Gute Erfahrung mit SeC D'dorf nach Auffahrunfall

Vor einigen Tagen stand ich in Bonn an einer Ampel. Hinter mir stand ein Mini. Plötzlich tat es einen Rums, und der Mini knallte gegen meine Stoßstange. Ein dritter Fahrer war mit Schwung auf den stehenden Mini aufgefahren und hatte ihn gegen meinen armen, erst vor drei Wochen übergebenen Tesla geschoben.

Während die Polizei zwecks Unfallaufnahme unterwegs war, rief ich die Roadside Assistance von Tesla an, um mich über das Procedere zu informieren und zu prüfen, ob ich denn überhaupt mit dem - sichtbar nur kosmetisch an der Stoßstange ramponierten - Wagen weiterfahren dürfe. Die Antwort des in den USA sitzenden Mitarbeiters: „Der Aufprall war nur schwach, sonst hätten wir hier einen Alert gesehen und Sie schon angerufen. Keine Sorge - rufen Sie das SeC an und fahren Sie bei Gelegenheit dort vorbei.“

Ich fuhr sofort nach Düsseldorf zum Service Center und durfte mal wieder den beispiellosen Tesla-Service erleben. Ohne Übertreibung: Elon Musk persönlich hätte keine bessere Service-Erfahrung haben können. Der Leiter der Service hat sofort veranlasst, dass die Techniker meinen Wagen auf Herz und Nieren überprüfen. Währenddessen wurde mir nicht langweilig, weil diverse Mitarbeiter und der Leiter des SeC sich die Zeit nahmen, mit mir zu schnacken und im Gespräch die Tesla-Welt zu verbessern. Bei der Gelegenheit wurden seitens der Techniker auch alle sonstigen Fragestellungen, wie sie bei einem frischgebackenen Tesla-Eigner auftreten, ausführlich beantwortet, und die eine oder andere Kleinigkeit, für die ich normalerweise in die Tasche hätte greifen müssen, wurde großzügig mit Hilfe einer Leihgabe geregelt. Der entstandene Blechschaden wird einen zwei- bis dreitägigen Werkstattaufenthalt in den nächsten Wochen bedeuten, aber vorläufig hat das SeC auf Kulanzbasis den Unfallschaden so gut wie möglich provisorisch gefixt.

Am Ende wurde noch arrangiert, dass am nächsten Tag ein Gutachter zu mir rausfährt, so dass ich nicht wieder irgendwo erscheinen muss.

Alles in Allem - bei Tesla Düsseldorf erfahre ich als Kunde tatsächlich einen Service, als gehörte mir der ganze Laden. Und so erzähle ich das auch weiter. Tesla-Kunden sind nicht von ungefähr die engagiertesten Markenbotschafter - es liegt ein bisschen an den Kunden, aber vor allem an Tesla.

Viele Grüße

Thorsten

blöder Grund, super Service, top

tiefstes Mitgefühl.
Alles Gute!

Jepp, so sind die. Einfach klasse.
Guckst Du auch hier, Hammer:

:question: Welchen Post meinst Du? Der Link führt zu 4463 Einträgen…

Bei mir geht Post 4446 von Sunfreak auf.

Bei mir nicht?! Ich lande auf dem ersten Post vom Thread (Firefox 39.0 unter Linux). Komisch … :question:

Link

Häh? Auch auf MichaMeiers „Link“ hier, lande ich per iPhone und Tapatalk auf Nr. 4446… ???

Das ist der Sinn, weshalb ich den neuen Link gepostet habe. :wink:

Danke MichaMeier.
Es geht übrigens weiter: Fahre heute aus dem Urlaub zurück. - Mit Unfallschaden, da mir eine Insulanerin in das parkende, ladende Auto gefahren ist. Das SeC Ddf. hat nach Fotos von mir bereits Kotflügel und Front bestellt. Am Montag geht’s dann direkt mit der Reparatur bei Auto Bayertz in Ddf. los.
Aaaber, das SeC hat seine Loaner verkauft. Ich hatte mich schon zähneknirschend auf eine Woche Verbrenner fahren eingestellt, da kam gerade dieses Mail:

"Die Firma Bayertz hat mir soeben mitgeteilt, dass Sie für die Dauer der Reparatur von der Firma Bayertz einen Ersatzwagen erhalten, in dem Fall handelt es sich um das Model S von Herrn Bayertz persönlich. So können Sie auf jeden Fall elektrisch mobil bleiben.

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
Service Advisor"

Der Top Service färbt also schon kräftig auf die Kooperationspartner ab…
Echt Klasse![emoji106][emoji2]

Whow, und das nicht nur für Premiumkunden wie dich. :smiley:

Wow, das ist wirklich beachtlich. Ich kann nur vermuten, dass Herr Bayertz zwei persönliche Model S hat - wer würde schon sonst seines herausrücken und womöglich Verbrenner fahren?? :smiley:

Oder der Chef ist mit dem Flieger in den Urlaub und der Wagen ist auf die Firma zugelassen und steht grade in der Gegend rum. Trotzdem super von der Werkstatt!

Gruß Mathie

Mich hat es vorgestern auch erwischt.

Nur Kratzer, bzw. Lackierarbeiten. Da ich geschädigt wurde (von meiner Liebsten,
mit ihrem Auto[emoji10]) wickelt die Haftpflicht diesen Schaden ab.

Leider konnten oder wollten weder das Sec Düsseldorf, noch Frankfurt, helfen und haben mich lediglich an Ihre zertifizierten Werkstätten (externe) verwiesen. Das sind handelsübliche Autowerkstätten.

Dass heißt, nach 10 Tagen Tesla-fahren, soll ich nun schon wieder auf elektrisches Fahren verzichten und Interesse hat man an mir als Kunden zur Zeit nicht. Ich werde an externe Werkstätten abgeschoben.

Hier ist Handlungsbedarf.

Warum mich das stört, liegt auf der Hand: Ich habe für Service-Termine, Wartung und Reparaturen, meinen bisherigen sicheren Hafen des Händlers vor Ort verlassen und werde regelmäßig lange Anreisen (170 oder 250km) haben, weil es zu wenig SECs gibt und im Gegensatz zu den SUCs hier kaum Ausbau seit letztem Jahr stattgefunden hat. Damit muss ich leben, dass habe ich gewusst.

Was ich aber weniger schön finde ist, dass ich nun für ein Fahrzeug „Premium“ zahle, die After-Sale Behandlung aber schlechter ist, wie bei günstigeren Marken. Mir wurden bei bisherigen Autos bei allen Reparaturen mindestens gleichwertige Leihwagen angeboten. Heißt auch, man hat sich nie getraut Schaltwagen, oder Kleinwagen anzubieten, wenn es terminlich planbar war.

Als zweites hatte man immer bei der Niederlassung einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmerte (Reparaturen, Schäden und Abwicklung mit der Versicherung). Ich wurde noch nie an den Lackierer verwiesen, auch wenn sie diesen nachher eh beauftragten. Eigentlich hatte ich mir folgende Rückantwort bei Tesla erhofft: „Kein Problem, geben Sie uns die Schadensnummer, wir kümmern uns um alles. Wir wickeln das mit der Versicherung ab und sie kommen zu einem für sie passenden Termin, den Tesla-Leihwagen für die Zeit, stellen wir selbstverständlich für sie bereit.“

Das läuft offensichtlich total anders.

Der Schaden ist wirklich überschaubar und wenn ich nun eh einen Verbrenner fahren soll (die zertifizierte Tesla Werkstatt sprach von einem Kleinwagen) und man sich um mich bei Tesla eh nicht kümmern möchte, dann frage ich mich, wozu ich mir die Mühe der Anreise machen soll?

Ich habe den Schaden schon einem heimischen Lackierer gezeigt, mit dem ich gute Erfahrung habe. Er meinte es wäre leicht zu bearbeiten (er führt für alle Autohäuser im Ort die Arbeiten aus). Die einzigen Fragen, die ich mir stelle:

  1. Meint ihr, die Lackierer kommen mit der Montage der hinteren Stoßstange klar (weil sie ja noch keinen Tesla auf dem Hof hatten)?

  2. Und hat es evtl. Auswirkungen auf die Garantie oder Rückkaufgarantie?

Wenn die Versicherung zusagt und es genehmigt, würde ich den Schaden am liebsten erst in ein paar Monaten behandeln lassen (oder erst kurz vor Wiederverkauf!), da ich mir zur Zeit nicht vorstellen kann, für diese Kleinigkeit jetzt 3 Tage auf elektrisches Fahren zu verzichten und auch kein Lack-Fetisch vorliegt. Das Fahrzeug wird benutzt.

Wie gesagt es ist ein äußerlicher, kleiner Lackschaden, keine Dellen.

Siehe Fotos. Bilder gelöscht

Für Tipps wäre ich diesmal sehr dankbar!

Earl

P.s.: Dies trübt in keinster Weise den Eindruck am Model S selbst. Das Ding ist genial!

Hallöchen!

Einfach einen KVA der Versicherung einreichen und darauf abrechnen lassen.
Lackieren kann das eigentlich jeder :slight_smile:
ob überhaupt der Stossfänger demontiert werden muss ??

Es gibt sowas wie SmartRepair.
Da wird nur ausgebessert und poliert :slight_smile:

Dafür brauchst Du nicht quer durch Deutschland gondeln.

Aber trotzdem überlegen, ob es nicht eventuell Sinn macht es NICHT der Versicherung zu melden…
Nicht dass die Haftpflicht Deiner Holden dann steigt ( wenn Ihr keinen Rabattretter habt…)

Kratzer kommen eh noch einige ran, also weiterfahren.
Im Endeffekt ist das MS auch „nur“ ein Auto :slight_smile:

Und dass Tesla das „noch“ nicht macht…
Es sind keine „klassischen“ Werkstätten wie wir das sonst kennen…
Gerade Karosseriearbeiten werden oft auch bei Autohäusern der klassischen Autos extern vergeben :slight_smile:
Und Lackieren erst recht.
Dass Tesla dafür keinen „Allroundservice“ macht, liegt wohl daran, dass Tesla und die SeC noch jung sind…
Einen Verbrenner kannst Du dort auch nicht in Zahlung geben :wink:
Das machen klassische Händler schon…

Grüße

Mario

Danke Mario für die ausführliche Antwort. Ich werde den Lackierer auch nochmal ins Gebet nehmen bzgl. Smart-Repair. Der wollte natürlich demontieren, dauert länger, kostet mehr.

Hm, bzgl. der Versicherung hast du recht, da muss ich nochmal nachhaken. Der Schaden bei meiner Frau ist übrigens heftiger, da hat das Model S gut standgehalten. [emoji2]

Hallo Earlian,

ich hatte auch einen Schaden an der Heckstoßstange sogar mit einem Durchblickloch …

Zum Lackierer des Vertrauens, Stoßstange ab (Achtung die Windleitstreifen an der Stoßstange laufen sehr weit nach vorne), Spachtel, schleifen, lackieren und Remontage alles kein Problem. Alles über 500€ (netto) ist bei den Fotos von Dir m.E. zu teuer … Meine Versicherung (auch Familienintern, sogar die Haftpflicht hat sich hier geweigert, da auf eigenem Grundstück!!) hat nichts bezahlt…

es ist halt „nur“ ein Auto…

Viel Erfolg…

Danke, für die Tips, ich habe heute die Hochstufung der HF erfragt. Ich denke Smart-Repair wird es tun. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

Habe mich heute wieder etwas im Griff. Sorry für das Kapern des Threads.

Eine bessere Betreuung bei Unfallschäden würde Tesla trotzdem gut zu Gesicht stehen.

Ihr könnt meinen Fall hier erstmal als erledigt sehen.

Nochmals danke
Earl

Aber die Jungs vom SeC sind doch auch schon vor Tesla in der Branche unterwegs gewesen, also was sollen die Dir für eine kostengünstige Reparatur anbieten können? Sowas günstig über Dritte reparieren, da selber nicht drauf ausgerichtet, können sie gar nicht. .
Der Hinweis auf eine Lackier-/ Reparaturwerkstatt Deiner Wahl, ist doch für alle die beste, günstigste und einfachste Lösung!