Neulich wurde ich von einem BMW-Fan auf die OTA-Updates angesprochen. Er meinte außer dem Santa-Claus-Mode sei da ja nichts wirklich Bewegendes gekommen. Mir sind aber natürlich spontan einige Features eingefallen. Vermutlich habe ich aber auch an einige nicht gedacht.
Was fällt Euch da ein, kurz und griffig formuliert (wie z.B. „AP mehrfach verbessert“)?
electrek.co/2017/03/20/tesla-li … e-updates/
Da fehlt natürlich noch alles in 2017 und 2018, aber dennoch ist die Liste auch so ziemlich imposant.
Mein S mit AP1 wurde ohne AP Funktionalität ausgeliefert. Sprich das kam alles per OTA.
Allerdings ist da noch viel Luft noch oben, aber das wird ja schon in vielen Threads besprochen.
Neulich erst ist die Möglichkeit hinzugekommen, die Klimaanlage/Heizung eingeschaltet zu lassen, wenn man das Auto verlässt. Sinnvoll ist das dann, wenn man schon weiß, dass man sowieso gleich zurück kommt.
Anderes Beispiel: Bis vor Kurzem wurde beim Vorheizen (per App) nur der Innenraum beheizt, jetzt wird (bei gewissen Temperaturen) auch die Heckscheibenheizung und die Lenkradheizung gleich mit aktiviert.
Noch ein Beispiel: Früher wurde der Garagenöffner an einer bestimmten Position automatisch ausgelöst. Das hat ganz gut funktioniert, war aber noch nicht perfekt. Inzwischen kann man ihn so konfigurieren, dass der Garagenöffner nicht nur zum Öffnen, sondern auch zum Schließen der Garage automatisch betätigt wird, und zwar mit einem konfigurierbaren Abstand vor dem Garagentor. Kam per OTA.
Die „älteren“ unter uns erinnern sich noch, dass die Energie-Anzeige zunächst nur die Verbrauchskurve anzeigen konnte (Verbrauch der letzten 10, 20 oder 50 Kilometer). Die Trip-Berechnung, die den voraussichtlichen Verbrauch vorhersagt und dazu unter anderem auch die Topographie mit einbezieht, kam erst später dazu, natürlich per OTA.
Ebenso schon etwas älter ist die automatische Helligkeitsanpassung des Displays. Früher konnte man die Helligkeit des Displays nur manuell verändern (einen automatischen Wechsel zwischen Tag- und Nachtmodus gab es aber auch damals schon). Das war nicht wirklich schlimm, zumal man sich die Funktion ja auf den Daumenroller am Lenkrad legen kann, wenn man möchte. Per OTA wurde dann aber eine (abschaltbare) Option nachgerüstet, die die Helligkeit des Displays automatisch entsprechend der Umgebungshelligkeit justiert. Funktioniert m.E. sehr gut und unauffällig.
Auch der Kalender, der es einem erlaubt, mit einem Touch zum nächsten Termin zu navigieren, war zunächst nicht drin und kam erst per OTA dazu…
Natürlich wurden auch einige Fehler behoben und einige Funktionen, die am Anfang reichlich rudimentär waren, auf einen Stand gebracht, den man von etablierten Herstellern sowieso gewohnt ist. Diese Verbesserungen habe ich jetzt bewusst nicht aufgezählt, denn das wird einen BMW-Fahrer nicht beeindrucken. Da würde er immer sagen: Das konnte mein BMW ab Werk schon mindestens genauso gut, dafür brauche ich kein OTA-Update. Wie man sieht, werden aber nicht nur Fehler behoben, sondern auch neue Funktionen nachgerüstet, die wirklich nützlich sind, obwohl man sie eigentlich vielleicht gar nicht vermisst hat.
Nicht zu vergessen Spotify oder das komplette UI Redesign.
Elektrische Kopfstützen…etc.
Nur dank OTA konnte Tesla das Model S so früh rausbringen…weil die Features nachgeliefert wurden.
Habe ich da etwas verpasst ??? Wir reden vom Model S, wie verstelle ich die Dinger elektrisch ?
Über den runden Schalter neben der Sitzversteller. Wenn Du den anklickst, öffnet sich im Centerscreen ein Pop-Up und Du kannst entweder die Lendenstütze verstellen oder die Kopfstützen. Die elektrischen Kopfstützen sind aber erst seit einer aktuelleren Sitzgeneration verbaut. Wurde auch nicht beworben und einige Monate später kam dann die Verstellmöglichkeit via OTA 
Guckst Du hier: youtu.be/59EB_H1G4jk
Neee, das ist MX, nicht MS !
Das Video ist vom X - sieht aber im S genauso aus.
Believe me, my young padawan 
Ich versuchen es werde Morgen … gestern war nix, habe gerade die Stütze angepasst (Sitze der neuen Generation)
Hab gestern per SeC die 2018.10.998 bekommen.
Nun kann man Frunk und Trunk per App öffnen (und im Falle Powergate dieses auch schließen).
Vielen Dank für Eure Hinweise.
Ich habe mein MS 2015 gekauft, und wenn man ein bisschen nachdenkt, ist es enorm, was Tesla alles eingepflegt hat in diesem Zeitraum.
Da sind Kleinigkeiten wie die erweiterten Equalizereinstellungen, aber eben auch -und sowas verliert man schnell aus dem Bewusstsein- die großen Updates, wie die komplette Änderung des „Layout-Designs“.
Für mich war z.B. Spotify ein richtig großer Zugewinn, die angekündigte Umstellung des Navis wird vermutlich ebenso einen großen Benefit bedeuten…
Geil. Kannst Du bitte ein Screenshot von der App schicken. Spannend zu sehen, wo und wie das implementiert wurde!
Hat Dein Frunk einen Powergate 
Das mit den OTA-Updates ist natürlich eine tolle Sache.
Aber einschränken muss man schon zugeben (irgendwie ertappe ich mich dabei, dass ich hier im Forum immer mehr zum advocatus diaboli werde, weil mir an meinem Model S auch immer mehr Dinge störend auffallen, die bei anderen Fahrzeugen problemlos implementiert sind und mir fehlen):
Vieles von dem, was bei mir seit 2015 OTA kam, sollte eigentlich von Anfang an vorhanden sein. Bei anderen Herstellern braucht es diese Updates gar nicht, weil das alles von vornherein schon beim Auslieferungszustand funktioniert hat.
Elektrische Kopfstützen, die man nicht verstellen kann, bis ein Update kommt: das ist eigentlich nicht positiv, sondern negativ. Oder etwa nicht?
Ein AP1, der funktionslos ist, bis ca. ein Jahr später ein Update das System freigeschaltet: das ist ebenfalls eigentlich ein Unding, oder etwa nicht?
So lässt sich die Liste fortsetzen.
Natürlich haben auch andere Hersteller echte Probleme in ihren Konfigurationen, können diese dann nicht so einfach beheben, das ist schon klar.
Nur leider ist die Anzahl dieser zu behebenden kleineren und größeren Problemchen bei Tesla auch so groß, dass sie diese OTA-Updates zwingend brauchen.
Man stelle sich mal vor, die OTA-Update-Möglichkeit bestünde nicht: Katastrophe. Die Servicecenter würden das niemals schaffen können. Und die Kunden würden sich massiv ärgern.
Ein aktueller Siebener-BMW in Topausstattung lässt kaum Wünsche offen und benötigt wenig diesbezügliche Verbesserung. Das muss man einfach zugeben können.
Kaufen würde ich mir den trotzdem nicht.
Man muss sich aber nicht vorstellen, daß es die OTA Updates nicht gäbe. Sie sind ein grundsätzliches Teslamerkmal!
Wir sind mit unserer 40er Zoe übrigens überaus zufrieden, allerdings funktionierte das R-Link (Internetanbindung) nicht.
Der Wagen stand jetzt 2 Monate!! in der Werkstatt. Nur mal um die Relationen zu zeigen, wie souverän Tesla das Thema OTA im Griff hat.
Heute Morgen habe ich dann problemlos den Renault AppStore öffnen können. Wollte dann das System um ne kleine Larifari-App erweitern. Kommt die Meldung: diese Datenmenge ist für online zu groß, man möge das über SD-Card, Computer etc. blabla aufspielen.
Scheint sich Tesla also nicht gerade dumm anzustellen, wenn man betrachtet wie gut es da funktioniert. Und zwar auch bei echten Brocken wie z.B. dem AP.
@r.wagner: Thanks! Ick freu mir schon auf die neue Funktion. Endlich InCarDelivery in den Kofferraum möglich 
Jein. Tesla waren die ersten, die es gezwungenermaßen so Konsequent umgesetzt haben. Aus der Not eine Tugend gemacht, weil das Model S am Anfang ja praktisch fast gar nix konnte.
Renault bei der Zoe hat ja auch mehrfach OTAs gemacht - nur eben mit einem reduzierten Umfang.
Und die anderen Hersteller werden nachziehen.
Wie kommst Du denn darauf? Das bekommen wir als Endkunde doch gar nicht mit.
Bisher war es dann bei den anderen Herstellern eben so, dass Fahrzeug X zum Zeitpunkt Y bestimmte Features nicht hatte und auch nie nachgerüstet bekam. Und bestimmte Features erst später in die Produktionsvariante oder Modellpflegen eingeflossen sind.
Zusammenfassend kann man sagen:
Tesla musste OTA zwingend einführen, weil sie sonst den Zeitplan nicht halten hätten können.
Ich sehe das aber als absoluten Vorteil für uns Kunden.
Bis auf gaaanz wenige, die sich durch die Zwangsupdates gegängelt fühlen. Das Tachoupdate vor 2 - 3 Jahren war doch ein Drama. Ich glaube es gibt immer noch einige, die mit der alten UI fahren
Ich kann beide Sichtweisen nachvollziehen.
Einerseits hab ich beim Besichtigen des Autos einige Male die Augenbrauen etwas hochgezogen wegen Sachen, die einfach reingehören (Hutablage geht nicht automatisch mit hoch beim Öffnen des Kofferraums, Nicht-Tesla-Beschleunigung-optimiertes Fach bzw. Loch unter dem MCU etc.). Andererseits waren bisher alle Autos, die ich gekauft habe, nicht mehr gross erweiterbar bzw. haben keine Funktionen einfach so „gratis“ dazu gekriegt. Und bis aufs uncorking beim S75D muss man für die Updates noch nicht mal das Auto zu Tesla bringen, sondern die kommen automatisch aufs Auto.
Ich finde den Ansatz von Tesla bis jetzt besser, auch wenn ich mir eben bei ein paar Sachen gewünscht hätte, dass sie von Anfang an dabei gewesen wären oder anders bzw. besser gelöst. Aber dank „Norm’s Shelf Butler“ und dem „Cubby“ von RPMTesla.com sind die paar Sachen für mich gelöst. Bessere Beleuchtung im Trunk und Frunk waren auch Hardware, die ich nachrüsten musste bzw. wollte. In der Summe hab ich vielleicht nochmals 120€ reingesteckt für Sachen, die in einem >100’000€ Auto eigentlich mit an Bord sein müssten. Peanuts, sicher, aber ich verstehe wenn man sagt, dass bei dieser Preiskategorie sowas reingehört.
Eine der für mich grössten Baustellen ist das Navi, aber da sind wir ja gerüchteweise (mal wieder?) vor einem grossen Wurf, der demnächst kommen müsste. Und eben auch „OTA“. Beim BMW oder Audi gibt es höchstens Kartenupdates alle 2-3 Jahre, zu einem zumindest in meiner Erfahrung horrenden Preis (habe 400-500 CHF im Kopf).
Wie gesagt, wenn sie das Navi mit ein paar Sachen ergänzen wie Zwischenzielen oder Wahl alternativer Routen (wieso nicht gleich wie bei Google Maps, wo man die Route per drag&drop ändern kann?), bin ich schon sehr zufrieden. Beim Audi hatte ich zudem die Möglichkeit, den Audi Account mit Google Maps zu verknüpfen - damit konnte ich jedes Ziel aus Google Maps direkt per „Send to my car“ in eine Art Favoriten-Liste im Auto schicken. Das wäre dann der Ober-Luxus. Oder eben, um die andere Sichtweise reinzubringen, „adäquat für diese Preisklasse“
Ach ja, beim AP2 das Erkennen von Fahrzeugen auf den daneben liegenden Fahrbahnen auch noch, please. Dann verstösst die Valentina nicht mehr gegen das Schweizer Strassenverkehrsgesetz, indem sie auf der Autobahn rechts überholt.
