85 kWh Batterie Innenleben, Aufbau, Daten

Anbei ein kurzer Film zum Innenleben der 85kWh Batterie von Tesla.

youtube.com/watch?v=GKT2F1G … e=youtu.be

Daten:
6s pro Pack, 74e, 233amp, Gesamt: 7104 Zellen, ca. 400volt

mfg
Roland

Sehr interessant, danke :slight_smile:
Lg

Danke auch für den tollen Link.
Die 6s für den Pack zweifele ich immer noch an. Zwar gibt es nur 2 Anschlüsse pro Modul, aber warum gibt es dann diese Zweierteilung der Bleche im Pack?

Danke für’s Teilen!
Darf man fragen wieso Du den Pack geöffnet hast? Reines Interesse? Man munkelt, Tesla hat eine Intrusion Detection eingebaut, die ein Öffnen erkennt?

Den Pack kann man nicht so einfach öffnen, ich vermute es handelt sich um einen defekten Tesla Akku.
youtube.com/watch?v=070JJwgupRw

Was hast du mit dem Pack vor ?
PV-Speicherbatterie ?

Wozu sind die großen Spulen an den Stirnseiten der Module? (Video Minute 0:50 bis 1:00)
In einem Akkupack läuft doch alles mit Gleichstrom. Spulen bei Gleichstrom sind doch völlig sinnlos… ? :question: :question: :question:
Naja, habe nur so Grundlagenwissen von E-Technik. Vielleicht irre ich mich auch. Kann mir das jemand erklären?

Das ist die Kühlung / Heizung der Zellen … 0:55 sieht’s Du die Anschlüsse für das Kühlwasser

Das ist das video von wk057 aus dem TMC Forum. Das ist eine 85er aus einem „Salvage“ Tesla (Schrottwagen).
Er benutzt sie als powerwall. Cleverer Kerl!

Die Ähnlichkeit zu Trafopapier ist im ersten Moment schon enorm, da gebe ich Dir Recht :slight_smile:

Danke!
Ja, ist eindeutig. Bei den Wasseranschlüssen sieht es genauso aus wie an „meinen Spulen“
Anstatt mir wilde Theorien zu überlegen wozu „die Spulen“ da sind hätte ich mich fragen sollen ob das überhaupt Spulen sind. :blush:

-Die geteilten Bleche sind immer zur Hälfte mit der Pos. Seite der Zellen und die andere Seite mit der Neg. Seite der Zellen belegt und somit ergibt sich 6s.
-Isolierung im Akku ist keine Vorhanden, darum kühlt der Akku auch so schnell aus, die Külung/Heizung läuft wie eine Schlange und ist mit blauer Kühlflüssigkeit gefüllt.
-Der Akku kommt aus einem def. Fahrzeug und wird zu div. Elektroumbauten für Fahrrad, Quad etc. verwendet.

mfg
Roland

Das sehe ich anders. Auf Bildern im TMC-Forum sieht man, dass die Bleche nochmal unterteilt sind. Damit ergibt sich aus meiner Sicht 3s.

Deine Sicht in Ehren, aber man kann am Modul 24V messen.

Im Video sieht man genau die Blechunterteilungen, woraus klar 6S erkennbar sind. Aber selbst wenn das nicht so offensichtlich wäre…bei 16 Modulen braucht es nun mal 6S pro Modul, um auf 96S zu kommen. Da lässt sich nicht viel rütteln. Dann wäre da noch die gemessene Spannung, wie Volker auch grad nochmal sagte.
Weiterhin ist der hier postende Roland mit Sicherheit der Roland des Videos, weiß also ganz sicher wovon er redet :wink:
Auch wenn das alles schon lange keine Geheimnisse mehr sind und Bilder und Videos vom Innenleben schon vor Jahren online waren, ist es immer wieder interessant. Danke dafür, Roland.
Was mich nochmal interessieren würde, ob man den Akku bis auf Zellebene auseinander bekommt (Kleber, Vergussmasse?). Wenn Du von Fahrrad sprichst, glaube ich nicht so recht an die Verwendung eines ganzen 6S74P Modul mit geschätzten 25 kg Minimum :slight_smile:

Die Einzelzellen oder Pakete kann man ganz einfach teilen, wenn man sich die Bilder genau ansieht sieht man dass die Einzelzellen nicht direkt am Blech punkt geschweißt sind sondern ein ganz dünner Draht die Zelle mit dem Blech verbindet. Auffällig ist dass der ganze Akku sehr aufwendig und genau produziert wurde und zeigt den hohen Qualitätsstandart von Tesla.

mfg
Roland

Der Sicherungsdraht war mir bekannt. Ich vermutete aber, dass die Zelle selbst in dem Kunststoffrahmen zur Vermeidung von Vibrationen vergossen bzw verklebt ist. Aber schön, wenn es nicht so ist. Das eröffnet noch einige Möglichkeiten mehr :slight_smile:

Die sind verklebt, wie auf TMC zu lesen. Es wurde noch kein Lösemittel gefunden. wk0057 hat eine Zelle beschädigt beim Versuch, das Modul auseinander zu bekommen -> Feuerlöscher Einsatz.

Hallo

Der Sicherungsdraht wird mittels Dickdrahtbonden hergestellt. Wenn der mal abgerissen ist kann man den nur wieder mit einem Dickdrahtbonder wiederherstellen. Oder man versucht sich am Löten.

Gruß

Kurt

18650er an sich lassen sich prima löten und nehmen auch keinen Schaden dabei, wenn man etwas versiert ist.
Tesla verwendet allerdings Zellen mit Aluminiumbecher, auch die Sicherungsdrähte sind soweit ich weiß aus Aluminium. Mit üblichem Elektroniklot wird das dort dann nichts…punktschweißen wäre eine Alternative. Fahren bei uns auch einige ganz gut mit.