Hallo.
Nach Ca. 3 Monaten und 15000km muss ich über sehr hohe Nebenkosten als Model S Fahrer klagen. Ich wurde Gesten zum 5 mal mit meinem „Kimi“ geblitzt. Das sind jetzt schon über 200€ und 1 Punkt. Mit der M-Klasse bin ich über 3 Jahre Blitzerfrei gefahren. Diese hohen Kosten habe ich in meiner Gesamtkalkulation vor dem Kauf nicht berücksichtigt. Wie geht es euch damit? 
Kauf dir ein Navi oder Handy mit Blitzerwarner und dann viel Tempomat fahren
Ich bin froh nicht die 700PS Variante gekauft zu haben sondern nur die 385 er. Der rechte Fuß wird einfach magisch nach unten gezogen. 
Einfach mal den akustischen Geschwindigkeitswarner aktivieren und dann natürlich nicht ignorieren. 
Bei mir hats im ersten halben Jahr gut funktioniert. Nicht einem Blitzer in die Falle gegangen.
Und merke: das Model S hat KEINE Tachometer-Voreilung. Das erfordert am Anfang einige Umgewöhnung.
Das ist einer der Punkte der mir ebenfalls sorgen macht, mit 700 PS ist man den Ausweis schlimmstenfalls innert 3.3 Sekunden los :S
Mit grosser Macht folgt grosse Verantwortung…
Stimmt. Weniger als eine Sekunde, bis das Tempolimit in einer Schweizer Tempo-30-Zone deutlich überschritten ist, und fast 2.5 Sekunden Zeit für die Beamten, dich aus dem Wagen zu zerren und den Ausweis einzuziehen.
Könnte hin kommen… 
Hab gemerkt dass der Tacho genauer als bei anderen Autos anzeigt:
Früher fuhr ich immer Tacho 55 innerorts und nie gabs ein Foto. Mit dem Tesla schon in der zweiten Woche…
Normalerweise gewährt ein Starenkasten ein wenig Toleranz und blitzt erst bei >10 km/h Überschreitung (damit sich die Einnahme auch lohnt und das Speichermedium nicht so schnell voll geht).
Darüber hinaus kann ich nur immer wieder in die gleiche Kerbe hacken und ein Update der Navi-Software (incl. Blitz-Warner) anregen.
Ein zusätzliches 3. Navi sieht neben dem 17’ Display zwischen uncool und lächerlich aus. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass das die Vision von Elon ist. 
Sind Blitzwarner inzwischen legal?
in AT auf POI Basis ja, aktiv nein
in DE glaube ich zu wissen, dass generell nicht erlaubt
GPS basiert im Navi ja, echte Radar- oder Laserwarner dürfen nicht benutzt werden. Ist zumindest mein Informationsstand ohne Anspruch auf Aktualität.
Gruß Mathie
Die Straßenverkehrsordnung sagt hierzu:
Also: nicht legal für den Fahrer, aber für einen Bei- und Mitfahrer. Das gilt ja mit dem Handy am Ohr genauso.
Ach ja: das heißt auch, dass wenn der Fahrer sein Handy aktiv zur Navigation einsetzt eine solche App dort eigentlich nicht installiert sein darf!
Es wurde ein neues 70er Limit auf freier Landstraße aufgestellt.
Leider auf Entfernung nicht erkennbar (Bäume, Bergkuppe).
Nun, seit vorgestern funktioniert die Post wieder.
2 Bescheide: 81 und 97 km/h in 4 Wochen (Habe ich sonst in 3 Jahren)
Ach ja, offensichtlich liegt das nicht am Model S. Bekomme meins erst im August.
Wenn ich jetzt an der 70er Stelle vorbeikomme, sage ich mir: mit dem neuen Auto wird das nicht mehr passieren, da es diese tollen Features hat. (Keine Ahnung, ob die helfen, aber ich werde es ja sehen)
Ich würde mich nicht auf die 10 km/h Toleranz verlassen, denn es kommt ganz darauf an, wo kontrolliert wird.
Meine Erfahrung: Ab 20% bzw. spätestens ab 20 km/h Überschreitung kostet es Geld.
Bedeutet in der Praxis:
In einer 30-Zone blitzt es bereits ab netto 36, im 50er-Bereich ab 60, …
Im 120er-Bereich auf einer Autobahn blitzt es aber schon ab 140 netto (und nicht erst ab 144), da es dann in den Bußgeldbereich fällt.
Ausnahme: Provida-Fahrzeuge: Die interessieren sich ausschließlich auf alles, was in in den Bußgeldbereich fällt, da sie nur die „schweren Fälle“ ahnden wollen.
Damit sind die schon den ganzen Tag mehr als ausgelastet.
Und wie immer gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel!
So gibt es in Dortmund auch einen Blitzer in einem 50er-Bereich, welcher schon ab 55 km/h netto auslöst. (So hörte ich von einem betroffenen Bekannten.)
Wenn Du mir erklärst, wie der Passagier das Gerät im Auto betreiben kann, ohne dass es der Fahrzeugführer dabei betriebsbereit mitführt, dann schließe ich mich Deiner Rechtsauffassung an.
Außerdem halte ich ein Navi, in dem Blitzer als POI aufgeführt sind nicht für ein „Gerät dass dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören.“ Wenn man Besimmung so weit auslegen würde, dann wäre ein Radio auch verboten, da dort ebenfalls Blitzerwarnungen angezeigt werden. Nach meiner Auffassung sind das bei Navi und Radio lediglich nicht den Zweck des Geräts bestimmende Nebenfunktionen.
Gruß Mathie
Also ich fahre jetzt sicherer und auch kostengünstiger.
Bin sonst immer so gefahren, daß ich keine Punkte bekam (max +20 km/h) - das führte aber doch hin und wieder zu ner OWi im Bereich bis 20,- Euro !
Anfangs habe ich mich etwas geärgert, daß man bei den Assistenzsystemen (Geschwindigkeitserkennung) nur +10 km/h einstellen konnte.
Am Ende hat es aber dazu geführt, daß ich nicht mehr schneller als 10 km/h drüber fahre - abzüglich der Messtoleranzen der Messgeräte selber, wird man da in weiten Teilen DEs gar nicht mehr geblitzt.
Insgesamt hat der Tesla dazu geführt, daß ich brutal entspannter und damit auch sicherer am Strassenverkehr teilnehme - für diesen Wandel und auch den Erkenntnisgewinn bin ich dem Wagen und meiner eigenen Entscheidung schon sehr zu Dank verpflichtet.
Ich muß dazu angeben, daß ich extrem viel TACC benutze - auch innerorts - das führt zu diesem Sicherheitsgewinn.
Dieser Druck aus der „Untermotorisierung“ ist weg - auch wenn man vorher Wagen mit über 200 PS gefahren hat, so war irgendwo auch immer der Drang da, das auch mal zu beweisen.
Jetzt weiß ich nicht wohin mit den PS und stecke die Kapazität des AKKUs viel lieber in Reichweite, als permanent in den Sprint. In dem Wissen, nahezu jederzeit alles vaporisieren zu können (außer die P85Ds) fahre ich umso mehr entspannter - der Beweisdrang ist nahezu weg. Wenn ich mal drauftrete, dann meisten, weil ich für mich selber mal Spaß haben will, da ist dann nur ganz selten noch ein anderes Fahrzeug involviert - einfach mal so aus nem Kreisverkehr raus mit wimmernden Reifen und danach gleich wieder Reku…
Auf meiner Pendlerstrecke gibt es 4 Blitzer hin und zuück. Permanent.
Mit 55 bist du dabei.
Genial ist, wenn alle paar Wochen 400 m davor ein zusätzlicher versteckter temporärer Blitzer installiert wird. Kurz nach dem Ortsschild Es geht Berg runter.
Ich gehe davon aus, dass wenn der Beifahrer etwas bei sich trägt oder in der Hand hält, er das mitführt und nicht der Fahrer. Andernfalls müsste der Fahrer jeden Mitfahrer untersuchen, ob er so etwas dabei hat. Oder glaubst Du, dass Du als Fahrer mein (betriebsbereites) Handy und Geldbeutel mitführst, wenn ich neben Dir sitze? Oder führst Du Deine Mitfahrer mit? Ich vermute mal, beides ist kein „mitführen“ im rechtlichen Sinne.
Oder anderes Beispiel: ich installiere die App und steige damit - aktiv laufend - in einen Linienbus ein. Kriegt der Fahrer nun eine Strafe dafür? Denke nicht. 
Das wäre eine interessante Argumentation. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ein Gerät rechtlich nicht mehrere „Bestimmungen“ haben kann, und die Installation eines POI-Warners diese dann erweitert. Das müsste mal ein Rechtsanwalt klären.
Ganz davon abgesehen: ein gesperrtes Handy muss man für die Behörden nicht ohne richterlichen Beschluss entsperren. Somit ist der Nachweis etwas schwierig…
Bin kein Jurist und das folgende ist mein laienhaftes Verständnis. Der Fahrzeugführer führt danach alles mit, was im Auto mitgeführt wird. Egal wer es mitgebracht hat oder wem es gehört. Er muss nicht nachforschen, ob etwas illegales mitgeführt wird, aber wenn er davon Kenntnis hat, dann muss er sich nach meiner Auffassung das mitführen zurechnen lassen.
Wenn der Beifahrer den Radarwarner verdeckt in der Tasche hat, dann ist dies kein Verstoß gegen die Pflichten des Fahrzeugführers. Wenn der Beifahrer das Gerät auf dem Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe befestigt, dann ist der Fahrzeugführer unabhängig von den Eigentumsverhältnissen und der bedienenden Person wegen des betriebsbereiten Mitführens dran. Wie gesagt nur meine laienhafte Vorstellung.
Gruß Mathie