FUNK-UPDATES bei Tesla:fordert TÜV bald Nachprüfungen?

Nein keinen Meldung von „der Postillon“, dann fehlen zukünftig Tesla Experten beim TÜV, die die SW überhaupt beurteilen können. :smiley:

wiwo.de/unternehmen/auto/fun … tml?mwl=ok

Kein Problem, das KBA sagt ja: auf ihre Fragen können wir Ihnen keine Antworten geben. Kennen wir doch irgendwoher. Und auch andere Hersteller machen Software-Updates. Zwar nicht OTA, sondern in der Werkstatt. Würde dann also alle Hersteller betreffen.

Dieses deutsche Bedenkenträgertum ist der Grund, warum solche Innovationen wie Tesla eben NICHT (mehr) aus Deutschland kommen…

Echt traurig…

Dann nehm ich eine TÜV-Flatrate und fahre halt jeden Monat hin. [emoji16]

Lasse machen, das hält Tesla auch nicht mehr auf.

Man merkt, dass der Typ keine Ahnung von IT hat und schon gar nicht von der Implementierung bei Tesla. Das Update kommt ja nicht von irgend jemand aus dem Internet. Das Auto meldet sich per VPN auf dem Tesla-Server an und bezieht hierüber sein Update. Somit ist sichergestellt, dass das Update wirklich von Tesla kommt. Bisher hat es noch niemmand geschafft extern auf das Auto zuzugreifen. Der einzig bekannte Zugriff war bisher über die Netzwerschnittstelle im Auto möglich. Das hat nix mit Internet zu tun. Auch hier in Punkto Sicherheit ist Tesla weiter als das wild zusammen programmierte Zeugs Deutscher Herstelller. Aber deshalb muss man dann so einen Unsinnvom TÜV lesen. Oh Herr lass Hirn regnen!

TÜV ist heutzutage weitgehend eine Alibi-Veranstaltung. AU-Untersuchung ist z.B. der Witz, untersucht wird gar nichts, nur der fahrzeugeigene Speicher ausgelesen der natürlich keinerlei Mängel anzeigen würde.

Ob es jemand schafft sich in den Server zu hacken oder auch nicht …
Wer garantiert, das die tollen Autos aus unserem Lande nicht durch irgendjemand „böswillig“ während einem Werkstattaufenthalt ein Update erhalten hat ?

Ich frag mich da eher auf wessen Gehaltsliste die Herren noch stehen die einen solchen Schwachsinn von sich geben ??? :laughing:

Hallo Boris,

Kann dir nur beipflichten. Die können auch nur mehr Geld eintreiben. Gab es da nicht sogar mehrere Fälle, wo einem vorher untersuchtem Fahrzeug, beim Verlassen des Tüv Geländes ein grober Mangel hinderte, vom TÜV Gelände zu fahren? (Ich glaube ein defekter Achsschenkel) Woraufhin der TÜV entgegnete, sie können nur für den Zeitpunkt der Prüfung garantieren, was später am Fahrzeug passiert, dafür übernehmen sie keine Haftung.

Gruß

Kurt

Boa !
Schwer zu ertragen dieses Geschreibsel ! Die weitaus größere Gefahr für uns alle geht doch irgendwie von den Millionen Fahrzeugen aus, die die Abgasvorschriften nicht einhalten. Davon bin ich jeden Tag direkt betroffen. Könnten wir bitte nicht zuerst diesen Fahrzeugen die Typenzulassung entziehen ? Wo genau war denn der TÜV in dieser Situation ? Wer so einen Müll redet, der soll meinen Wagen Testen ? Ehrlich ? Quellcode offenlegen ? Wirklich Leute ? Ist das nicht ne Nummer zu gross für Euch ?
Verdammt - die Leute kaufen nur noch Benzin und nicht mehr Stroh und Pferdefutter - was kann ich dagegen unternehmen? Das System ist überholt und bietet seit Jahren nicht mehr die Sicherheit, die es uns allen gern suggeriert! Auch der TÜV benötigt neue Geschäftsmodelle - eines ist ihm gerade eingefallen…
Übrigens - wer garantiert mir eigentlich, dass der Mann vom TÜV eigentlich auch vom TÜV ist ? Tssss…

BTW: War jemand von euch mit seinem Model S schon beim TÜV und kann von „Tesla-Momenten“ berichten?

Die Argumentation ist doch richtig. Es ist Tesla überlassen zu garantieren das nach SW Update das Fahrzeug noch verkehrstüchtig ist. Und die Sicherheit das OTA keine Schadsoftware kommt. Da gibt es noch keine brauchbare Lösung. Mal sehen wie das ausgeht wenn mal ein SW Defekt oder Hack 10.000 geparkte MS Vollstrom geben lässt.

Ich war nur mit dem C-Zero dort. Da war eine angezeigte Fehlermeldung des Motors kein Hindernis für die neue Plakette. Ob ich Originalsoftware auf den Steuergeräten hatte, wurde nicht geprüft.

Wenn aber ein S/W-Update zu einer Leistungssteigerung führt, müsste doch irgendwas passieren? Neue Typisierung oder Eintragung oder so

Im August 2013 wurde meines Wissens das erste Model S in Deutschland an Eberhard ausgeliefert. Der TÜV dürfte also in 4 Monaten das Model S kennenlernen :smiley:

Was wir in der WiWo lesen können, ist die allgemeine Praxis eines Prüferkartells, sich in Alles und Jedes einzumischen, was nach Fortschritt aussieht und das Drohpotenzial beinhaltet, dem TÜV die Pfründe zu entziehen. Schließlich ist das ein auf Gewinne ausgelegtes Unternehmen, mit entsprechender Neigung zu Gefälligkeiten. Siehe hier:
goo.gl/w0XxBi

Ich bin verwirrt - sagt meine Frau ja auch immer !

Die ersten Fahrzeuge die gehacked wurden, waren ja BMW und Jeep - bei Jeep sogar mit Eingriff in Fahrfunktionen.

Wo war da der Aufschrei und ist da die korrigierte Software einer Prüfung im Rahmen der Typzulassung unterzogen worden ?

Die Frage ist ja - was genau Bestandteil der Typzulassung ist !

Z.B. ist es auch nach meiner Ansicht nicht korrekt, dass die Fahrzeuge per OTA zulassungsrelevante Mehrleistungen erhalten haben. Die in den Zulassungen angegebenen Leistungsdaten wurden nicht verändert. Richtig ist, dass kurzfristig abrufbare Wirkleistungen angehoben wurden - diese sind aber nicht zulassungsrelevant.

Es ist daher unerträglich und peinlicherweise auch sehr inkompetent, wenn so etwas seitens des TÜV behauptet wird. Zulassungsrelevante Werte wie z.B. die Stundendauerleistung sind nicht angefasst worden - geht ja auch gar nicht !!!

Im Bereich Geschwindigkeit bewegt man sich im Rahmen der erlaubten Toleranzen.

Wie gesagt - man sucht nach neuen Geschäftsfeldern…

Mit TÜV und DEKRA habe ich schon sehr haarsträubende Erfahrungen machen dürfen - vor allem in baurechtlichen Fragen im öffentlichen Bereich. Es sind gewinnorientierte Unternehmen - PUNKT !

Verstehe nicht, was der TÜV will!?
Diese Typzulassung macht Tesla doch bei größeren Änderungen an der Software! Das war doch damals der Grund, warum das Autopilot-Update in Europa später ausgerollt wurde!

Hi Leute,
was den TÜV angeht so kann ich euch beruhigen. Ich war gerade Anfang des Monats mit meinen MS dort (habe ihn aus einem Automietpool gekauft - daher musste er schon zum TÜV. Das Gesetzt schreibt bei Leihfahrzeuge jährlichen TÜV vor, und der war halt fällig)

Nun aber zu meiner Erfahrung die ich gerne mit anderen teilen möchte:
Da ich sehr früh am Morgen vor den Türen des TÜV stand, war der Andrang recht übersichtlich (2 Fahrzeuge auf dem Hof). Der TÜV-Prüfer kam mir entgegen wie ein Teenie mit Smartphone (er konnte keinen Blick von seinen Papieren lassen) und fragte dann „ob es das ist was er glaubt zu meinen was es sein könnte“. Ich konnte mich eines Grinsen nicht verwehren und bejahte ihm die Frage, woraufhin erst mal ein längeres Begutachtungszenario begann. - Allerdings ohne relevantes Interesse der zu prüfenden technischen Dinge.

Die Frage ob wirklich nur elektrisch, Reichweite, Lademöglichkeiten und Zeiten wurde wir üblich als erstes gestellt, aber das ist hier sicherlich allen hinreichend bekannt.
Ich hatte mir vorgenommen bei der Lichtprüfung, wenn es um das Einschalten des Lichtes geht zu sagen, das dieses halt nur dann einschaltet wenn es dunkel genug wäre.
Aber leider machte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung, da die Lichtverhältnisse in der Halle schon für das Einschalten sorgten … Schade.

Das nächste was den Prüfer fesselte waren die einfahrenden Türgiffe. Die Bemerkung „aktiver Diebstahlschutz“ konnte ich mir grade noch verkneifen.
Zwischenzeitlich kamen immer wieder bekannte Fragen: Wo sitzt denn der Motor? Wie groß ist der denn? Nehmen die Batterien viel Patz vom Kofferaum ein?
Nach einer Demonstration des Kofferraumvolumens sowohl Hinten als auch im Frunk war die gedankliche Anstrengung meines Gegenübers unschwer zu erkennen (Wo zum Teufel sind die Batterien und der Motor?)

Bei der Überprüfung der Räder (Spiil an den Achsschenkeln - oder was immer da alles gepüft wird) war er dann schon sichtlich von Gewicht des Fahrzeuges überrascht, da die Hebebühne deutlich lautstark an der oberen Leistungsgrenze arbeitete.
Die Überaschung meinerseits war aber nun, das der Prüfer sehr positiv überrascht war über die Art der Aufhängung der Vorderräder und die komplette Verkeidung des Unterdodens und sonstiger Kleinigkeiten die ich aber im Einzelnen nicht mehr weiß.
Zitat Prüfer „Da können sich die mir geläufigen Hersteller aber alle mal eine Scheibe von abschneiden. Ist das Beste was ich bislang gesehen habe.“
Ich glaube zu diesem Zeitpunk wären selbst abgefahren Reifen für den Prüfer nicht mehr erkennbar gewesen.:slight_smile:
Nun aber kam das Beste: Der Prüfer durfte hinter das Lenkrad. Es passierte erst mal einige Sekunden nichts… dann die Frage: „Wie funktioniert das denn hier?“, und schon waren wir wieder in eine nette Plauderei vertieft. Es ging um das Überprüfen der Signalleuchten im Display. Aus Sicht des Prüfers war es ähnlich der Situation wenn man ein neues Smartphone bekommt…

Nachster Punkt: Bremsenprüfstand.
Nach Einweisung zum (Motor)starten und Anfahren kam dann ein glückliches Lächeln ins Gesicht des Prüfers. Bremsen vorne ok, herausbeschleunigen und sofortiges volles Bremsmanöver. … „da haben wir wohl ein wenig zu kräftig auf Spasspedal gedrückt“ dachte ich mir nur als der Prüfer sich zu mir drehte und ich sein entsetzes Gesicht sehen konnte.
Auf die Frage der Handbremse gab es von mir nur ein Achselzucken und den Hinweis auf die Parkstellung. (Handbremssymbol auf dem Bildschirm habe ich nicht erwähnt um ihn nicht zu überfordern).
„Diese Bremse kann man dann wohl nicht dosieren?“ meinte der Prüfer. „Nein. Nur an oder aus“ erwiderte ich lächelnd.
Er wies mich nun freundlich an, ich solle mich bitte neben den NOT-AUS des Bremsenprüfstandes stellen und diesen sofort zu drücken wenn er mir ein Zeichen geben würde. Nur so wäre es möglich einen Wert auf dem Gerät abzulesen, was dann auch funktioniert hatte.

Ein zweiter Prüfer kam noch hinzu und seine Fragen überraschte mich dann doch. „Was ist denn das für ein Hersteller? Ein Japaner? Die haben mit Abstand die leisesten Motoren!“ …???
Auf die Antwort das es sich hier um ein amerikanisches Fahrzeug der Marke Tesla handelt sagte er „Noch nie gehört.“
Zum Diskutieren hatte ich jetzt aber keine Lust mehr.

Der Prüfer meines Fahrzeuges sagte mir dann: „Es tut mir leid, Sie müssen diesen Wagen behalten. Ich habe keinen Mangel finden können, daher könenn Sie ihn nicht zurückgeben.“

Eine TÜV-Prüfung mit anderen Fahrzeugen hatte ich hier schon 2 oder 3 mal gemacht. Sie dauerte so ca. 15 min.
Bei dem Tesla hat es etwa 40 min. gedauert und ich war froh das es noch so früh am Morgen gewesen ist. Da waren nur 2 Prüfer anwesend. Ich möchte gar nicht wissen wie lange das gedauert hätte, wenn ich am frühen Nachmittag hingefahren wäre, da laufen dann ca. 6 Leute herum.
Auf jeden Fall hatte der liebe Mensch der meine TESSI in Augeschein genommen hat sicherlich den ganzen Tag über was zu erzählen…

Ich denke beim TÜV werden wohl alle ähnlich Erfahrungen machen. Und eine „ABE“ für verwendeten Software wird es sicherlich nie geben.

Grüße aus dem wilden Süden

Volkmar

PS: wer Rechtschreib- oder Ausdrucksfehler findet darf sie natürlich behalten.

Willkommen in der Realität, die hier noch sehr viele Leute nicht kennen !!! Aber von Typzulassungsüberprüfungen schwafeln - mit welchem Personal nur ?

+1

Selten so gelacht :laughing:

LG
W