Wie man den Autopilot nicht verwenden sollte

Hi

electrek.co/2017/03/02/tesla-au … te-to-use/

Aua, das tut ja schon beim Hinsehen weh.
Aber da kann man ganz schön erkennen, dass der Tesla der gelben Spur gefolgt ist, dumm nur wenn da dann eine Begrenzung ist…
Es ist eben nur ein Spurhaltesystem und noch kein „Auto-pilot“.

Ouch!

Dass die Kamera die graue Betonwand nicht gesehen hat, wundert mich als Laie nicht besonders, kaum Kontrast zur Betonfahrbahn. An der gelben Leitplanke ist der Wagen ja wohl gerade noch vorbei gefahren, Falls der Fahrer nicht eingegriffen hat, scheint der AP ja noch ein Stück nach rechts gezogen zu haben, um den Leitplanken auszuweichen.

Frage an diejenigen, die sich auskennen. „Sieht“ das Radar die Betonbarriere wenn sie in so einem spitzen Winkel zur Fahrbahn steht - insbesondere im Kontrast zur stark strukturierten Oberfläche der Leitplanke, die in meiner laienhaften Vorstellung ein recht prägnantes Radarecho geben sollte.

Gruß Mathie

Nun ich denke das Radarsystem im Tesla (er hat „nur“ eines als Fronradar) ist sicher ein Longrange - die haben einen eher kleinen Öffnungswinkel so grob 15 bis max ~30 Grad aber sicher eher Tendenz Richtung 15 - da muss man dann schon relativ frontal draufzufahren, dass das dann in der Rückmeldung ausreichend Peaks gibt die nicht überlagert werden, vor allem bei dichtem Verkehr.

Wenn die Strasse ganz leer gewesen wäre hätte evtl auch der Öffnungswinkel gereicht. Aber viel Verkehr und relativ enger Winkel ist halt eine schlechte Kombination für Umweltmapping mit einem festen Radar.

Für sowas braucht man dann eigentlich schon zusätzlich short range oder halt Lidars mit ensprechend grossem festen Winkel oder hochdynamischer Ansteuerung.

Da hat eindeutig der Fahrer schlicht gepennt.
Sowas wird normalerweise immer mindestens 200m vorher per Schild angekündigt, dass die Spur endet.
Das Radar erkennt diesen sehr spitzen Winkel nicht. Höchstens die ultraschallsensoren an der Seite.
Das Problem ist nur, dass das Fahrzeug, um ausweichen zu können, die Spur hätte wechseln müssen, oder mindestens die Markierung rechts hätte überfahren müssen. Der AP weicht in der Tat aus, jedoch nur maximal innerhalb seiner eigenen Spur.

Ja, der „Autopilot“ fährt manchmal etwas dicht an Seitenbegrenzungen dran.
Eigentlich „hüpft“ er dann aber immer noch rechtzeitig zur Seite…
Ansonsten vermute ich zu langsame Reaktionszeit des Systems.
Das „Spur vor Hindernis“ gilt würde ich gerne ausschließen, sicher bin ich aber auch nicht.

Wer mehr „problematische Situationen“ mit dem AP und HW1 sehen will:

Praxistest Autopilot bei Tag (kurz vor 8.1):
[url]Praxistest: Tesla Autopilot bei Tag (Model X kurz vor V8.1) - YouTube

Praxistest Autopilot bei Nacht (kurz vor 8.1):
[url]Praxistest: Tesla Autopilot bei Nacht (Model X kurz vor V8.1) - YouTube

(siehe Index in der Videobeschreibung)

Elon Musk hat ja bestätigt, dass das Radar von Bosch ist. Ich dachte bis dato, dass Tesla das MRR verbaut, dieses hat einen Öffnungswinkel von 42°.

[url]http://www.bosch-mobility-solutions.com/global/products-and-services/mid-range-radar-sensor-(mrr-rear)/product-data-sheet-mid-range-radar-sensor-(mrr-rear).pdf[/url]

Weiß irgendjemand, ob das der Sensor ist, den Tesla verbaut oder kann das jemand mit Zugang zu Ersatzteilkatalogen herausfinden?

Ich hatte als letzten Sommer bekannt wurde, dass Tesla einen Sensor von Bosch verwendet nur mal gegoogelt und bin über dieses Datenblatt gestolpert, von dem ich denke, dass es passen könnte. Bild sieht ähnlich aus, ACC Geschwindigkeit ist auf 150km/h beschränkt.

Das LRR4 von Bosch hat aber auch einen Öffnungswinkel von 40°, sieht allerdings mit der gewölbten Oberfläche anders aus, als der im AP1 pre FL verbaute Sensor.

bosch-presse.de/pressportal/ … 42312.html

Gruß Mathie

Mit still stehenden Objekten hat jedes Radar seine Probleme. Auch das Tesla Radar.

Ich frage mich nur, wie man ein auf Linien agierendes System in so einem Fall nicht übernimmt?