Gedanken und Fragen zur Anschaffung eines gebrauchten MS

Hallo,

ich bin nicht nur neu, sondern brandneu hier - und bräuchte ein bisschen Input von Euch „alten Tesla-Hasen“.

Situation: bei mir steht ein Fahrzeugwechsel an, von BMW 535d T auf xxxxxx. Nun habe ich begonnen, mich mit der Frage zu beschäftigen, ob es ein gebrauchter Tesla Model S werden soll.

Mein Profil: ca. 35 - 40 tkm / Jahr, Strecken i.d.R. > 350 km, bis hin zu 600 km. Das Ladethema habe ich, denke ich, mir erarbeitet - stellt kein Problem dar. Auch die eher gemütlichen AB-Geschwindigkeiten nicht, im Gegenteil, bin auch jetzt kein Pusher.

Ich habe ein MS gefunden: Bj. 08/2015, 122.000 km, alle gewünschten Optionen drin, sehr guter Pflegezustand, SC-free, 46 T€, deutsches Fahrzeug.
suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta … d43ccfbee5

Meine Frage: was meint Ihr zu den üblicherweise damit verbundenen Risiken? Nicht falsch verstehen, ich erwarte keinen Blick in irgendeine Glaskugel - sondern „nur“ ein realistisches Aufzeigen der Risiken. Ich habe einiges bereits - auch und vor allem hier - zu obskuren Fehlern gelesen, die dann heftige Reparaturen nach sich zogen, angefangen von den altbekannten Türgriffen …

Wie oft seid Ihr solchen Problemen schon begegnet? Und wie reagiert Tesla auf so etwas, wenn das Fz, wie in meinem Fall, dann gerade mal 2, 3 Monate aus der Garantie raus wäre?

Ich bin für jede Antwort dankbar!

Gruß, Jochen

Reparaturen sind teuer und Kulanz solltest du nicht mit rechnen. Bei dem fraglichen Model S musst du obendrein damit rechnen, dass die Ladeleistung mit der Zeit abnehmen wird bei deiner geplanten Jahreskilometerleistung. Das ist einfach nicht mehr Stand der Technik.

Wenn du einen zuverlässigen Kilometerfresser brauchst, nimm ein neues Model 3 Long Range.

Ich selber fahre ein Model S85 von 07/2015, welches jetzt 102.000 km runter hat.
Das größte Risiko: Du hast nur noch auf den Akku und die Antriebseinheit Garantie!
Warum schreibe ich das? ALLE Tesla mit MCU0 bzw. MCU1 werden früher oder später eine neue MCU benötigen, weil auf der alten der eMMC-Speicher seinen Geist aufgibt.
Kosten: ~3.000,- €

Ansonsten ist ein 2015er S85 ein sehr zuverlässiger Begleiter.
Abgesehen von der neuen MCU hat meiner in den vier Jahren gerade mal einen Federspannring (35,-€) für die Bremse vorne recht und eine neue 12V-Batterie (240,-€) benötigt.

Danke schon mal für Eure Beiträge, keep it on!

Nach dem, was ich (nicht nur hier) so lese, ist bei Tesla der Begriff „Kulanz“ noch nicht in Gebrauch. Das ist umso unverständlicher, da es sich ja bei bestimmten Defekten wohl um eine große Anzahl gleicher Fehlerbilder handelt - der Verdacht eines Konstruktions-/Design-/Materialfehlers ja nicht so einfach von der Hand zu weisen wäre … MCU ist ein Beispiel, die Türgriffe ein anderes.
Eine Idee könnte ja sein, Tesla in ihrem Bemühen zu unterstützen, einen exzellenten Ruf zu bekommen, indem man ihnen klarmacht, dass kulante Regelungen solcher Serienfehler hier extrem hilfreich sein könnten - und die Verweigerung kundenfreundlicher Lösungen in der Öffentlichkeit ein eher ungünstiges Bild zeichnet?
Premiumanspruch bedingt Premiumleistung, aber auf allen Ebenen.

Ich schweife ab … der eine oder andere kennt das velleicht von sich selbst … du hast einen Gedanken im Kopf (dieses eine Auto) und du bringst ihn einfach nicht mehr aus der Birne.

Kann mir jemand ein Killerargument abseits der MCU liefern, das dieses Will-haben verstummen lässt?

Hier meine Kosten der letzten 1,5 Jahre. Meine 5er BMWs haben mich deutlich mehr gekostet. Die Niederlassung hat zu jeder Inspektion noch etwas Teures zum reparieren gefunden…

Aber stimmt schon, ein defekter Bildschirm/Computer, Ladegerät, Türgriff oder Fahrwerksteil kann bei einem alten Auto immer daher kommen - ein paar tausend Euro solltest Du einplanen. Das sparst Du normal auch beim Kaufpreis, wenn Du ohne Gewährleistung von privat kaufst.

25.05.2018 236.000km 266,-EUR 2Goodyear Eagle RS A2 245/45R19
14.06.2018 237.000km 116,-EUR 2
Osram D8S 66548 Original Xenarc Xenon Brenner
06.08.2018 239.024km 198,-EUR Reifenmontage, Antriebswellenknacks, StabiStütze vorn links (freie Werkstatt)
11.08.2018 239.288km 63,-EUR Bremsbeläge vorn (Ferodo FDB1968)
27.08.2018 239.934km 0,-EUR Querlenker rechts oben vorn ersetzt (Kosten auf verkaufendes Autohaus)
04.10.2018 241.000km 0,-EUR Achsvermessung, Nachlauf korrigiert (Goodwill Tesla)
11.05.2019 248.064km 70,-EUR Microswitch Harness Replacement - hinten links
29.05.2019 248.733km 118,-EUR Bremsbeläge hinten (Brembo)
11.07.2019 250.200km 0,-EUR Zugstrebe vorn links verkehrt rum eingebaut
01.08.2019 251.286km 21,-EUR Bumper, Hood Closure, 6mm(1012602-00-D)
17.09.2019 252.836km 1,-EUR Schlüssel Batterie CR2032 (präventiv)
02.10.2019 253.465km 275,-EUR Bremsflüssigkeit wechseln, Klimaservice, StabiStütze vorn rechts, Innenraumfilter neu (freie Werkstatt)

Lampen, Bremsen und Türgriff hab ich selber gemacht, das sollte jede freie Werkstatt hin kriegen.

Danke, das hilft mir weiter.
Bei meinem 535d geht´s so langsam los mit den Wehwehchen - und jedes einzelne davon wird teuer. Die E-Welt ist für mich absolute Terra incognita, was Reparaturanfälligkeit betrifft, von daher nochmal Danke für Deine Aufstellung!

Zuerst hatte ich mich gewundert, warum bei dir „Bremsbeläge“ auftauchen, bis ich dann den Kilometerstand gesehen hatte :smiley:
Dann habe ich ja noch „ein paar Kilometer“ Ruhe. :wink:

Reifen und FOB-Batterien habe ich jetzt mal nicht in meine Kalkulation einbezogen, da dessen Verschleiß/Verbrauch nicht Tesla-spezifisch oder E-Auto-spezifisch ist.

Ich habe gestern noch zufällig mal auf meine TCO geschaut:
Aktuell kostet mich das Model S pro km 0,60 €, davon entfallen 0,05 € auf den Strom.
Bei den Kosten sind auch Anzahlung, Bankrate, Versicherung, Zubehör (Typ2-Kabel, CHAdeMO-Adapter), Reifen, Reparaturen (inkl. 12V-Batterie, MCU und Abschlepper-Kosten) sowie das Upgrade auf FOB V2 enthalten.
Der MCU-Tausch (~3.000,- €) entspricht dabei 0,03 €/km. Ohne diesen Defekt läge mein TCO also trotzdem bei 0,57 €/km.
(Alle Angaben inkl. MwSt., da es ein Privatfahrzeug ist.)

Fazit: Die Reparaturkosten halten sich über die Laufzeit auf einem sehr niedrigen Niveau, aber wenn sie mal anfallen, dann wechseln von jetzt auf gleich ganz viele Euros den Besitzer. Danach hat man dann erstmal wieder einige Zeit seine Ruhe.
Von daher sollte man für solche Fälle immer einen „Not-Groschen“ in der Hinterhand bereithalten.

Die Kosten pro km sind durchaus unterschiedlich. Neues Fhz und nur Werkstatt heben den Preis.
Mein S85 2014 mit AP1 hatte ich als CPO von Tesla aus Holland.
1 Jahr und 60.000km exakt habe ich den Wagen gefahren.
Es gab einen Satz Felgen (für den Winter) und 2 Satz Reifen
Insgesamt lag ich bei ca. 26cent/km
Für alle Kosten wie Wartung, Teile, Versicherung und Wertverlust des Fhz.
Wartung mache ich selber, inkl. Reifenmontage/umziehen. 2x war ich bei Tesla wegen Kleinigkeiten die über die Garantie gingen.
Viele km zu fahren lohnt sich mit dem E.

Habe das Auto wegen des überschaubaren Wertverlustes verkauft und ein Model 3 gekauft. Das Model S hat mir viel Spaß gemacht und ich vermisse es sogar etwas. Ganz im Gegensatz zu 20 Jahren Audi zuvor, das ist so retro, das ist vorbei.
Aber auch schon wie beim Verbrenner zuvor: ein gebrauchtes Auto ist in der Werkstatt irgendwann nicht mehr bezahlbar, wenn man selber schrauben kann reduzieren sich die Kosten enorm.

denke, dass ein eauto nicht zu deinem fahrprofil passt. dass du auf dauer genervt sein wirst. wie so viele hier. ein elektroauto ist nur begrenzt langstreckentauglich. was hast du für vorstellungen von der reichweite? spätestens bei der 2. fahrt tritt dann ernüchterung ein. ab der 3. fahrt über 600km bist du vom schnarchladen nur noch genervt.

zur zeit einzige (!) realistische möglichkeit ist tatsächlich m3 lr. sowohl von der reichweite als auch vom ladeverhalten.

beim ms ist der wunsch der vater des gedanken. nur sich das schön zu reden nutzt nichts, wenn du dann nachher feststellst, dass du bei 600km mindestens 3 mal zwischenladen musst.

oder zieht das free suc? leider hat tesla hiermit den eindruck erweckt, dass das ms ein langstreckenauto wäre. ist es aber nicht. man kann damit mal eine langstrecke zurücklegen. aber für den standard route 350 bis 600km sollte es dann schon ein ms100d sein. oder - auf grund des schnelleren ladens - ein m3lr.

Nur weil das Model S nicht zu dem eigenen Fahrprofil und/oder den eigenen Ansprüchen passt, heißt das doch noch lange nicht, dass es nicht zu den individuellen Anforderungen und Ansprüchen von jkf passt.

Als ich mir mein Model S gekauft hatte, hatte ich auch noch regelmäßig längere Strecken zu Kundenterminen mit Zwischenladung am SuC und noch nicht einmal eine Lademöglichkeit zuhause.
Das war für mich aber kein Problem, da ich schon vorher zu Verbrennerzeiten immer nach 250 km eine Pause eingelegt hatte.
Mit dem Tesla wurden diese Pausen einfach von einem x-beliebigen Rastplatz auf einen Autohof mit SuC verlegt.

Da ich es in der Anfangszeit ja noch vom Verbrenner gewohnt war, tanken zu fahren, war es für mich „normal“, dass ich zum laden zum SuC fahren muss (da ich ja nicht zuhause laden konnte).
(„Schnellladesäulen“ [50 kW] gab es zu der Zeit in meiner Gegend keine [funktionierenden])

Mittlerweile kann ich auch zuhause laden und starte somit jedesmal mit einem vollen Akku.
(Alltag: 90%, vor einer Langstrecke wird auf 100% vollgeladen)

Wenn ich mit der Familie unterwegs bin, dann wird die Reichweite nicht vom Akku, sondern von der Blasen-Kapazität der Familienmitglieder beschränkt.
Wenn dann mal der Akku nach Energie ruft, machen wir einfach die geplante Verpflegungspause und laden wieder auf 100% auf.
(Meistens ist der Akku schneller auf 100% aufgeladen, als alle Familienmitglieder wieder abfahrtbereit sind, so dass ich kurz mal den Wagen umparken muss.)

Wenn ich alleine auf der Langstrecke unterwegs bin, dann nehme ich jeden SuC auf der Strecke mit und achte darauf, dass ich mit ca. 10% SoC dort ankomme, um die größtmögliche Ladeleistung zu bekommen.
Geladen wird dann nur soviel, dass ich mit ca. 10% am nächsten SuC ankomme.
Diese Ladestrategie verkürzt die Reisezeit deutlich im Vergleich zu „leerfahren und vollladen“.

In unserem individuellen Fall muss die Akku-Reichweite für alle alltäglichen Fahrten ausreichen, so dass wir dafür nicht zwischenladen müssen.
In diese alltäglichen Fahrten zählt auch eine Strecke von 2 x 140 km zu Verwandten, die wir auch im Winter hin und zurück schaffen wollen.
Und das schafft selbst mein 2015 Model S 85.

Fazit:
Es kommt immer auf das individuelle Fahrprofil und die Ansprüche an. Dem einen reicht dazu ein Model S 60, dem anderen genügt noch nicht einmal ein Model S100D.
Elektroautos sind noch nichts für jedermann, aber die allermeisten würden damit problemlos (nicht nur im Alltag) zurechtkommen.

Ich sehe da leider ähnlich. 350km Autobahn gehen mit einem 85er eigentlich schon nicht mehr ganzjährig ohne laden. Und dann kommen für 250km jeweils leicht 1h dazu. Macht dann bald Anteil Fahrzeit / Pausenzeit von 2/3 zu 1/3. Gerade auf langen Urlaubsfahrten hat uns das mehr genervt als im Berufsalltag. So viel können wir gar nicht pinkeln oder essen. Und ist die Ladesituation am Zielort nicht passend, geht der Start oder die Weiterfahrt womöglich schon unter suboptimalen Bedingungen los und die erste Pause kommt schon früher.
Das bedarf dann alles schon einer sorfältigen Planung und der Bereitschaft, sich da an einigen Stellen unterzuordnen.
Manchmal spart es aber auch Zeit: wenn ich täglich zu Hause voll starten kann und nicht mehr an die Tanke brauche oder bei Flatrateladen einfach so schnell wie möglich zum Ziel fahren :slight_smile: (ohne Zischenladung zu provozieren).
Aber ein 85er bei der KM-Leistung würde ich mir nicht noch mal antun.

Ich fahre ca. 55tkm pro Jahr und komme mit meinem 2013er Model S gut zurecht. Was allerdings nervt, ist wenn man am Supercharger über 60 % laden muss. Um nur zwischen 0-60 % zu laden muss man auf Langstrecke ca. alle 150 km zum Aufladen. Das kommt bei mir aber nicht so oft vor. Ich fahre in der Regel nicht mehr als 200km pro Tag und lade nur über Nacht zu Hause.

Die jährliche Fahrleistung spielt weniger eine Rolle, eher wie oft und unter welchem Zeitdruck man Langstrecken bewältigen muss.

Nur aus Neugierde: Du hast tatsächlich eine 55kWh Batterie? - Das käme raus, wenn ich mit 220Wh/km rechne…

Das ist nicht so weit weg von der Realität eines vom Akkugate betroffenen S70D. 60% waren bei dem nur ca. 180km TR und manche SuC-Standorte sind sogar weiter voneinander entfernt als 150km. Weiters sind 220Wh/km bei Autobahntempo 130 nicht so falsch gerechnet und wenn es noch regnet und Gegenwind dazukommt, dann steigt der Verbrauch bei gleichem Tempo erheblich, von richtigem Winter noch gar nicht zu reden.

Entscheiden bei diesem Profil dürfte sein ob Du

  • vor der Abfahrt zuhause auf 100% laden kannst - oder Laternenparker bist
  • am Zielort im Hotel / beim Kunden laden kannst oder nicht.

Wenn das nicht der Fall ist würde ich in jedem Fall nach einem M3 LR oder vielleicht einem S100 Raven schauen ( wobei letzterer schon ordentlich teuer ist ). Ansonsten - da gebe ich den Vorrednern recht - könnten die Ladepausen schon mal nervig werden

Ich habe zwar auch so 30TKM/Jahr, allerdings iDR kürzere Strecken und nur gelegentlich > 300km, da passt das.
Wenn man zweimal im Monat irgendwo ne Pause hat, die man nicht zum Essen/Pinkeln ohnehin braucht, ist das vollkommen okay.
Wenn man das alle zwei Tage hat, geht es einem irgendwann auf die Nerven.

Auf Kulanz seitens Tesla würde ich eher nicht setzen. Dann wohl eher ein neues M3 oder ein Model S CPO mit Garantie.

Das ist mein grober Richtwert der sich bewehrt hat. Das ist natürlich immer abhängig von der Entfernung zwischen den Superchargern. Ich lade nicht immer bis 60, sondern bis max. 60-65 %. Je nach dem reichen auch manchmal 50 % um es zum nächsten zu schaffen. Wenn frei ist fahre ich ca. 160 km/h.

Für alle Interessierten, gebt eure Strecke in Abetterrouteplaner ein. Das funktioniert relativ gut.

Ich habe einen P85+ mit einer TR von 360 km bei 100%.

+1

Der „Ladehub“ ist entscheidend. Wie schnell kann ich die Zeit bis zum nächsten oder übernächsten Charger nachtanken.
Da sind die „alten“ 85er mittlerweile wohl sehr ins Hintertreffen geraten. Mein 90er lädt noch recht fix, aber den Akku über 80% zu laden macht nur Sinn wenn man eh gerade längere Pause macht. Bis 0% runterfahren tut man idR auch nicht. Also sind 60-70% ein recht lebensnahes Praxismaß zwischen zwei Stops.

Die Maximalreichweite ist nur wichtig wenn man am Ziel ohnehin Pause hat und dort z.B. über Nacht vollladen kann. Dann kann ich dort mit 5% ankommen und spare mir einen Ladestop.

Mcu lan man reparieren um 1/3 des preises

Siehe mein thread in den tesla s problem forum

Hmm, recht buntes Bild der Antworten hier.

Präzisierung meines Fahrprofiles: ich nutze das Fahrzeug für Seminare im Bundesgebiet. Distanzen über 500/600 km lege ich i.d.R im Flugzeug zurück. Meine Seminare dauern 3 resp. 5 Tage, das heisst ich fahre zu Beginn hin, am Ende wieder zurück, während der Schulungen abends Ministrecken zum Restaurant o.ä…

Stand heute glaube ich nicht, dass mich eine Reichweite von ca. 250 km nerven wird. Ich fahre mit meinem derzeitigen Verbrenner schon mal über 150/160 km/h, aber nicht sehr oft.
Stresspegel steigt, nicht alle Kombattanten verhalten sich kooperativ auf der AB etc. etc. Ein Tempo von im Schnitt 120/130 km/h hat sich bei mir über die Jahre als Standard herauskristallisiert.

Ja, der Gedanke, dass ich mir das MS 85 vielleicht schönrede, ist mir auch schon des öfteren durch den Kopf geschossen - aber bei Betrachtung aller mir bekannten Fakten wie Reichweite, SuC-Dichte, Kosten, Komfort etc. lande ich doch wieder bei einem Ja zu diesem Fahrzeug.

Habe ich irgendwas grob übersehen?

Ja: Je länger du nicht elektrisch fährst, je mehr ärgerst du dich später darüer :slight_smile:

Und noch eine Prognose: Nach 2 Jahren wirst du auf ein MS 100D oder ein Model 3 umsteigen, damit du auch die Entfernungen damit bewältigen kannst, die du heute fliegst.