Austausch Akku - massiv weniger Reichweite

UPDATE 09.11.2019: 2ter Austauschakku hinzugefügt
UPDATE 04.12.2019: Daten ergänzt
UPDATE 18.5.2020: Update Grafik nach knapp 200tk, 30tkm seit Tausch

Mein P85+ hatte 165tkm und 4Jahre als der Akku mit 69kwh usable getauscht werden mustte (keine Angabe der Ursache Seitens Tesla) - ich war unterwegs in HH, bin liegengeblieben und wurde ins SeC HH Abgeschleppt - der 1. refurbished Akku hatte nur 65 kwh nominal, der 2te dann 67,7 kwH.
Fazit: Ich bin nicht super happy, andere haben neue 90er Akkus bekommen - aber der 2te Akku ist okay, -2% im Rahmen.

[b]
Original Akku - T13K0025232 - 364km TR 100% - 69 kwh nominal Kapazität

  1. Tausch Akku - T13F0015146R3 - 325km TR 100% 65kwh nominal Kapa
  2. Tausch Akku - T13H0019319R1 - 358km TR 100% - 67,7kwh nominal Kapa [/b]

Original Akku BJ 13 EZ 14:



1. Tausch Akku:



2. Tausch Akku:


Das klingt nach Akku-Kapazität (70/85-er) gesunken nach Update 2019.16.2

Du koenntest zwei Dinge zur Analyse machen: Aufkleber an Batterie ablesen und mittels „Decoder“ (siehe die 2 letzten Seiten in o.g. Thread) uebersetzen. Dann weisst du, wann die Batterie gebaut wurde.

Zweitens, mittels Software „scan my tesla“ auslesen, wie oft die Batterie schon geladen wurde und wie das Verhaeltnis AC/DC ist. Dann weisst du, wie neu die Batterie wirklich ist und ob du von der Kapazitaetslimitierung (siehe Thread oben) betroffen bist.

Dagegen machen wirst du wahrscheinlich erstmal nichts koennen ausser warten und hoffen.

Mein 75er MX hat etwa diese Reichweite. Der Akku kann ja kaum mehr Kapazität haben, als meiner. Ob da ein kleinerer eingebaut wurde, als ein 85er?

Hier noch die Anleitung zu „scan my tesla“: Logging my Tesla

Die spinnen ja wohl bei Tesla. Da hilft kein Spekulatius, die haben tatsächlich beim Austausch des Akkus einen eingebaut, der wie die meisten betroffenen 85er und originalen 70er nurmehr auf 4,1V Ladeschlußspannung lädt und das sind dann die erreichten 315km. Die sogenannte Garantie auf den Akku ist absolut das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt ist.

Hab den Eingangspost um Bilder erweitert - danke an Markus von der Tesla WhatsApp Gruppe in DD :wink:

Aktuelle These anhand der BMS Werte: Der Akku ist okay nur das SeC hat ihn falsch programmiert und das sollte einfach wieder umzuprogrammieren sein - ist das ne valide These?

Und mal davon ab - selbst wenn alles „normal“ wäre - ich hab ein Top Pack abgegeben, wenig DC, „wenig“ Zyklen - das refurbished Pack hat doppelt so viele Zyklen drauf - es ist auch eine ältere Revision, wohl 300k km gelaufen laut Zyklen.
Was soll das?

Lessons Learned: Bei Abholung eines Tesla vom SeC am besten immer das BMS per Diagnoseport auslesen und mit den Abgabewerten vergleichen - dann hätte ich den nicht mitgenommen und mich direkt vor Ort beschwert.

Aktuell hab ich einen „Termin“ in der App offen mit Bildern der Kapazität in TelaFI und bitte um Besserung - mit den BMS Werten werde ich den Termin wohl nochmal ändern und diese dranhängen - wie gehe ich denn am besten vor? Ich denke ich sollte auch schriftlich Beschwerde einreichen mit Rückschein - nur an welche Adresse? Und mit welcher Forderung? Der alte Akku war ja „kaputt“, also den zurückfordern kann ich nicht - aber zumindest gleiche Kapazität, weiss nicht ob ich Ladezyklen und Revision mit reinnehmen sollte.

Hat denn noch niemand Murks bekommen beim Akku Tausch? Ich bin ja nicht der erste der ein refurbished Pack bekommt - waren die alle Top bisher?

mein Akku wurde im Juni 19 getauscht.
als ich das MS im Aug 18 gekauft hatte (@108tkm) lag die TR bei 370km
nach dem Tausch (@137tkm) bei 376km
nun (@147tkm) bei 374km

Nö. Akkugate. Willkommen im Club.

Was sagt Tesla dazu, wenn Du aus ihrer Akkugarantie zitierst?

tesla.com/sites/default/fil … -de-de.pdf

Was ist bloß aus dem kundenfreundlichen Unternehmen von vor ein paar Jahren geworden… Viel ist nicht mehr übrig.

Abgefahrene Sache. Da bleibt einem ja die Spucke weg.

Wie kommst du anhand der Werte vom BMS auf die These, dass der Akku ok ist?!

War ne These von einem Kollegen da er meinte die runde KWH Anzahl sieht eher danach aus das einer beim kodieren des Akkus die falsche Zahl eingetippt hat.

Heute ist Montag, der erste Werktag nach der Erkenntniss das die Kapazität definitiv nicht passt - also wie am besten vorgehen?
Aktuell hab ich „nur“ einen Termin beim SeC Berlin gemacht mit den Screenshots aus dem BMS und der bitte um Besserung auf die alte Reichweite - Berlin und nicht HH da ich näher an Berlin als an HH dran bin - würde ich neben dem SeC wohnen wäre ich heute morgen im SeC HH auf der Matte - aber das geht nicht so einfach.

Sonst noch Ideen?

Am Besten die Garantiebedingungen die auf der vorherigen Seite gepostet wurden mitnehmen und darauf hinweisen, dass der Austauschakku mindestens der ursprünglichen Batterie entsprechen muss. 14% weniger entspricht nicht den Garantiebedingungen. Mit teslafi gibt es ja auch einen eindeutigen Beweis.

Hab am 14. Okt. den Termin in Berlin (wenn er nicht vorher gecanceled wird) - bis dahin warten oder vorher auf gut Glück nach Berlin fahren? Ist für mich halt ein Arbeitstag der drauf geht für die Aktion dann …

Im Kilometerkönige-Thread (oder so ähnlich) schreiben viele, dass sie nach der Reparatur ihren eigenen Akku zurückbekommen haben. Eventuell wird das ja in Deinem Fall auch so sein. Nachdem das Ding zur Reparatur wohl zwei mal über den Teich muss, bekommt man in dieser Zeit einen Leih-Akku.

Interessant wäre auch die Firmware Version vor/nach dem Tausch?

natürlich wurde der Termin geschlossen von Berlin:

Aber der Kollege rief mich wenigstens noch an

  • Engineering hat den Akku geprüft kein Grund zum Austausch
  • das die Kapa unter dem alten liegt müsste ich mit HH SeC Klären
  • auf meinen Einwand das ich überall in EUR hätte stranden können mit dem Problem verstummte
  • er eskaliert das an den lokalen Manager in BER Hr Bieland und der will sich nochmal melden …

in der Garantie steht:
„*Bei Garantieansprüchen in Bezug auf die Batteriekapazität wird die Austauschbatterie in einem
Zustand sein, der dem Alter und der Kilometerleistung des Fahrzeugs entspricht und ausreicht,
um die minimale Batteriekapazität für die verbleibende Garantielaufzeit der ursprünglichen
Batterie zu erreichen oder zu überschreiten. Bitte beachten Sie, dass die Reichweitenschätzungen
für das Fahrzeug kein absolut verlässliches Maß sind, da sie neben der Batteriekapazität noch von
weiteren Faktoren beeinflusst werden. Das zur Bestimmung der Batteriekapazität eingesetzte
Messverfahren und die Entscheidung bezüglich einer Reparatur, eines Austausches oder des
Einsatzes von überholten oder wiederaufbereiteten Teilen sowie der Zustand dieser
ausgetauschten, überholten oder wiederaufbereiteten Teile liegen in alleinigem Ermessen von
Tesla.“

also ob ich darauf ohne Rechtsschutz ne Klage aufbauen will sei mal dahingestellt,
oder habt ihr eine „bessere“ Passage irgendwo gesehen?

Ich war bisher immer pro Tesla. Aber der Akkugate stimmt mich nachdenklich. Und der „olle Vollstrom-Akku“ den sie dir unterjubeln wollen ist eine absolute Frechheit. Die spekulieren echt damit, dass du dich nicht wehrst. Aus welchen Gründen auch immer…

Eine Sauerei ist das. Da gibts nichts schön zu reden… :imp:

Versuch deinen alten Akku, nach der Repaeratur, wieder eingebaut zu bekommen. Das wäre eine faire Lösung.

Bei dem teilweisen Chaos besteht auch die Möglichkeit, daß sie einen gebrauchten, von der Limitierung betroffenen Akku geliefert bekommen haben, der eigentlich auch repariert werden sollte.

Lagerist 1 in Tilburg: Hey, wasn das für ein 85er Akku da drüben
Lagerist 2 in Tilburg: Keine Ahnung, glaub der kam grad aus Deutschland rein.
Lagerist 1 in Tilburg: Wir müssen doch noch einen 85er rausschicken. Dann lass uns den nehmen.
Lagerist 2 in Tilburg: Gute Idee!

Ist ja ein witziger Zufall. Mein Akku war auch bei 165tkm im Mai defekt.
Der Tauschakku hat deutlich bessere Werte wie mein alter Akku. Allerdings als ich das Fahrzeug zurück erhalten habe waren folgende Mängel: supercharging deaktiviert und wegen SW Version 16.2 haben rund 10% Reichweite gefehlt.
Supercharging war recht schnell per online Analyse korrigiert. Die Ladespannungsbegrenzung anzuerkennen und zu korrigieren hat mich rund 10 Wovhen beharrliches nachhaken und nerven des SECs per app Termine gekostet. Nachdem mir das SEC ständig weis machen wollte, dass mit meinem Akku alles stimmen würde, hab ich ein Foto der Rechnung eines anderen Betroffenen gefunden und beigefügt. Danach war es zwei Tage später behoben- kein Chargegate ähnliches Verhalten mehr.
Hatte also deutlich mehr Glück.
Insgesamt waren die SEC Mitarbeiter immer sehr nett !
Fand es nur schade, dass ich die Diagnose selbst finden und dann mit einer rechnungskopie aus USA beweisen musste.


Ein Indiz fuer eine schlechte Knowledge-Datenbank oder Mitarbeiter, welche nicht suchen oder ihr Wissen dort eintragen koennen