Anhängerkupplung und Dachgepäckträger Model S

Hallo zusammen,

vielleicht werde ich jetzt gesteinigt, aber ich wünsche mir eine AHK für das Modell S. Es geht nicht darum mit einem Wohnwagen mehrere hundert Kilometer in den Urlaub zu fahren, sondern um Anhängerbetrieb auf Kurzstrecke. z.B. den Segelfliegeranhänger die 50km zum Flugplatz ziehen, oder den Fahrradträger auf der AHK zu montieren, oder … Damit ließe sich der Nutzzweck des Tesla S um einiges steigern. Die Jungs von Tesla haben mir versprochen die Möglichkeit der AHK zu prüfen, das hat aber momentan wohl keine Priorität.

Ähnlich verhält es sich mit dem Dachgepäckträger. Bis jetzt gibt es nur die 4 Haltepunkte (vermutlich Gewinde M8) im Model S mit Glasschiebedach.

Aus USA gibt es schon einige Bilder zu (selbstgebauten) AHK, allerdings ohne Zulassungschancen in Deutschland.

Wer weiß mehr zu dem Thema?

Gruß Schorsch

Hallo Schorsch,

hier findest du eine Möglichkeit und weitere Informationen zum Thema Anhängerkupplung: [url]http://tesladrivers.blogspot.de/2013/01/anhangerkuplung-fur-tesla-model-s.html[/url]

Gruß,

plock

torklift ecohitch währe auch meine erste wahl allerdings ist der Aufsatz nur amerikanisch und keine ahnung ob das bei uns zugelassen ist. Vorallem die Aufsätze bei uns haben oft eigene Bremslichter usw. Keine ahnung was in europa in dieser hinsicht pflicht ist.

P.S. gerade gesehen das ein electrosatz dazubestellt werden kann. Wenn es allerdings eine eigene Stromversorgung gibt, wie klappt das dann mit der Bremslicht aktivierung?

Es könnte sich lohnen, mal bei Paulchen nachzufragen:
paulchensystem.net/

Die ZOE-Fahrer im GoingElectric-Forum sind ganz begeistert:
goingelectric.de/forum/renau … ger#p28428

Hallo zusammen,

da Tesla noch keinen passenden Dachträger anbietet und auch noch kein Liefertermin nennen kann, hab ich gestern einen Thule-Träger soweit modifiziert, dass er auf die M8 er Gewindehalter des Model S passt. Alu-Adapterklötze gefräst, die die Kraft zum größten Teil auf die versenkten Halteplatten übertragen. Dann die Gummifüße soweit ausgespart, dass die kleinen Abdeckplättchen im aufgeklappten Zustand in den Gummifüßen verschwinden. War etwas Fummelei, bis alles gepasst hat. Beim Fahren sind kaum mehr Windgeräusche feststellbar und im Verbrauch bis 130 km/h macht der Träger sich auch kaum bemerkbar. Die aerodynamischen Wingbars sind da wohl recht effizient.
Ein paar Bilder im Anhang.

Gruß Schorsch


Laut aussage von Tesla Service Center Winterthur werden sie die Anhängerkupplung nicht installieren und ev. wirkt sich eine Installation auf die garantie aus. Leider nix genaues in dieser Hinsicht. Allerdings müsste ich bei der Zulassung auch die Anhängerkupplung usw. angeben, da diese nicht offiziell ist wird das warscheinlich sowiso nicht gehen…

Sieht sehr gut aus, was sind das für Thule-Träger, die du modifiziert hast?

lg, Markus

Hallo Markus,

den Träger hab ich aus einzelnen Teilen von Thule zusammengestellt. Im Prinzip ist das ein Träger für den Renault Kangoo mit längeren Wingbars (1,35m statt 1,25m). Zusätzlich musste ich noch Klötze aus Alu fräsen, damit die Haltepunkte, die beim Model S ja versenkt sind, praktisch dachparallel werden. So dass sich die Last hauptsächlich auf die Haltepunkte überträgt und nicht auf das Alublech des Daches und die Kunststoffabdeckung. Wenn ich den Träger mal wieder runterbaue kann ich mal ein paar Detailfotos machen.

Gruß Schorsch

Hi, ich finde das Toll!

aber nur ne grundsatzfrage, was sagt Tesla dazu?
erlischt dadurch nicht irgend eine garantie?

Mfg ManuaX

Hallo ManuaX,

ich hab bei TeslaM nachgefragt, auch wegen der zulässigen Dachlast. Die Antwort: Genaue Werte liegen nicht vor, aber ich könne mal von einer üblichen Dachlast ausgehen. Unser Kangoo hat 150kg, das sollte der Tesla auch können. Ein Dachträger wird vorerst nicht angeboten, weil man andere Prioritäten hätte.

Was die Garantie angeht, glaube ich nicht, dass da ein Dachgepäckträger negative Auswirkungen haben kann. Ein Dachträger ist zudem nicht zulassungspflichtig und die 4 Befestigungspunkte mit M8 er Gewinde sind ausdrücklich für einen Dachträger vorgesehen.

Ich hab die Konstruktion so ausgelegt, dass es eigentlich keine Schäden am Dach geben kann (vorausgesetzt die M8 er Haltepunkte versagen nicht).

Gruß Schorsch

Vorsicht: 150 kg kommt mir sehr viel vor. Ich hatte mal einen Saab 900, der hatte 100 kg Dachlast und das war mehr als die meisten anderen Autos zu der Zeit. Der aktuelle Mercedes E und der aktuelle Audi A6 verkraften 100 kg (laut Mercedes/Audi-Website), zum 5er BMW konnte ich ad hoc keine Angabe finden. Mehr als 100 kg würde ich ohne explizite Angabe von Tesla auf keinen Fall draufpacken (dürfte aber auch eher nicht nötig sein, selbst fünf richtig schwere Fahrräder wiegen zusammen weniger als 100 kg).

stimmt, bedenket aber den luftwiederstand der bei zb. den"Fahrrädern" bei höhren Geschwindigkeiten sehr große werden kann auch deutlich über 100 kg seitliche kräfte. evtl Höchstgeschwindigkeit anpassen oder?

Mfg ManuaX

Hallo Schorsch,

wir wollen in 2 Wochen in Skiurlaub fahren und brauchen einen Dachtraeger.
Kannst Du helfen?
Hat schon jemand anders eine Loesung?
Uli

Hallo Schorsch!
Siehste, so bekommt man auch seinen Atos auf das Tesla Dach! :wink:
Hab ich gesehen, auf der Emberger Alm;-)

Nur die Schleppwinde möchte ich eben auch ziehen können!
Das Model X kann das, also muss das Model S es genauso können, schliesslich basiert es auf demselben Fahrgestell!

Das ist wirklich das einzige Haar in der Model S Suppe!

Schöne Grüße aus Hamburg,
Sven

Hallo Sven,

ja da ist Tesla etwas hartnäckig, was eigentlich niemand verstehen kann, weil es jetzt beim Model X geht.

Die Begründung auf Nachfrage: Weil das Model X die Flügeltüren hat und damit ein Dachgepäckträger nicht möglich ist, bekommt es optional eine AHK.

Model X ist für mich keine Option, weil dann der Atos nicht mehr aufs Dach passt.

Ich hoffe, dass der EM demnächst noch einsichtig wird und eine AHK für Model S freigibt.

Schade, weil sonst ist es ein tolles Auto. Nach mittlerweile 115.000 km und 3 Jahren kann ich nicht meckern.

Gruß Schorsch

Hallo Schorsch,
das nervt auch mich ganz gewaltig!

Denn genau deswegen ist auch für mich das Model X keine Alternative.

Die Bodengruppe ist absolut dieselbe, es gibt keinen Grund das nicht frei zu geben,
ausser man will die Leute zwingen ein Model X wegen der Anhängerkupplung zu kaufen,
womöglich zusätzlich…

Ich möchte mir ein solches Fahrzeug zulegen, um damit wie du zum Fliegen zu fahren.

Und unsere Schleppwinde damit zu bewegen ist wichtig für mich, da ich jetzt auch Windenfahrer bin,
also der erste am Platz. youtu.be/CmDRSFG1w1w

Schließlich geht ATOS schleppen nun auch elektrisch und damit Umwelt und Anwohnerfreundlich:
youtu.be/Gf5iPPyI33I

Mein Toyota Avensis kann Beides und das ist auch eigentlich Standard.
Darf ich dich dazu nochmal privat anschreiben, denn ich habe diesbezüglich noch eine interessante Idee…

Gruß Sven

Weisst Du das absolut sicher?

Das Model X wurde ca. 3 Jahre später entwickelt als das Model S.
Ist es nicht denkbar, dass bei der Model X Entwicklung konstruktive Detailänderungen vorgenommen wurden, um eine AHK zu ermöglichen, an die bei der Model S Entwicklung noch niemand gedacht hat?

Und was ist mit Fahrwerk und Rädern?
Das Fahrwerk im Model X ist definitiv ein anderes.
Die Reifen haben auch eine höhere Traglast. Die Reifen vom Model S passen z.B. von der Traglast gerade so zu dem Fahrzeuggewicht. Da ist keine Luft mehr für eine Stützlast von 85 kg auf der AHK.

Verstehe ich nicht, dachte die Stützlast zählt zur Nutzlast wie soll sich das dann auf die Traglast auswirken. Spielt doch für Fahrwerk und Räder keine Rolle ob ich z.B. 85kg in den Kofferraum oder auf die AHK packe.

Also ist das Facelift und der Model X nicht von der Bodengruppe gleich? Alles andere wäre unsinnig, daß Fahrwerk, Zuladung anders ist, da ist nachvollziehbar.

Deshalb auch mein Wunsch AHK, wenigestens 1to für einen kleinen Anhänger, besser wäre 2to für den WW.

+1 für die AHK.
Ich wäre schon ohne Anhängelast zufrieden, einfach damit ein Fahrradträger montiert werden kann. Somit könnten auch 4 Fahrräder komfortabel transportiert werden und die De-/Montage wäre deutlich einfacher als mit dem Dachträger, wo dann doch nur zwei Fahrräder geladen werden können aufgrund des Platzes und der mickrigen 50kg Dachlast.
Gruss, Lukas.