Duolader bei PreFL - Lohnt das ?

Moin,
lohnt das Nachrüsten auf einen Duolader und was kostet das ?
Grüße
Thomas

Würde ich sofort machen wenn ich es könnte.

Lohnen wirds sich evtl von denn kosten her nie, aber wenn man mal Gratis AC oder Zeitbasierte tarife nutzt, is man billiger und schneller dran wenn man mit 22kw statt 11 kw laden kann.

Ich habe den Doppellader mit 22kW. Es war bei zeitbasierenden Tarifen sehr interessant, da man z.B. bei der ENBW Anfangs für 2€/h 20 kWh laden konntest. Der Strom war damit mit 10 Cent/kWh sehr günstig. Auch als das Ladenetz 2015 noch dünn war konnte man an einer 22kW Ladestation in einer Stunde Pause wirde 100 km nachladen, bzw beim Mittagessen waren es denn auch mal 150 km.

Zeitbasierende Tarife sind in Deutschland durch, freie Ladepunkte sind stark frequentiert, das Ladenetz ist dichter geworden.

Aus heutiger Sicht würde ich dafür nicht mehr viel Geld ausgeben, es sei denn ich hätte besondere Anwendungsfälle mit kurzen AC Ladezeiten.

Ich hatte meinen 5/2015 er 3/2016 erstanden mit Single Lader und erst 10/2017 den Doppel-Lader nachgerüstet als Teil der Vorbereitung zur Winter-Nordkapp-Tour. Hat sich gelohnt. Ist halt einfach zusätzlicher Komfort, den man jetzt an fast allen öffentlichen Ladestationen und DeC hat.

Finanziell lohnt oder rechnet es sich wohl kaum, so wie ein Tesla auch nicht. :wink:

Kosten ca. 2500.- , genaueres bei jedem SeC.

Ich bin happy über den Doppel-Lader. In AT habe ich an öffentlichen Ladestationen stets mit 22kW geladen (nicht grad billig). Auch die kostenlosen Stationen bei Ikea, Lidl und Baumärkten laden prima mit 22kW während dem Einkauf. Bisher habe ich lediglich an älteren Hotel-Standorten nur mit 11kW laden können. Bei Destination-Chargers war auch das Laden mit 22kW von Vorteil. Wenn man also öfters unterwegs ist oder zu Hause schneller mit AC laden möchte, ist dieser schon von Vorteil.

Habe ihn 2016 für 2400€ einbauen lassen. Ob es sich lohnt? Nicht wirklich zu beantworten, finanziell wohl nie. Aber es gibt so Situation…

Kennt Ihr noch die Werbung von MasterCard? Blablabla aber das ist unbezahlbar :slight_smile:
Genau so ist es wenn du dringend los musst, vor einer 22 kW Säule stehst und nur 11 kW laden kannst.

Mit 11kW zu laden dauert zu lange, man will ja irgendwann wieder los. Ich habe nicht planbare Fahrten. Muss auch mal Zwischenladen.
Die Nachrüstung ist aber recht teuer, neu bei Tesla sehr teuer. Bei einem Fahrzeugkauf würde ich ein passendes Modell suchen.
Nachträglich evtl. einen gebrauchten Lader selber einbauen

Geht das denn? Und wie ?

Ob sich das lohnt, kommt auf die persönlichen Gewohnheiten an. Wir stehen nur an Schnell-Ladern (z.B. Tank und Rast, Supercharagern) rum, wenn es unbedingt sein muss bzw. solange wie die Pinkelpause dauert. Ansonsten die 1-2 Stunden während Mittagessen, Tee trinken, Strand liegen, irgendwas besichtigen… kurz, wenn der Wagen eh dumm rumsteht. Ich würde kein neues E-Auto ohne 22er AC Lader kaufen (ja, ich weiss, dann kann ich nie wieder ein E-Auto kaufen, so wie es im Moment aussieht, ist aber so). Jeder muss halt für sich selbst entscheiden, ob einen der Zeitvorteil das wert ist.

Ich kenne Leute die haben bis heute nie den Bedarf nach 22kw AC gehabt trotz mehrerer 100k auf dem Tacho. Ich gehöre dagegen wie mp37c4 zu den absoluten 22kw Fans. Und habe ihn mir damals für 3k nachträglich einbauen lassen.

Ob er sich lohnt kannst du nur für dich selbst entscheiden. Beim ersten Wagen musst du noch raten :wink:

Mein S60 von 10/14 hat den Doppelader, und es ist schon cool, den in weniger als 2 Stunden von 20% auf 80% an AC zu laden. Man ist etwas flexibler, aber ob man es braucht/Spaß dran hat, muss jeder selbst entscheiden.

Ich habe nur ein 11KW Lader drin und im normalen Autogebrauch braucht man keine 22KW. Nachrüsten lohnt wohl wirklich nur wenn man mehr täglich unterwegs ist als der Akku groß ist. Ich hätte gern einen, brauche es aber auch nicht wirklich. Für mich lohnt nicht mal ein Chademo. Den Preis würde ich nie raus bekommen. Allerdings würde ich mir den CSS-Adapter holen, wenn der mal kommt.

Definitiv. Es kommt halt auch drauf an was man eventuell zu Hause so hat. Je nach Situation is es gut oder unnütz. Mir reicht der 16.5kW Lader auch locker aus, wirklich brauchen tu ich den nicht. Den Grossteil meiner Ladungen mach ich hier im lokalen Umfeld mit einphasigem Laden zwischen 10 und 16A. Früher gabs mal 22kW Stationen beim Shopping aber seit es so viel mehr E-Autos und Hybride gibt ist 1. dort nur noch selten ne Station frei und 2. meistens mindestens einer der 2 Anschlüsse belegt wodurch sich die Leistung automatisch auf 11kW halbiert. Von daher… ich würds nehmen wenn gratis, aber Geld dafür zahlen würde ich nicht.
CCS hingegen will ich unbedingt haben :smiley:

Bei meinem MS 70D (09/2015, 09/2017 erstanden) habe ich wegen häufigerer Frankreich-Ferien und auch der (zumindest bis vor kurzem zumeist zeit-basierten AC-Tarife) den Doppellader im Februar 2018 nachrüsten lassen. Kosten waren etwa so wie oben angegeben.

Rechnen tut sich das natürlich nie (wie auch der Tesla nicht, stimmt), aber gerade in Frankreich gibt es viele 22 kW AC und auch (vermutlich wegen der vielen Zoes) 43 kW AC Ladesäulen. Auch zahlreiche Destination Charger laufen auf 22 kW. Und da macht es schon einen Unterschied, ob man 50 km oder 100 km pro Stunde laden kann. Ist eben ganz schlicht die Hälfte der Zeit, bis der Akku wieder voll ist. Auch an Restaurants mit DeC kann man schneller während des Essens nachladen. Auch an Triple-Ladern mit CCS, Chademo und 43 kW AC geht häufig neben einem der DC-Anschlüsse auch noch der AC parallel zum Laden, oft noch mit 22 kW, während der freie DC eben nicht geht. Bei IKEA ist es meiner Erfahrung nach z.B. so.

Finanziell lohnt sich das also sicher (spätestens seit Abschaffung der Zeittarife) nicht, was den Komfort durch Zeitgewinn angeht aus meiner Sicht jedoch sehr wohl. Klar geht es ohne, es ginge auch einphasig mit 3,7 kW, aber schöner ist es eben so.

Hier im Forum wurde das schon mal besprochen, den Link habe ich grad nicht. Einbau eines zweiten Laders unter der Rücksitzbank und codierung der beiden auf master/slave.

Ich lade seit heute morgen mit 9kW aus der PV von 26% auf 80%, das dauert ewig, die PV Wechselrichter können nur 9kW abzwacken für das Auto. Ich muss den Tag schon ganz umplanen. Mit 22kW wäre ich viel flexibler.
Jeder hat eben andere Strecken, hier auf dem Lande fahre ich einfach mehr.
In einem anderem Forum ist ein Smart Fahrer der mit Schuko Ladung schon über 100.000km ohne Probleme fährt. Jeden Tag eine gleiche Strecke.
Das habe ich nicht, mein Smart existiert auch nur wegen des 22kW Laders. Akku 30% und mal eben 150km mehr geht mit dem Smart nicht anders als mit 22kW (bei mir)