Frage der Aufprallgeschwindigkeit.

Hier ein Model S, Querstrebe ist eingedrückt, wirtschaftlicher Totalschaden.Nach meiner Info will Tesla ihn nicht reparieren.
Hohe Kinetische Energie + Aluminium Bauweise (schweres Auto) da ist schnell ein Wirtschaftlicher Totalschaden gebaut.
Fahre selber einen Audi A8.
IMG_0417.JPG

„Fahre selber einen Audi A8.“

Mein Beileid :astonished:

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