LED-Scheinwerfer nachrüsten

Nachdem es zum Thema Retrofit von LED-Scheinwerfern durch Tesla noch keine Neuigkeit gibt, bin ich hellhörig geworden, als ein schweizerischer MS-Fahrer beim SuC-Plausch [url]http://www.carlights.ch/tesla-sports/[/url] erwähnte. Die haben offensichtlich schon ein MS auf LED umgerüstet. Hat einer von Euch schon mal was von denen gehört?

Ich habe auch direkt mal angefragt bzgl. Zulassung in DE und Preis!

Das mit der Zulassung wirst Du wohl knicken können, da wahrscheinlich die SW geöffnet werden
und neue Leuchtmittel verbaut werden. Somit eine Abänderung der SW und Verlust der Betriebserlaubnis.

Von denen habe ich mal Werbung auf Facebook gesehen.
Ich halte davon gar nichts, weil sie keinerlei Zulassung haben (dafür wären umfangreiche Prüfungen notwendig, die ein solch umgebauter LED-Scheinwerfer niemals einhalten würde).
Schlimmer finde ich noch, dass sie das gewerblich vertreiben.

Auf Rückfrage kam natürlich keine Info zur Zulassung / E-Prüfzeichen.

Wenn schon unzulässig, dann würde ich einfach die Xenonbrenner und -Vorschaltgeräte gegen solche mit 35 Watt tauschen. Das merkt dann wenigstens keiner.

Ok. Dann passt die offizielle Antwort auch. Sinngemäß: Nicht zugelassen, aber macht schön hell und blendet nicht.

Für mich hat sich das erledigt.

Wie auf den Bildern der Website zu sehen, wird nur der Xenon-Brenner im Originalscheinwerfer gegen eine LED-Lichtquelle getauscht. Also auch nur ein „Tuning“ wie die 35W-Brenner, und keine dedizierten mehrfachen Lichtkeulen wie beim Original-LED-SW.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass der Scheinwerfer mit den 35W Brennern geprüft ist und in den USA auch so rumfährt. (bzgl. Zulassung gibt es natürlich keinen Unterschied).

Nicht ganz richtig, sobald Xenonlicht über 25W (>2000 Lumen) geht, muss zwingend eine automatische Leucht-
weitenregelung und eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage verbaut sein. Somit sind auch die 35W Brenner nicht zulässig.

Das meinte ich, zugelassen in der EU sind nur die 25W-Xenons. Es gibt also keinen Unterschied , weil weder 35W-Xenon- noch LED-Umbauten zulassungsfähig sind. Ich bezog mich im Zitat ja auf den Vergleich zwischen diesen beiden.
Aber beim 35W-Xenon nicht etwa deshalb, weil der Scheinwerfer damit grundsätzlich technisch nicht ordnungsgemäß funktionierte und er nicht geprüft wurde, sondern wie Du schreibst aufgrund der in der EU zwingend vorgeschriebenen LWR und Reinigungsanlage.
Das ist für mich nochmal ein Unterschied (für mein eigenes Gewissen) :wink:

Für mich ist es egal, ob ich meine Scheinwerfer von 25W Xenon auf 35W Xenon oder LED umrüste, denn beides hat zur Folge, dass die Betriebserlaubnis des gesamten Fahrzeugs erlischt.
Entweder die ganzen Scheinwerfer durch die aktuellen LED-Scheinwerfer des FL umrüsten und in den Papieren (durch Tesla) eintragen lassen, oder weiterhin mit den originalen 25W Xenon herumfahren.

Das wäre in der Tat eine interessante und legale Option, wenn man die FL-Scheinwerfer nachrüsten könnte.
Leider passen diese wohl nicht zur Vorfacelift-Front, oder? Die Frunk-Haube ist etwas anders geschnitten, die Stoßstangenhaut bestimmt auch.

Sorry, da habe ich Dich Missverstanden.

Eine Retrofit-Lösung durch Tesla wäre für mich superinteressant :slight_smile:

Wäre eine der meiner Meinung nach wenigen positiven Verbesserungen vom Facelift XD WÜ*rde ich auch gutheisen.

Ich sehe es so wie Guillaume. Umrüstung auf 35W Brenner und gut ist das Licht. Kann mir keiner erklären warum LED Scheinwerfer trotz sehr hoher Lichtströme keine Reinigungsanlage und keine LWR brauchen. Ja ja andere Messpunkte… Ist ja fast wie bei den Abgastests von Dieselfahrzeugen. Alles nur geschoben und gelogen… :astonished:

Die Gesetzgebung bei Xenonlicht ist doch nur anlassbezogen, als vor vielen Jahren die ABM Jungs die neuen Xenonscheinwerfen bei den 7er, S und A8 nicht richtig einstellen könnten / wollten…

Wo kein Kläger da kein Richter. Und ich bin keinem böse der mit 25W Brenner rumfährt. :smiling_imp:

Bin gespannt, was deine Versicherung dann sagt, wenn du mal verunfallen solltest…

Ich kann Dir einen kleinen Tipp geben - einfach den derzeitigen Xenon-Scheinwerfer einen Tick höher drehen - geht ganz einfach mit einem Imbus-Schlüssel. Dann ist das Licht super.

Aus meiner Sicht stellen die Tesla-Werkstätten die Scheinwerfer zu niedrig ein. Ich habe vorher einen Boxster mit Xenon gefahren und Porsche hat die auch immer so eingestellt, dass sie als Abblendlicht weiter als 120 m geleuchtet haben (und nicht gefühlte 35 m - wie Tesla das macht).

Sehe ich nüchtern.
Wenn die Versicherung es
a) merkt (heißt: Gutachter kennt sich sehr gut aus) und
b) beweisen kann, dass es ohne die Veränderung, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führte, nicht zum Unfall gekommen wäre (was ich beinahe ausschließen würde),
dann kann sie den Halter bei einem KFZ-Haftpflicht-Fall mit max. 5.000 EUR in Regress nehmen.

Also es ist kein unüberschaubares Risiko, zumal a) und b) in Kombination wohl äußerst selten auftreten sollten :slight_smile:

Und hier kommt bei mir der gesunde Menschenverstand zur Anwendung. Ein Leuchtmittel, was in dem gleichen Scheinwerfer schon Anwendung findet, kann bei korrekten Einstellungen nicht zu einer Blendung der anderen Straßenverkehrsteilnehmer führen.
Ganz anders sieht es aus, wenn man irgendwelche selbstgedengelten Leuchtmittel (LED) einsetzt, die nie zusammen mit dem Scheinwerfer geprüft wurden.

Aber dies darf jeder natürlich ganz einfach für sich selbst bewerten.

Es gibt LED Umrüstung mit Zulassung Problem die sind Gesetzlich auch die gleiche Lichtleistung reduziert wie das Xenon Licht somit nur Optik!

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Wo? Link or it didn’t happen.