Ladekabelfehler

HILFE, HILFE

Ich habe heute endlich mein Model S abgeholt, natürlich ohnr 16A Kupplung und versuche ihm jetzt Strom einzuhauchen.

Umgebung: normale 230V Dose, Ladekabel ohne Verlängerungskabel angeschlossen, max.Strom auf 14A begrenzt und ???

Hinten alles ROT und Meldung im Display „Ladekabelfehler“

Hat jemand eine Idee???

VG
Lothar

Musst vielleicht andersrum einstecken in Schuko. Polarität zählt.

Dreh mal den Stecker um 180° dann sollte es funktionieren.
Bei dir ist die Phase auf der falschen Seite.

Vielen Dank an euch beiden, es klappt vorzüglich.

Weiterer BEricht und Fotos kommen morgen.

VG
Lothar

Was für ein geiles Forum das hier ist. Panik-Attacke, Frage gestellt und eine bzw. zwei Minuten später die erlösende Antwort! :mrgreen:

… und dann will er den falsch gesteckten Stecker auch noch dokumentieren!

:smiley:

einfach verdreht, das hier :smiley:

:open_mouth: Ein E-Mobil ohne VDE gerechte Verkabelung ?

Womöglich ist das Teil auch noch klassisch genullt ?

Sorry: sowas ist nicht akzeptabel, weil gefährlich.

Gruß SRAM

Lag hier das Problem auf Fahrzeugseite oder eher auf Ladeinfrastrukturseite?

Und überhaupt , was heisst hier nicht VDE gerechte Installation ? :unamused:

Bei 230V Schuko-Steckdosen gibt es keine eindeutige Vorschrift des VDE, die besagt, wo Aussenleiter(Phase) und wo Neutralleiter/N liegt. Grundsätzlich ist das auch bei den meisten elektrischen Geräten kein Problem, außer wenn ein Gerät eine Elektronik beinhaltet, für die die Polarität wichtig ist. Dieses Gerät hat dann sinnigerweise eine Polaritätsuberwachung.
Bei Vertauschenvon L und N lässt sich das Gerät nicht einschalten.
So ist es am Ladekabel von Tesla/ UMC mit Schuko Adapter.

Also alles gut und richtig ! :wink:

Welche Geräte sollen das sein ?

Gruß SRAM

SRAM, welche Gefahr wird denn durch das Ladekabel, welches seine notwendige Polung prüft, verursacht?

Da dieses Forum wirklich ein geiles Forum ist (Bezeichnung von Volker.Berlin) und man bei Problemen oder normalen Forumseintragungen Ernst genommen wird, ist der Grund weshalb dieses mein EINZIGES Forum ist. Bislang habe ich in entsprechenden Forum nur Besserwisser getroffen, die keinen sachlichen Hintergrund hatten aber wussten wie man es nicht macht.

Um an dieser Stelle auch zu klären, bei mir handelt es sich natürlich um eine VDE-überprüfte Anlage, die nach dem heutigen und morgigen technischen Stand gewartet wird :astonished: :astonished:
Mein angekündigter Bericht und die Fotos müssen noch ein paar Tage warten, da zum einen das Foto-Objekt durch den gestrigen Regen relativ schmutzig geworden ist und ich die Zeit für den Bericht momentan nicht zur Verfügung habe.

HALT STOP

Für Alle, ich meine nicht die Steckdose, sondern das andere Ende des Kabels mit den vier Rädern :laughing: :laughing: :laughing:

Viele Grüße
Lothar

soweit meine erfahrung dazu beiträgt, trifft dieses problem alle e-fahrzeuge die per „verpolbarem“ schukostecker geladen werden
der schukostecker ist nunmal die einzige steckverbindung die „verkehrt herum“ einzustecken geht

da der umc von tesla dann allerdings nur eine rote warnleuchte zeigt und sonst nichts passiert ist das für die praxis ohne belang… nur wissen muss man es

der twizy von renault läd auch per schuko, dieser kann beliebig herum eingesteckt werden, dafür „belohnt“ der kleine dann unter umständen mit berührungsspannungen >60v gegen erde… :unamused:
:sunglasses:

ps. ich hatte in der medizin und messtechnik auch schon geräte, bei denen die steckerstellung relevant war…

Nichts für ungut, aber Deine Vermutungen finde ich abenteuerlich, warum bitte soll wo eine galvanische Trennung erforderlich sein ? Und auch welche VDE Vorschriften beziehst Du Dich hier eigentlich ?

Meine Vermutung : Dieser falsche Alarm ist ein Tribut an das 3 Phasen Laden. Wenn durch einen Fehler in der (Haus-) Installation z.B. beim 3 Phasen Laden Spannung auf N liegt, dann habe ich an den Ladern auf einmal 400 V statt 230 V anliegen, dass mögen die mit Sicherheit nicht, mit der Sicherheit gegen elektrischen Schlag hat das rein gar nichts zu tun.
Wie gesagt das ist nur eine Vermutung, es könnte auch am prinzipielle Aufbau des Laders liegen.

  1. Die meisten , einschliesslich mir, hier im Forum sind keine Fan Boys und auch keine Verbrenner Hasser!
  2. Ebenso sehen hier die meisten, dass auch Tesla, wie eigentlich jeder Autohersteller dieser Welt! Fehler macht und schreibt darüber auch hier in einer sachlichen Art.

Wo ist hier die Sachlichkeit? Nochmal : das Problem ist hier nicht auf EV Seite ( bei dem französischen Modell mit dem leistungsstarkem Lader ist das evtl. was anderes) sondern eher auf Ladekabel-Seite, wenn es überhaupt ein Problem ist!

Grund kann dann eher der sein, wie von Talkredius zuvor beschrieben.
Ein Gerät was den Anschluss ( hier die Schuko Steckdose) überprüft, ist z.B. die Schutzleiterüberwachung.
Über die redet kaum einer, ist im Grunde aber für jedes mobile Lade-Gerät vorgeschrieben, bzw. soll zukünftig so sein.
Ein RCD (FI) erkennt einen fehlenden Schutzleiter im Ladekabel oder auch in der benutzten Steckdose nicht!
Die PE Überwachung macht genau dies und braucht evtl. dafür einen korrekten Anschluss von L und N .

Wieso das denn ?

Und woher soll bitte die Elektronik im Tesla bei unterbrochenem Schutzleiter/Erde wissen, welcher Leiter N und P ist ?
Gerade dazu braucht diese ja die Erde als Bezugspotential.

Und auch bei Verwendung des Drehstromanschlusses als zweipoligen Anschluß spielt die Polung keine Rolle, wenn galvanisch getrennt wird.

Gruß SRAM

Such mal bei Google nach „Kabeltrommel mit Schutzleiterüberwachung“ - es ist in Planung so etwas in der Industrie verpflichtend einzuführen.
Wenn die Polung des Schuko egal sein darf, dann ist die verbaute Überwachung ein bisschen aufwendiger. Es geht dort nicht um einen FI, sondern um die „permanente Schutzleiterüberwachung“. Wenn ERDE nicht ok ist dann wird der Ausgang sofort abgeschaltet. Dabei ist egal wo ERDE unterbrochen ist - es wird auch die Zuleitung zur Dose mit überwacht.

Kleiner Tipp: Der Drehstromanschluss war schon immer 5 Polig, und auch wenn man nicht alle Phasen braucht, dann bleiben mindestens 3 Pins in Benutzung, da ab einer bestimmten Stromstärke der Schutzleiter vorgeschrieben ist - das hat rein gar nichts mit „galvanisch getrennt“ zu tun.
Ein Tesla ist ja für über 32A ausgelegt und deshalb wird halt ERDE bei den ganzen Selftests gleich mitgeprüft.

Die Vermutung bezüglich der 400V ist meiner Sicht und deren meiner Kollegen der richtige Lösungsansatz. Das „Problem“, das keines ist liegt an der Adapterkonstruktion des Ladekabels, das im Grunde für 3-Phasen Laden ausgelegt ist und somit einen definierten Bezugspunkt benötigt.

also meiner Meinung nach sind Schukostecker nur für Geräte gedacht, denen es egal ist, wo die Phase anliegt und in beiden Richtungen funktioniert.
Für andere Geräte gibt es als Alternative den Festanschluß ( was beim Auto blöd wäre ) :mrgreen:
Für die steckbare Variante wurden die 3-poligen blauen Stecker erfunden, bei denen die Phase wieder definiert ist.
Leider hab ich meinen P85 noch nicht und kann nicht nachmessen, ob hier eine Gefahr besteht. Denke aber, dass es keine Spannung gegen berürbare Teile gibt ! :wink:

Für mich ist dies absolut logisch, dass ein Adapter von Schuko auf CEE 5 Pol nur auf eine Stecklage funktionieren kann. Beim Schweizer Stecker ist dies problemlos, da er nicht gedreht werden kann wie der deutsche Schuko. Das beiliegende Bild zeigt ein korrekt angesteckter „pseudo Adapter“. Wenn der Stecker umgekehrt eingesteckt wird, so ist die Phase mit Neutral vertauscht, was bei 3-phasigen Anschlüssen natürlich nicht sein darf. Deshalb prüft der UMC die Phasenlage und verhindert den Stromfluss bei verkehrtem Anschluss.

Schuko_CEE2.JPG