Ich zitiere mal aus einem anderen Thread.
Darin halte ich den HAUPTGRUND für die defekten MCU, in Kombination mit dem EMMC-fail.
Man muß bedenken, daß die gesamte unit ähnlich wie ein iMac aufgebaut ist. All in one.
Und dann noch „gesandwitched“ zwischen Display und Trafo. Harter Tobak.
• Display vorne, läuft an sich schon warm
• durch v9 und die permanente Darstellung des Navis und AP läuft das System sicherlich noch wärmer
• hintendran sitzt die PSU, denke mal mindestens 300W?
• da Ganze sitzt dann in einem extrem beengten Bauraum ohne große Frischluft. Gekühlt wird die PSU durch zwei lächerliche 5V Sunon Fans, die man im Sommer schön hört, und die sicherlich noch teilweise die Luft von der PSU zurück in die Blechkiste befördern. Das wars.
Das hat schon bei den ersten iMacs nicht funktioniert, und die standen im Vergleich noch im Freien
wenn man sich nun vorstellt, daß im Moment im Wagen gerne mal 50°+ herrschen, und die MCU z.T. wach sein muß, sind wir sehr schnell bei den gelben Rändern und den sterbenden Rechnern.
Das kann nicht mehr mit Software und Downclocking funktionieren. Man merkt bereits jetzt, daß beim Einsteigen in den heißen Wage die CPU so weit drosselt, daß die Bildrate choppy wird. IMHO ein ähnliches kaum angegangenes Konstruktionsproblem wie die Doorhandles.
Möglicherweise sind die Intel Chips einfach temperaturstabiler.
Wie lösen das die anderen Autohersteller? Entkoppeln sie Display, PSU und Board räumlich voneinander? Beim Model 3 machen sie es ja.
Es wird Zeit für ein Projekt unter den Hardware Cracks, damit die Units überleben. Wasserkühlung, Zuführung von Luft aus kühleren Bereichen, Heatpipes etc.
Parallel könnten die „Rooter“ das Einschalten der Fans früher programmieren. Ich denke aus Erfahrung nicht, daß Tesla sich vor dem großen Facelift noch tiefer da reinhängt.
Was meint Ihr?