Navigationssystem ist schlecht (altes Navi bis 06/2018)

Hat jemand schon mal etwas ähnliches beobachtet?

Gestern wollte ich vom Supercharger Rade an der A1 über die A261 nach Hamburg fahren. Diese Fahrtrichtung ist jedoch schon seit einigen Monaten gesperrt. [Quelle] Das Navigationssystem hatte keine Ahnung davon. Außerdem kennt das Navi auch neu gebaute Straßen nicht.

Ich bin doch sehr enttäuscht, dass das Navigationssystem nicht laufend aktualisiert wird und selbst einfache Straßensperrungen nicht berücksichtigt werden. Dieses Model S wurde im Dezember 2013 ausgeliefert.

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Als schlecht würde ich das navi jetzt nicht bezeichnen
Aber als sehr übersichtlich

Und solche Probleme liegen an Google Maps

Hatte ich letzten Sonntag auch im Ruhrgebiet auf der A2 -
voll gesperrt - navi nix

Auf iPad auch nix

Zu Hause im BMW nachgeguckt der hatte die Sperrung per RTTI live Dienst drin mit Uhrzeit von bis!

Im Tesla ist sowas Glückssache

Ist für mich auch unverständlich das Tesla kein vernünftiges Offline System verwenden. Vielfahrer wie zb. Björn Nyland verwenden ein Zusatz Naiv.

Das tut es, denn die Navigation kommt von Navigon und funktioniert auch offline.

Ich habe auch überlegt, diesen Hinweis zu machen, aber ich hatte keine Lust auf eine Diskussion mit vmax was „vernünftig“ ist. :imp:

@Ben Für die Routenplanung ist meines Wissens das offline Navi verantwortlich. Es gibt Berichte von neu gebauten Brücken, die auf der Google Karte sichtbar waren, aber die Routenplanung beharrte auf einem Umweg.

Die Karteninformationen des offline Navi werden auch OTA aktualisiert, das Model S tut dies bevorzugt über eine WLAN Verbindung. Eventuell kann dir dein Service Center dabei weiter helfen.

Dann ist es eben unverständlich, dass Tesla gleich zwei Navis mit mangelhafter Aktualisierung verwendet.

Woran liegt es eigentlich, dass Endnutzern häufig nur verhältnismäßig altes Kartenmaterial zur Verfügung steht?
Sind die Satelliten-Daten sehr teuer?

Am Daten-Traffic kann es ja normalerweise nicht liegen, weil die Daten vom Endnutzer ja ohnehin on demand abgerufen werden.

Mich ärgert das bspw. bei Apples Karten, aber auch die Google Maps-Karten sind in vielen Ortschaften nicht auf dem neuesten Stand. Haben die noch keine eigenen Satelliten im All? Die haben doch beide genug Ca$h… :unamused:

Hi Ben !

Diese Stelle ist ätzend - im August sind wir dort „Kringel“ gefahren. Nativ wäre ich richtig gefahren, aber ich höre zu sehr auf die „Tante“. Das Navi kennt exakt diese Stelle irgendwie nach dem Umbau gar nicht…gut - das wird sich sicher irgendwann ändern…naja…

:frowning:

Also ist gibt Unterschiede bei der navigation in den einzelnen Ländern

(Mein Empfinden)
Deutschland NL CH AT ok kann man mit leben

Aber zB Spanien und Norwegen ist das Navi mangelhaft

ich fahre seit fast 100000 km mit zwei Navis die ich oft beide routen lasse und mein Fazit: Das Tesla Navi macht viel Unsinn. In Stau rein routen, Abfahrten runter und wieder rauf, quer durch Wohngebiete etc, kommt sehr oft vor. Letzens auf dem Weg zum SuC Moers wunderte ich mich wieso das TomTom mich eine Abfahrt früher rauslotste, es stellte sich raus die A40 war gesperrt und das Tesla Navi wusste nix davon. Natürlich hat es hier und da mal seine Sternstunden aber im Grossen und Ganzen kann im Moment nur zum Zweitnavi raten. Das grosse Plus ist die schiere Grösse des Displays. Die Anzeige des real time traffics in Google Maps hilft sehr die Mankos des Navis auszugleichen. Hier hat Google auch mal die Nase vorn im direkten Vergleich mit dem TomTom

Das ist sehr merkwürdig, denn mein Navi kennt die Sperrung bei meinen Fahrten von Bremen nach Hamburg, und zwar schon mindestens seit zwei Monaten. Auch mit staubedingten Umleitungen bin ich bislang mehr als zufrieden.

Haha, genau das ist mir auch passiert. Meine Fahrgäste haben sich doch etwas gewundert über die zahlreichen Schleifen. Das passiert wohl, wenn man zu viel Vertrauen in die Fähigkeiten des Model S hat :wink:
[album]642[/album]

Was ja bedeuten würde, dass es das Navigationssystem in unterschiedlichen Versionen gibt.

Was mich etwas nervt am Navi, ist dass man nicht manuell ne umfahrung melden kann damit n neuer Weg benutzt wird. Mich wollte das Navi am Bodensee kürzlich ums verrecken auf ne gesperrte Strasse lotsen.

Ersteller von Geodaten fahren das alles ab, mit hochgenauen GPS-Empfängern, machen an Kreuzungen Notizen, wie viele Spuren in welche Richtung führen, halten fest, was auf den Straßenschildern steht usw. Nur so kann die Tante später zu dir sagen, „Rechts halten, dann rechts abbiegen in Richtung München“, und auf dem Schild steht oben tatsächlich „München“. Entsprechend gibt es auch nur 1-4 mal pro Jahr ein Update und nur wenige Firmen betreiben diesen Aufwand (z.B. Navteq, TomTom, Garmin); alle anderen Navi-Hersteller kaufen bei diesen Firmen ein. Navigon im Tesla basiert z.B. auf den Geodaten von Navteq. Google Maps und Apple Maps basieren auf Daten von TomTom; bei TomTom bedienen sich z.B. auch Mercedes, BMW und Volkswagen.

Meinem technischen Verständnis nach übernimmt die grunsätzliche Routenauswahl und -berechnung das Navigon (hier sollen ja angeblich Updates ohne Benachrichtigung OTA und nicht in Verbindung mit neuen Firmwares kommen, aber wie man das dann erkennt weiß ich auch nicht).
Die Verkehrsinformationen fließen aus Google Maps ein und aufgrund dessen berechnet Navigon neu oder nicht.
Mit den Verkehrsinformationen bin ich sehr zufrieden, was die Stauumfahrung/-anzeige angeht. Das finde ich sehr genau.
Ich weiß aber auch andererseits von zwei gesperrten Straßen die Google nicht kennt.

Ich habe mich auch schon gefragt wie man Google Straßensperren mitteilen kann. Nach allem was ich bisher weiß geht das nur über die Handy-App Waze? Oder weiß jemand mehr darüber?

Du kannst in Map Maker Korrekturen vorschlagen, ist für DE wieder verfügbar:
[url]https://www.google.com/mapmaker[/url]
[url]Report data or content errors on Google Maps - Google Maps Help

Wenn NAVIGON upgedated wurde erscheint ein entsprechender Hinweis auf dem Center Screen. Ist bei mir vor ca 6 Wochen das erste mal in fast 2 Jahren passiert…

Aber alles besser als die Navis in meinen vorherigen Fahrzeugen. Da sollte der Update bei Landrover 2.500 EUR kosten und für den Jaguar war überhaupt kein Update erhältlich. Und die Stauerkennung von Google Maps ist eh besser als alles andere mir bekannte am Markt…

Die Stauvisualisierung ist wirklich gut, ich würde sagen gleichauf mit TomTom. Es ist das Routing, egal ob die Karte aktuell ist oder nicht, was definitiv verbesserungswürdig ist. Was nützt dir der erkannte Stau wenn die die Route da durch schickt?

Also bei meinen Staus hat das Navi mich immer umgeleitet. Kann mich nicht beklagen - im Gegenteil. Ich hab die Routenoptimierung auf 5 Minuten Zeitverlust eingestellt. Kritisierne würde ich höchstens, dass das Navi eine neue Route berechnet und mich nicht fragt ob ich die will. Und manchmal rechnet das System alle paar Minuten eine neue Route und kann einen damit ganz schön verwirren… Eine einfache Ja/Nein Box würde da wirklich helfen :slight_smile: