Bin 1m vor der Garage mit leerem Akku liegen geblieben.

Wie hier berichtet, habe ich heute eine Fahrt zur Messung der nutzbaren Akkukapazität von 97% auf „unter 0“ bis zum Liegenbleiben gemacht.
Zu meinem Erstaunen hat der Akku dabei nur 74,6 kWh von sich gegeben. Wenn man das von 100% auf ganz leer hochrechnet ergeben sich 76.9 kWh.
Zu wenig für ein Model 90D, oder?

Bei deutlich „unter“ 0% habe ich angefangen, Fotos zu machen:





Wie man sieht, wandert die Begrenzungslinie von 200kW immer weiter nach unten…

Ah, das ist interessant. Du könntest also noch gute 2 kWh entnehmen, obwohl Du schon bei 0% warst… hätte ich dieses auch gemacht und es so geklappt, hätte ich wohl 80 kWh entnehmen können…

Hier noch ein paar Fotos:



Der angezeigte Verbrauch ist übrigens ab 0% vollkommener Quatsch.
Ich bin Kreise in der Nähe der Garage gefahren mit 10 km/h.

Am Ende bin ich dann 1m vor der Garage mit leerem Akku liegen geblieben.
Leider reichte mein UMC nicht bis da, aber zum Glück habe ich ein CEE Verlängerungskabel:

Der Tesla lädt bei ganz leerem Akku offenbar zunächst sehr zaghaft mit 1 von 11 kW:

Lad mal bis 100% und schau was reingeht

Wenn ich die Verbräuche so sehen (>400Wh/km) dann finde ich die 77kWh die entnommen werden konnten schon als recht ordentlich. Bei sparsamerer Fahrweise währ da wohl noch mehr drin gewesen.

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Der mittlere Verbrauch war 232 Wh/km. Die Anzeige auf die letzten 10km muß falsch sein, da ich unter 10 km/h gefahren bin.

Bei so langsamer Geschwindigkeit steigt der Verbrauch aber wieder :wink:

Bei dem Durchschnitsverbrauch kommt das schon hin, wenn Du mehr entnehmen willst musst Du 86,5 km/h hinter den LKW herfahren. Die Verluste am Innenwiderstand steigen mit der entnommenen Leistung und werden nicht als für das Fahren verbraucht angezeigt.

Doch, das macht sogar Sinn: Bei so geringen Geschwindigkeiten haben die Konstantverbraucher (Heizung, Klima, Bordcomputer, Displays, Radar, Sensoren, Elektronik, Verstärker etc.) nämlich plötzlich einen relevanten Anteil am Verbrauch.

Rechnen wir mal überschlagsmässig nach: 400 Wh/km * 10 km/h = 4 kW, wovon vielleicht 1.5 auf die Heizung und 0.5 kW auf den Rest entfielen. Also 2 kW für den Antrieb und 2 kW für den Rest, somit doppelter Verbrauch alleine durch die Konstantverbraucher!

Yepp wer sich öfter mal durch Berlin bei stop&go quält weis wie Verbräuche bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten nach oben gehen können!

Nicht ganz. Die 1,5 KW für die Heizung kannst du streichen. Noch vor null % SoC kommt ja die Meldung, dass die Heizleistung reduziert wird. Das heißt konkret, dass er nicht mehr heizt. Selber erlebt. [emoji4]

400Wh ist ein höhe Verbrauch für die 10km/h aber sollte für die entladekapazität gut sein, da die Leistung sehr gering.

Eigentlich um zu sehen wie viel raus geht sollte man also die gesamte Akku bei stehende Fzg. mit die Heizung verbraten [emoji28] damit hat mindestens man der Garage warm und man verliert keine Zeit beim fahren…

Das mit der Heizung wollte ich auch schon mal probieren. Bei mir ging das nicht da er bei niedrigem Batteriestand die Heizung jedes mal abgeschaltet hat.

Wusste ich nicht, danke!

Ich hatte Heizung, Lüftung, etc. manuell ausgeschaltet, als er anfing, die unsinnig hohen Werte anzuzeigen. Das hat aber nichts verändert.

Ok, interessant. Dann wird wohl der Antriebsstrang anfangen, ineffizient zu werden. Das Optimum ist ja gemäss der Hypermiling-Experimente bei ca. 40 km/h; darüber und darunter steigt der Verbrauch.

Interessant.

Ich bin kürzlich mit 6 km am Supercharger Egerkingen angekommen und habe die Heizung/Sitzheizung bei offenen Türen voll laufen lassen, bis die Anzeige auf 0 ging. Dann eingesteckt und mit 118 kW sah ich mal kurz die höchste Ladeleisung (bei ca. 1%, bzw. 4 km), 117 kW war fast konstant zu beginn.

Meine erste Begrenzung kam bei 32 km (ca. 250 kW), bei 20 km waren es nur noch ca. 200 kW, bei 10 km ca. 150 kW.
Bei der Anzeige 2 km war die Leistung auf unter 150 kW begrenzt.

Da du bei unter 150 kW nur noch 2 km gefahren bist, denke ich, dass meiner bei 0 bald abgeschaltet hätte. Auf jeden Fall ist jetzt auch die untere Grenze wieder kalibriert und ich werde mich hüten auf unter 0 zu fahren.

Moin, hoffe meine Frage passt hier ein.
Vor einigen Tagen hat mich vor einer Ladesäule stehend jemand nach dem Verlust der Akkukapazität gefragt. Der Wagen, den ich fuhr ist ein Jahr alt und hatte ca. 30000 runter.
Er meinte, er hätte Angst, nach zwei Jahren 10 oder 20% an Reichweite zu verlieren…
Was ist realistisch bei diesem Beispiel ?
Danke
(Habe gesagt, dass mir kein großer Verlust aufgefallen ist, dass man eben nur im Sommer andere Werte als im Winter hat, was er logisch fand… )

Der Daumenwert beim Tesla ist 5% auf 100.000km. Das ist grob geschätzt und inkludiert damit auch grob die Zeit die man braucht um das zu fahren. Vielfahrer liegen oft darunter, Wenigfahrer können darüber liegen.

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Richtig - aber nur auf den ersten 100’000 km, dann flacht der Kapazitätsverlust merklich ab und nächsten 100’000 km „kosten“ bloss noch 1 - 2%:

teslanomics.co/what-is-the-life … l-it-last/

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