Assistenzsysteme im Tesla Model S?

Hallo liebe Tesla Freunde,

da ich nach ein wenig Suchen keine (endgültig) befriedigenden Antworten finden konnte, frage ich einfach mal hier nach.
Weiß jemand etwas genaueres darüber, welche Art von Assistenzsystemen für das Model S angeboten werden? Ich denke da so an Sachen wie Geschwindigkeitsregelanlage, Abstandshalter, Top-Down-Kameraansicht, Infrarot/-Nachtsichtkamera, HUD, Spurhalteassistent, Seitenassistent, etc. Also solche Sachen die bei (etwa) gleich-preisigen deutschen Autos als Option mit angeboten werden.
Falls nicht: Wird Tesla eventuell Nachrüst-Kits anbieten? Oder kann man solche Sachen auch von Fachwerkstätten nachrüsten lassen?

Bietet das Model S von Werk aus die Möglichkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten warnende „Motorgeräusche“ zu erzeugen, damit unachtsame Fußgänger/Radfahrer gewarnt werden? Ist das in Deutschland für Elektroautos schon Pflicht?

Danke für eure Antworten.

Viele Grüße,

Erwin S.

Hallo,

bisher gibt es leider nicht so viel teschischer schnickschnack. eine Rückfahrkamera ist standardmässig dabei sowie ein Tempomat. Als Extra gibt es noch seit kurzem eine Einparkhilfe, aber nur wenn man auch das Techpackage nimmt. Der ganze rest ist zukunftsmusik. auch wenn für einige der aufgezählten features bereits versteckte menu einträge in der Software sind ist das keine Garantie dafür das Tesla diese Features auch bringt oder wann.

Einen pflichtton gibt es zum glück noch nicht. Falls so etwas kommt hoffe ich das sie es am geräuschpegel des fahrzeuges in bestimmten geschwindigketien abhängig machen dann müssten auch 50% der anderen auto den scheiss mitmachen und die anwohner in den wahnsinn treiben. Eine 2. hupe mit einer ähnlichen funktion wie eine fahrradklingel. Dies währe auch in meinem jeztigen auto ohne elekrischn antrieb ab und zu nicht schlecht… man kann ja keine armen alten leute anhupen ^^

Danke für die Informationen.

So einen Warnton würde ich wie gesagt auch nur bei niedrigen Geschwindigkeiten (unter 50 km/h) sinnvoll finden, da hier die Elektroautos doch fast lautlos sind. Natürlich auch nur zuschaltbar und nicht standardmäßig aktiv, denn das wäre doch sehr nervig.

Die meisten ‚Gesetze‘ die in diese Richtung gehen wollen einen ständingen pipsenden Ton falls man unter einer gewissen Geschwindigkeit fährt. Elektroautos sind in den nächsten 2-3 Jahren durch die beschränke reichweite für den Stadt und Nahverkehr predistiniert. Im stadtverkehr sowie in wohngegenden fährt man fast NUR unter 50. Somit würde die Autos quasi ständig pipsen und leute in den Wahnsinntreiben.

Ausserdem machen die meisten Autos wen sie mt <50 rumrollen und nicht beschleunigen fast keine motoren geräusche. Das ganze gesetz ist ein Unfug der den Schildbürgern Ehre machen würde.

Ja, ein Piepsen würde mir auch auf den Keks gehen, von den anderen Leute mal ganz abgesehen. Ein nachgemachtes Motorengeräusch würde bestimmt besser passen. Oder wie wäre es mit Meeresrauschen? :smiley:

Ich finde es eigentlich wichtiger, dass auch alle Radfahrer piepsen. Die kommen den Fußgängern sowieso viel näher. :wink:

Dazu habe ich schonmal was auf TeslaTap gepostet, wenn Ihr wollt könnt Ihr gern dafür voten! :slight_smile:
Friendly muted horn to warn pedestrians

Interessanter Thread dazu:
Umweltbundesamt - kurzfristig kaum Lärmmind. durch E-Autos

Schon gevoted, gibt im übrigens ne relativ schöne statistik die Lautlose Fahrzeuge mit normalen verlgeicht:

gov.uk/government/uploads/s … hicles.pdf

Fazit ist das Elektrofahrzeuge generell weniger in Unfälle verwickelt sind aber etwas häufiger Fussgäner anfahren. Auch ist ide Statistik von 2008, zu diesem Zeitpunkt gab es das Model S noch nicht, d.h. die elektrofahrzeuge wahren alle warscheinlich relativ langsam, klein und ohne Grosse Reichweite. Das man mit so autos weniger fährt als mit normalen benzinern ist sehr warscheinlich.

Offtopic : Ich hab einen Weg gefunden um im Roadster das Piepsen bei offener Tür zumindest vorübergehend abzuschalten.
Debug > VDS > Sound Test > click(stop all) > Back > Back > Back

Antwort vom Annual Shareholder Meeting gestern, sinngemäß: „Challenge is to avoid noise pollution. Sensible thing is to have proximity sensors and emit a pleasant noise in the direction of someone walking. Minimize annoyance and make it only go where it needs to go.“

Das heißt, Tesla hat das Thema auf dem Schirm und arbeitet (wieder mal) an einer Lösung, die über das hinausgeht, was man normalerweise so erwarten würde.

Wow, na das hört sich doch mal gut an! Vielen Dank für die Info!

Auch beim Thema „Abstandsregeltempomat“ (Adaptive Cruise Control) scheint sich was zu tun. Tesla kommt langsam, aber gewaltig! :wink:

Quelle: autobild.de/artikel/intervie … 36342.html

Der Screenshot von Controls > Settings > Safety and Security im europäischen Model S Owner’s Manual (1.0.3) zeigt unter Active Safety die Einstellung Blind Spot on/off. Im Text wird das allerdings nicht erwähnt…

Hmm, wenn das wirklich mit drin ist, dann kann ich nur sagen: das Model S wird immer besser! :slight_smile:

Die Blind-Spot detection dürfte über die Parksensoren laufen nachdem die Beschriftung der Sicherung 16 in der Fusebox 1 Parking/blind spot sensors heisst.

Die Blind Spot-Option ist auch im besagten Settings-Dialog zusammen mit der Park Assist-Option angeordnet. Vielleicht ist der Screenshot aber auch aus einer Entwickler-Version und der Praktikant hat nicht aufgepasst

Es ist gut möglich, dass die Parksensoren auch für Blind-Spot-Detection herangezogen werden können. Mit Software lässt sich das weitgehend lösen, natürlich nicht zu 100%, aber es ist ja nur ein Assistentssystem.

Dann fehlt nur mehr das Adaptive Cruise Control dann wäre das Assistenztpaket komplett abgedeckt. Ich denke es ist für TESLA auch leichter in Eurpoa mit den Assistenssysteme erfahrung zu sammeln als in den USA, weil dort wird man wegen jeder kleinigkeit verklagt :mrgreen:

Anderen genügt für die Funktion sogar die Rückfahrkamera (plus viel schlaue Software): „Auch gehören Sicherheitsassistenten dazu, wie sie bislang in diesem Segment nicht angeboten wurden, wie Totwinkelassistent und Spurverlassenswarner. Diese beiden Systeme benötigen nur eine einzige Weitwinkelkamera am Heck des Fahrzeugs.“
heise.de/autos/artikel/Unter … 11260.html

Eine Rückfahrkamera hat das Model S ja auch. Im besten Fall kann man beide Sensorsysteme geschickt kombinieren.

Viel schlaue Software kann ja im Model S leicht nachgerüstet werden :slight_smile: d.h mit irgend einem Update wird es auch dass dann geben :slight_smile:

Bin gespannt, wie sie per Software Lämpchen in die Außenspiegel zaubern… :stuck_out_tongue: