Mir stellt sich die Frage, ob es denn überhaupt Sinn macht, wie BMW mit dem i3, das Auto möglichst leicht zu bauen.
Warum es in meinen Augen keinen Sinn macht?
Bei Verbrenner achtet man darauf, nicht das Auto überflüssig schwer zu machen, weil das weiteres Gewicht ist, welches der Motor den Berg hoch schleppen muss und die Bremsen den Berg wieder runter bremsen und die Energie die es den Berg hoch mehr gebraucht hat, einfach beim Bremsen verheizt wird.
Bei eAutos ist das ja aber anders, man rekuperiert den Berg runter und holt so, natürlich nicht 100% wieder zurück, aber Erfahrungsgemäß fast alles wieder in den Akku.
Nun hab ich mir überlegt, wie kann man das testen?
Erster Gedanke war, ich such mir so viele Sandsäcke wie ich in meinen Smart bekomme und fahr eine bestimmte Strecke ab. Einmal mit so viel mehr Gewicht wie geht und einmal ohne und kuck, wie viel Strom danach wieder in den Akku geht.
Da komm ich aber an den Punkt, das der 75Ps Motor wohl nicht alles rekuperiert bekommt, da er nunmal, im Vergleich zum Gewicht, nicht so viel Power hat. Also ging die Überlegung weiter zu unserem Model S, das hat PS grad genug und massig Überschuss um weiteres Gewicht zu bremsen. Dann viel mir wieder unser Roadtrip ans Nordkap diesen Sommer ein.
Da fuhren wir 8.200km mit ca 600kg-700kg Zusatzgewicht zum leeren Model S. Die 8.200km fuhren wir mit einem Durchschnittsverbrauch von 20,4kW/100km. Da war alles dabei, Autobahn, Landstraße, Stau, was einem so ein fällt.
Nun habe ich gerade nochmal gekuckt, was das Model S seit dem letzten Reset sagt, der geht über die letzten 10.000km, das war nach dem Nordkap, da sind es auch 20,4kWh/100km, aber deutlich mehr Autobahn.
Hab ich damit die Bestätigung, das das Gewicht fast keinen Unterschied macht, solange der Motor genügend PS hat die wieder alles rekuperiert bekommen?