Vermieter überzeugen, Stellplatz mit Charger zu versehen?

Hi zusammen,

Da bei uns wohl bald ein Tesla ins bzw. ans Haus kommt, wir aber keine Garage haben, muss ich mich langsam mal um eine Stromversorgung kümmern. Aktuell habe ich einen Stellplatz auf einem nahegelegenen Hinterhof, dort gibt es auch eine alte Tiefgarage. Für den Stellplatz im Freien oder in der TG gibt es aktuell keine Stromversorgung. Wie sind eurer Erfahrungen, die Eigentümer bzw. Vermieter hier zu überzeugen? Am einfachsten wäre wohl, sind Genehmigung für den fachmännischen Einbau einer normalen (abschließbaren) Steckdose in die Nähe das Stellplatzes zu erfragen und das Ermitteln des Verbrauchs durch einen zwischengeschalteten Stromzähler zur ermöglichen. Ich bezweifle aber irgendwie, dass der Vermieter da mitmacht.

Alternativ müsste ich alle paar Tage einen ca. 500m entfernten öffentlichen Charger aufsuchen. Oder einen Nachbarn fragen, der bei uns in der Straße einen i3 fährt und diese auf einem Außenstellplatz lädt. Das wäre aber nur Plan B.

Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?

Zuerst stellt sich natürlich die Frage ob dein Vermieter Eigentümer in einer WEG ist oder ihm das ganze Objekt alleine gehört. Daran entscheidet sich dann schon, wie einfach oder schwierig sich bei Goodwill des Eigentümers die Umsetzung der Installation gestaltet.
Ansonsten kann man natürlich dem Vermieter eine Beteiligung an den Kosten für die Installation anbieten, was den Vermieter milde stimmen könnte.

Gibt es denn irgendwelche Förderprogramme für Vermieter? Das würde doch Sinn machen, wenn man in DE die Infrastruktur für e-Autos fördern will.

Meine bisherigen Erfahrungen mit meinen Vermietern (Dortmund, Fürstenau, Meppen):
Wenn ich das selber bezahle und von einem Elektrofachbetrieb installieren lasse, dann spricht überhaupt nichts dagegen.

In Dortmund hätte sich meine Vermieterin sogar an den Kosten beteiligt, jedoch hatte ich die Planungen dann verworfen, da sich mein Umzug nach Fürstenau abzeichnete.
In Fürstenau hatte ich eine CEE 400V 16A Steckdose, ab der ich eine Verlängerung und Unterverteilung in meine Garage selber bezahlte; der Vermieter übernahm die Kosten für das Umklemmen der CEE-Dose auf unseren Stromzähler.
In Meppen habe ich den Elektriker komplett selber bezahlt, der Vermieter übernahm die Kosten für den GaLa-Bau, damit das Kabel bis zur Wallbox unter der Erde verläuft.

Auch bei den vielen Gesprächen mit den Vermietern während der Wohnungssuche hatten wir immer nur positive Ergebnisse.
Der eine zeigte uns ein bereits verlegtes Kabel, an dem mal eine Sauna angeschlossen werden sollte.
Ein anderer Vermieter (Haus war noch ein Rohbau) kam durch das Thema auf die Idee, die Carports dann doch mit einer Solaranlage zu bestücken.
Nur in einem einzigen Fall bekamen wir eine klare Absage, da der Stellplatz abseits vom Haus ist. Abgesehen von den Kosten, um den Parkplatz mit Strom zu versorgen (ca. 100 m Erdkabel erforderlich), hätte auch die öffentliche Straße unterquert werden müssen.