UMC regelt ab? Aufladen nicht möglich?

Bei der Ladung an CEE16A Drehstrom hat sich der Ladestrom heute selbständig von 13 auf 8 A reduziert. Als ich zum Fahrzeug kam, stand dort „Aufladen nicht möglich“. Nach einmal aus / ein stecken fing er wieder an zu laden auch mit 16A wenn ich es hochgestellt habe.

Kennt das jemand? Ist das UMC zu warm geworden? In der Tiefgarage hatte es 33°C. Das UMC Gehäuse war warm aber nicht heiß…

VG
Ralf

Hast Du beobachtet, wie hoch die Spannung war? Vielleicht regelt das Auto die Stromstärke automatisch runter, wenn die Spannung zu niedrig wird?

Mmmm…

Massiver Spannungsabfall ? Kannste jetzt natürlich nicht mehr nachvollziehen…

Der Wagen / UMC macht so etwas aber nur bis zu einem bestimmten Grad mit - dann bricht er die Ladung zunächst ab. Wenn danach wieder alles OK ist, dann geht’s weiter.

Die 33 Grad sollten kein Problem sein. Ich tippe auf Spannungsprobleme an der CEE16. Sonst mal im Auto sitzenbleiben und beobachten - per app geht das auch. Bei „remote s“ kannst Du auch das query intervall runterstellen auf wenige Sekunden - dann sieht man mehr…

Welchen Zustand hatte Dein Wagen ? Gerade mit 200 km/h von der BAB abgebogen oder eigentlich normal temperiert ? Ich hatte neulich bei sehr hohen Temperaturen (über 30 Grad Aussentemp.) an einer 22 kW Typ 2 Ladestation nach Abfahrt von der BAB mit konstant 130 km/h über 2h auch ne kurze Bedenkzeit beim Laden mit blauen LEDs startend und dann zunächst nur einer zögerlichen Startladung im Bereich von 8-10 A - nachdem die BATT dann aber ein wenig gekühlt war, ging es fein mit 32A weiter…

Der lädt schon fünf Stunden mit 13A vor sich hin. Vielleicht war etwas mit der Stromversorgung, die bastelten auch gerade am Rolltor.Im Moment lädt er wieder. Spannung ist ok 233V

Wo sehe ich bei remote S die Ladedaten?

Ralf

Uhhh…

Jetzt, wo Du es sagst. Ich meine der zeigt nur die BATT-Spannung an - nicht die Ladespannung. Den Ladestrom (A) aber schon.

Beobachtung von mir:

Wenn die AC-Seite rumspinnt, geht das Model S dazu über, den maximal möglichen Ladestrom im charge Menü zu reduzieren. Dann kann man z.B. im Auto nicht höher als 13A regeln, ob wohl 16A per Codierung möglich wären. Das bekommt man i.d.R. nur zurückgesetzt, wenn man beiden Enden (Auto / UMC) abzieht und wieder dransteckt. Danach wird neu gecheckt und man hat wieder z.B. 16A stehen.

Das passiert immer dann, solange während des Ladevorgangs man z.B. Spannungsschwankungen hat, die aber nicht zu einem Ladeabbruch führen.

Kannst Du im Wagen aktuell mehr als 13A auswählen ? Wenn nicht. Stop das Ganze doch mal - und fang von vorn an. Alle Verbindungen aber trennen…

Doch hochstellen auf 16A ging. Ich vermute die Spannung hat gewackelt, hatte Störungen, darauf reduziert Tesla die Ladeleistung und lässt sich auch nur durch Neustart wieder hochstellen nach der Störung. Im Moment lädt er brav mit eingestelltem Strom.

Sonnige Grüße aus Basel
Ralf

Ich kenne dieses problem mit dem umc auch.
Da es in unserem kuhdorf doch verhältnismäßig viele PV-Anlagen gibt, bricht er gerne irgendwann ab aufgrund der spannungsschwankungen bzw. hauptsächlich eigentlich aufgrund der Netzfrequenz-schwankungen denn diese verändert sich, wenn auf einmal sehr viele PV-Anlagen gleichzeitig strom einspeisen. …dann steigt der umc aus jedoch ist auf den Displays des ms nichts zu sehen, da die Netzfrequenz nicht angezeigt wird :wink:

Die Netzfrequenz ist im gesamten europäischen Verbundnetz immer identisch wenn kein Notfall da ist.
Das was sich in deinem „Kuhdorf“ abspielt ist allein eine Sache der Spannungserhöhung wenn viel PV-Strom eingespeist wird.

Äääähm…NEIN ?

Mein WR sagt mir, daß wir heute zwischen 49,93 und 50,01 Hz unterwegs waren. Und natürlich hat AT-Zimmermann recht. Nur deshalb gab es oder gibt es ja immer noch die 50,2 Hz Umrüstungen der PV-Anlagen in DE ! Wenn die Sonne richtig brät, dann bewegen wir uns ja in diese Richtung und viele WRs waren ja so eingestellt, daß sie sich bei Erreichen von 50,2 Hz vom Netz trennen, was in der Masse zu einem Netzzusammenbruch führen kann.

Die Lage hat sich hier schon entschärft, meiner reduziert dann die Wirkleistung in Richtung Netz, andere bekommen jeweils disjunkte Frequenzen zugewiesen und die ganz alten schalten halt ab.

Also die Netzfrequenz hat obere und untere Grenzen zwischen denen das Netz funktioniert - drüber und auch drunter kommt es zu Abschaltungen.

Äääähm…DOCH! :wink:

Ich habe doch geschrieben, dass die Netzfrequenz im Verbundnetz immer identisch ist und nicht, dass die Frequenz immer gleich ist. Das wäre was völlig anderes. Überall identische und weitgehend synchrone Frequenz ist ja nun mal die Grundlage überhaupt von einem Netz.
Und das die Netzfrequenz ein bisschen schwankt ist natürlich richtig was allerdings sicherlich kaum auf das Input eines einzelnen „Kuhdorfes“ zurückzuführen ist sondern eher Ergebnis der Gesamtsituation im Netz.

Aha…

Dann ist sie also weitestgehend gleich und in der Vorgabe identisch - man könnte jetzt noch loslaufen und etwas zu identisch und gleich schreiben, müßte dann aber sagen, warum 1=1 nicht 1 identisch 1 heißt u.s.w.u.s.f. !

Fakt ist, daß eine Frequenzänderung mit einer Spannungsänderung einhergeht. Hier bedeutet der Unterschied von 49,93 auf 49,98 Hz ca. 2-3 V auf jeder Phase - das kann man ja so stehen lassen.

Wenn also in einem kleinen Dörfchen mit reichlich PV auf den Kuhställen nach nem Wolkenfeld die Sonne rausknallt - so innerhalb von 1-2s - dann kann man die Spannungsänderung sehr gut sehen und das führt auch bei mir zu Anpassungen des Ladestroms - übrigens ist das nicht spezifisch zum UMC - macht jede Box.

Nichts anderes wollte man ja hier sagen und die Frequenz des Netzes ändert sich während dieses Vorgangs - gleichsam auch die Spannung. Das ist jetzt nicht so falsch, oder ? Identische Netzfrequenzen wird man wohl nur in kleinen Teilnetzen haben - in ländlichen Regionen gibt es davon aber weniger und so fallen sie oft mit Wohnbebauung und Elektroautos zusammen…daher wohl der Einwand…

Nehmen wir mal an, du hast recht…
Dann müssten ja alle umc’s zeitgleich aussteigen, wenn in Pflugdorf plötzlich die sonne scheint.
Denn der umc bzw das interne ladegerät des tesla geht erstaunlich großzügig mit spannungstoleranzen um.
Habe bis jetzt an verschiedenen punkten (teilweise öffentliche Ladesäulen) von 213V bis 240V einiges durch…und nie hat er abgebrochen…normalerweise geht er dann selbstständig mit der Stromstärke etwas runter bis die spannung wieder stabil ist. Hier rede ich aber von 3 bis 4 A max und nich gleich um 8 oder 9A

…kommt wahrscheinlich immer darauf an, wie groß das „Verbundnetz“ ist… :smiley:
…und dass das europaweit gleich ist, glaub ich nicht…siehe letzter Beitrag :wink:
…Der Richtwert ist gleich…

Doch ist falsch!
Tut mir leid, das so zu sagen, aber es ist nun mal eine Grundlage das es in einem Verbundnetz keine örtlich unterschiedlichen Netzfrequenzen gibt. Wir haben das europäische Verbundnetz und da ist die Frequenz nun mal überall identisch: Im Kuhdorf genau gleich wie in der 1000 km entfernten Großstadt.
Die Schwankungen der Netzfrequenz sind überall gleich.

Was du schreibst über die Frequenzgrenzen der PV-WR ist ja alles richtig, das hat aber mit der Ursprungsthematik nichts zu tun. Was sich da auf „Kuhdorfebene“ an Problematik abspielt ist allein eine Spannungssache, nämlich das örtlich bei viel PV-Einspeisung die Spannung zu hoch wird, weil der Widerstand der Leitung zum nächsten Trafo im Bezug auf die Stromstärke zu hoch ist. (Sehr viel örtlich erzeugte PV-Leistung trifft auf ein mickeriges Niederspannungsnetz.) Und das hat wie gesagt überhaupt nichts mit der Netzfrequenz zu tun.

Ahhh…

OK - dann muß man örtlich durch Teilnetz ersetzen - so paßt es besser. Dann war örtlich zu örtlich. Die lokalen Netzbetreiber / EVUs haben ja dafür Sorgen zu tragen, daß die Verbundnetzfrequenz entspr. gehalten bzw. ausgeglichen wird. Gelingt ihnen das nicht ausreichend, dann kann so etwas wie im November 2006 erfolgen (tlw. europäischer Stromausfall).

In Norddeutschland ist das regelmäßig in Sturmlagen der Fall - je ländlicher, je öfter die Stromausfälle - manchmal mit Ansage des Netzbetreibers. Kurz vor dem Ausfall kann man dann auch sehen, wie die Netzfrequenz abschmiert, weil viele WKA’s vom Netz genommen werden müssen.

Ein plötzliches Überangebot oder aber ein Unterangebot von Strom im Netz führt aber zum Steigen oder Sinken der NF. Ist halt die Frage, was da die kritische Masse ist, oder ? Also wie klein oder groß muß so ein Teilnetz sein, damit es relevant wird, weiß das jemand ?

Dass es diese Netzsegmente gibt, ist bekannt. 2006 konnte man sich ja auch durch Segmentierung vor größeren Problemen schützen und es war so ja auch möglich, die Netze wieder „anzufahren“ - war so, oder ?

Ich habe das auch schon beobachtet, das der UMC runterregelt wenn er selbst oder das Kabel warm wird. Das ist jetzt gerade im Sommer ein Thema…

Mein UMC hatte gestern nur den einen Ausrutscher, ich beobachte das mal. Ich glaube nicht dass mein UMC wegen Frequenz ausgestiegen ist, ich vermute schlicht einen kurzen Unterbruch in der Versorgung.

Das Eurtopäische Verbundnetz ist mit geinsamer Frequenz aber verschiedenen Regelzonen, d.h. die Kraftwerke in den Zonen sind geregelt. Ganz gut beschrieben ist das hier.de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3% … bundsystem
Ralf

Hier auch noch ein nützlicher Link, ganz interessant die notwendige Regelleistung zu beobachten bei bestimmten Ereignissen (Mittagszeit oder 20:00 Uhr,…)

netzfrequenzmessung.de/index.htm