"PIN to Drive" Funktion und FOBs mit neuer Verschlüsselung

Hallo,

im Tesla Motors Club gibt es einen Bericht über diese neuen Funktionen.
Nach Aktivierung des „PIN to Drive“ kann man nur noch nach Eingabe einer PIN losfahren.
Für ältere FOBs soll ein Upgrade auf die neue Verschlüsselung angeboten werden.

Tesla reagiere damit auf die vermehrten Diebstähle auch durch „Keyfob hacking“.

Ich habe in den letzten Monaten nichts mehr von Diebstählen gelesen - hatte schon die Hoffnung das es nachgelassen hat.
Finde die Funktion sehr gut - auf meinem Smartphone gebe ich auch immer ein PIN ein damit nicht jeder freien Zugang hat.

Hoffentlich kommt das nicht erst mit Versdion 9 raus.

Diese Pin-Funktion ist eine sehr einfache, aber effektive Lösung gegen Diebstähle und stand schon lang auf meiner Wunschliste. Endlich. Gut, der Dieb müsste erstmal in meine Garage rein kommen und wissen dass darin ein Tesla steht…

Wenn die PIN über die MCU eingegeben wird, ist das nicht sehr sicher. Die MCU hat keine großartige Displaybeschichtung. Man kann anhand der Fettspuren der Finger schon im ausgeschalteten Zustand oder im Reinigungsmodus sehen, welche PIN eingegeben wird. Ist auch eine beliebte Methode in der Forensik, smartphone zu entsperren. Nach 3 Jahren PIN Eingabe für das Autotelefon in meiner E-Klasse, konnte man ziemlich genau auf der Tatstatur sehen, um welche Ziffern es sich handelte. Bei der Reihenfolge muss man dann ein wenig Glück haben.

Also - nach drei Fehlversuchen - Auto 1h lahmlegen - das wäre dann schonmal gut…

:slight_smile:

Man kann zwar sehen welche Zahlen gedrückt wurden - aber nicht in welcher Reihenfolge oder mehrfach. Trotz Fingerabdrücke ist die Chance so das Auto starten zu können sehr gering.

Bei meinem Zahlencode für die Haustür war mein Bruder aufgrund der abgenutzten Buchstaben selber Meinung - ich habe es ihn probieren lassen, natürlich hatte er es nicht ansatzweise geschafft. Erst recht nachdem einige Zahlen mehrfach belegt sind. Zumal der Touchscreen i.d.R. während der Fahrt auch noch zusätzlich benutzt wird.

Oder man läßt das PIN-Eingabe-Feld zufällig positioniert auf dem MCU erscheinen (links, rechts, oben, unten, beliebig).
Aber mal ehrlich, wer nutzt die Fob-less Methode schon regelmäßig, wenn man jedes Mal einen Pin eingeben muss?

Naja, die PIN natürlich zusätzlich zum FOB. Also die Kombination von beidem macht es in meinen Augen fast unmöglich die Karre zu klauen. Und nutzen „müssen“ tust du es ja nicht.

Hier geht es darum, dass auch jetzt schon kaum mehr Teslas gestohlen werden. Dazu gibt es die Zahlen aus den USA.
finanzen.net/nachricht/akti … en-6531024
LGH

Aua. Jetzt hab ich es auch kapiert. Das ist ja noch schlimmer :laughing:

two factor auth macht Sinn - alles andere ist nicht zielführend.

Noch besser wäre eine Annäherung an das Fahrzeug mit Schlüssel und eine daraufhin an das Telefon per BT !!! übertragene pin, die dann eingegeben werden muss ! Natürlich rotiert dieser Code.

Alles optional - wer will macht das und wer nicht - der eben nicht…

Nachteile sind eben das Telefon - muss dabei sein - und Tesla muss das sauber über BT hinbekommen - OHNE backend im Internet.

Ich bin mittlerweile von der geräteübergreifenden two factor auth im iOS Kosmos sehr angetan - das macht es für Diebe und Hacker im Moment schon recht schwer, Mist zu machen - zudem funktioniert es bei mir wirklich sehr gut…

:slight_smile:

Ich sehr gerne. 846242 und los geht’s. Dauert nicht mal eine Sekunde. Und den passiven Einstieg habe ich auch deaktiviert seit das möglich ist.

1 „Gefällt mir“

Das wiederum wäre nix für mich, zu kompliziert jedes mal das Handy rausziehen zu müssen und schauen was der Pin ist. Gerade wenn ich es mal eilig habe. Und was mache ich mal wenn der Handyakku leer ist?

Und wenn man gerade einen Banküberfall gemacht hat und schnell mit dem Auto weg muss?
Erst wird alles immer einfacher und dann wird es künstlich wieder schwer gemacht.
Die sichersten Autos heutzutage werden von Diebesbanden auch in Sekundenschnelle geklaut. Man kann alles hacken.

Was ist denn mit Fingerabdrücken? Dann hacken (lustig, nicht häcken :smiley: ) die dir die Finger ab. Wenn du ein Handy hast, klauen die dir dein Handy. Wenn du es in der Garage hast, steigen die erst in deine Wohnung ein und dann in die Garage. Oder eben mit einer Funkreichweitenerweiterung. Es wird nie eine richtige Methode geben. Oder man schließt es, zu Hause zumindest, richtig hinter ein Tor weg. Mit Wachhund, Kameras und viel Licht.

Gesichtserkennung wäre doch was. Man steigt ein und wird erkannt. Wie beim Handy auch.

Find die Funktion sehr gut, man kann auch sicher den PIN ab und zu ändern was die Sicherheit zusätzlich erhöht, dann wären auch die Fingerabdrücke kein Thema.

1 „Gefällt mir“

Ich habe 3 Kinder. Das sind Fingerabdrücke eh kein Thema :unamused: :mrgreen:
Da werden die Diebe rein gucken und sagen: Los, die nächste Garage. :laughing:

Der Pincode ist eine Option die die Sicherheit signifikant erhöht. Dagegen spricht der Fall das jemand mit extrem Fettfingern einen Zahlencode in einfacher Reihenfolge hinterlegt und dadurch die Sicherheit als worst case nicht steigert. :unamused:

Einfach mindestens eine Zahl doppelt verwenden dann helfen auch die Fingerabdrücke nicht mehr :wink:

Ich tippe immer mit einem iPad-Stift auf der MCU herum. Der hinterlässt keine Finger- oder Fettabdrücke und Das spart das Reinigen des Bildschirmes. :wink:

wie wäre es mit „5555“? Da hat der Einbrecher lange zu grübeln, bis er die richtige Reihenfolge raus hat :laughing:

Genau eine Zahl doppelt verwenden hilft bei festgelegter Codelänge.

4 aus 3 gibt mehr Variationen, als es Permutationen aus vier Ziffern ohne Wiederholung gibt. Bei mehr als einer Wiederholung sieht es zumindest bei 4 Stellen wieder schlechter aus. Aber ein Vierercode, bei dem man die vier verwendeten Ziffern kennt ist sowieso so gut wie gelöst, gibt ja nur 24 Permutationen.

Gruß Mathie

1 „Gefällt mir“